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Vorhaben

Grundausbildungsverordnung BMLVS M BUO 2017 (Unteroffiziersausbildung)

2018
Vorhaben überplanmäßig erreicht

Finanzjahr: 2016

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2017

Nettoergebnis in Tsd. €: 0

Vorhabensart: Verordnung

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Die bisherige Kaderausbildung für die Personengruppe M BUO 2 wurde für geeignete Personen nach Leistung des Grundwehrdienstes in einer vierstufigen und nicht durchgängigen Ausbildung durchgeführt. Jährlich konnten somit ca. 185 Absolventinnen und Absolventen des Lehrganges als M BUO 2 übernommen werden.
Um den zukünftigen Erfordernissen zu entsprechen soll die Kaderanwärterausbildung im ÖBH für die Personengruppen der Berufsoffiziersanwärter, der Milizoffiziersanwärter, der Berufsunteroffiziersanwärter sowie der Milizunteroffiziersanwärter vereinheitlicht in einer durchgängigen, geschlossenen Ausbildung neu durchgeführt werden.
Durch eine Novellierung des Beamten-Dienstrechtsgesetzes 1979, (BDG 1979), BGBl. Nr. 333, wurde im Zuge der 2. Dienstrechts-Novelle 2016, BGBl. I Nr. 119, die Zusammenführung der Verwendungsgruppen M BUO 1 und M BUO 2 auf hinkünftig eine Verwendungsgruppe mit der Bezeichnung Verwendungsgruppe M BUO mit Wirksamkeit 1. Jänner 2017 normiert.
Um daher diesen zukünftigen Erfordernissen zu entsprechen, sind somit einerseits die Ausbildungsstrukturen anzupassen sowie andererseits die bisher geltende Grundausbildungsverordnung für die Verwendungsgruppe M BUO 2 (Unteroffiziersausbildung) neu zu verfassen. Darüber hinaus ist für das ÖBH eine angepasste Mindestanzahl an Absolventinnen und Absolventen der neuen M BUO Ausbildung erforderlich.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

– NAP zur Umsetzung der Resolution 1325 (2000) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, Sechster Umsetzungsbericht: Beitrag zur Zielerreichung, den Anteil an Soldatinnen im ÖBH langfristig auf 10% zu erhöhen (vgl. Bericht S. 4f).
– Frauenförderungsplan BMLVS 2014 – 2019 – Anpassungen für den Zeitraum 1.1.2016 – 31.12.2017: Beitrag zur Zielerreichung gem. § 1 sowie zur Erhöhung des Frauenanteils durch Maßnahmen der Ausbildung gem. § 12.
– Operational Capabilities Concept Evaluation and Feedback (OCC E&F) Programme: ist ein NATO-Instrument zur Qualifizierungsfeststellung einzelner Soldatinnen und Soldaten hinsichtlich standardisierter Friedensaufgaben bspw. richtiges pädagogisch, methodisches Weitergeben von Wissen bzw. Fertigkeiten an Auszubildende sowie für Einsatzaufgaben bspw. richtiges Anwenden der Gefechtstechniken in den Einsatzverfahren gem. Militärstrategischen Konzept (MSK) 2017 Pkt. 5: Fähigkeiten Militärischer Aufgabenträger.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Die Unteroffiziersausbildung entspricht den zukünftigen Erfordernissen

Beschreibung des Ziels

Die zukünftigen Erfordernisse verlangen:
– indem die Lehrgänge vereinheitlicht in einer durchgängigen, geschlossenen Ausbildung stattfinden, durch Straffung der Ausbildung durch Entfall des Vorbereitungslehrganges sowie Planungssicherheit in Bezug auf die Ausbildungsdauer, eine entsprechende Anpassung der Ausbildungsstruktur, welche bis Herbst 2017 eingenommen sein muss, um in weiterer Folge
– eine Mindestanzahl an Absolventinnen und Absolventen der M BUO Ausbildung neu nach dem ersten Durchlauf des neuen Ausbildungslehrganges bis Herbst 2018 für das ÖBH zu gewährleisten.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Absolventen [Anzahl]

Istwert

368

Anzahl

Zielzustand

285

Anzahl

Datenquelle: Personalstatistik Heeresunteroffiziersakademie

Absolventinnen [Anzahl]

Istwert

30

Anzahl

Zielzustand

15

Anzahl

Datenquelle: Personalstatistik Heeresunteroffiziersakademie

Meilenstein 1: Implementierung der neuen Ausbildungstruktur

Ausgangszustand 2016:

Die Unteroffizierslehrgänge finden in einer nicht entsprechenden Ausbildungsstruktur statt.

Zielzustand 2018:

Die neue Ausbildungsstruktur ist mit September 2017 eingenommen.

Istzustand 2018:

Die neue Ausbildungsstruktur wurde im September 2017 eingenommen.

Datenquelle:
Durchführungsbestimmungen, Ausbildungsweisung SIV/BMLV

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

zur Gänze erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Neufassung der Grundausbildungsverordnung M BUO (Unteroffiziersausbildung)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Die derzeit geltende Ausbildungsverordnung ist auf Grund wesentlicher Änderungen in nachstehenden Punkten:
1. Entfall des Vorbereitungslehrganges
2. Festlegung der Abfolge der Teile der Dienstprüfung sowie Überarbeitung der Prüfungsordnung
3. Überarbeitung der Anrechnungsmöglichkeiten auf die Unteroffizierslaufbahn und
4. Überarbeitung der Anlagen im Bereich der Richtstundenanzahl, der Waffengattungen und Fachrichtungen
neu zu verfügen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2017 - 2018
2017
2018

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Anlässlich der Vollziehung der Ausbildung nach der neuen Norm ist es weder zu einem Aufbau noch zu einem Abbau von – personellen und materiellen – Ausbildungsstrukturen gekommen. Die Teilnehmer an der Ausbildung standen/stehen durchwegs im Status einer Person im Ausbildungsdienst (PiAD, erste sechs Monate) und anschließend einer Militärperson auf Zeit mit Fixbezug (MZCh fix). Daher hat auch das überplanmäßige Erreichen der Anzahl an Absolventinnen und Absolventen keine tatsächlichen Mehraufwendungen zur Folge.

Gesamtbeurteilung

Die Grundausbildung zum Unteroffizier war von geringer zeitlicher Planungssicherheit hinsichtlich Laufbahn gekennzeichnet. Die Unschärfe ergab sich sowohl für die Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmer, aber auch für den Dienstgeber. Die Grundausbildung war in drei Abschnitte (VbLG, MilFü2, FüOrgEt2) gegliedert, welche durch die Interessentinnen und Interessenten in freier Wahl (also auch mit zahlreichen Unterbrechungen) absolviert werden konnten. Dies hatte zur Folge, dass aus Ressourcenkapazitäten nicht alle Lehrgänge (Waffengattungen/Fachrichtungen) jährlich im ÖBH angeboten werden konnten (oftmals geringe Auslastung, wegen zu geringer Teilnahmezahlen). Die Folge war eine zeitliche Verlängerung der Grundausbildung und somit die spätere Verfügbarkeit als UO bei der Truppe.
Die neue UO-Ausbildung wurde in einem 3-semestrigen geschlossen Ausbildungsblock (GA MBUO davon 13 Monate) zusammengeführt, wobei auch die „Einjährig-Freiwilligen Ausbildung“ und die Milizausbildung integriert wurden. Durch diese Maßnahmen konnten sowohl im Verwaltungs-, im Ressourcen- und Ausbildungsbereich erhebliche Synergien geschaffen werden. Nebstbei werden die verschiedenen Personengruppen (Berufsoffiziersanwärter, Milizoffiziersanwärter, Berufsunteroffiziersanwärter und Milizunteroffiziersanwärter) geschlossen zur Funktion Gruppenkommandant ausgebildet (gleiche Funktion – gleiche Ausbildung – gleiche Verantwortung). Der bestehende Erfolg, indem von den angenommenen 285 Absolventen tatsächlich 368 und von den angenommenen 15 Absolventinnen tatsächlich 30 als BUO in das ÖBH 2018 übernommen wurden, bestätigen die getroffenen Maßnahmen sowohl für die Personalgewinnung als auch jene für die durchgeführte Ausbildungspraxis. Aufgrund der bestehenden Rekrutierungszahlen ist im nächsten Durchgang mit bis zu 700 (angenommen werden bis zu maximal 650 Absolventen bzw. bis zu maximal 50 Absolventinnen) neuen BUO zu rechnen.


Verbesserungspotentiale

Verbesserungspotentiale haben sich vor allem in der Personalsteuerung (Waffengattung, Personengruppe) ergeben. Diese wurden bereits im laufenden Durchgang durch vorgestaffelte Personalkonferenzen (Abstimmung Personalbedarf, Ausbildungskapazität) berücksichtigt.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen