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Vorhaben

Programm FFG "Beyond Europe"

2018
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2015

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015

Nettoergebnis in Tsd. €: -3.870

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

In den vergangenen Jahren nahm die technologische Leistungsfähigkeit in außereuropäischen Ländern, etwa im asiatischen Raum, deutlich zu, was sich u.a. an den steigenden F&E Ausgaben zeigt (Bsp. Asien 2002: 27,2%, 2009: 33%, EU 2002: 26,1%, 2009: 23,5%). Während andere europäische Länder diesem Trend bereits Rechnung tragen und entsprechende Aktivitäten setzen, fehlt dies in Österreich aktuell noch.
In der „Beyond Europe“ Strategie des Bundes, die in Umsetzung der FTI-Strategie der österreichischen Bundesregierung durch die Arbeitsgruppe 7a „Internationalisierung und FTI-Außenpolitik“ der FTI-Task Force im Juli 2013 erarbeitet wurde, wird eine Reihe von Maßnahmen formuliert, darunter die Intensivierung von Programmen zur Förderung internationaler FTI-Kooperationen. Das Programm FFG – „Beyond Europe“ wird in Umsetzung dieser Maßnahme geschaffen und wird zur Stärkung der Kooperationen österreichischer Unternehmen mit Partnern außerhalb Europas beitragen.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

In Umsetzung der FTI (Forschung, Technologie, Innovation)-Strategie der österreichischen Bundesregierung erarbeitete die Arbeitsgruppe 7a „Internationalisierung und FTI-Außenpolitik“ der FTI-Task Force im Juli 2013 die „Beyond Europe“ Strategie des Bundes. In dieser wurde eine Reihe von Maßnahmen formuliert, darunter die Intensivierung von Programmen zur Förderung internationaler FTI-Kooperationen. Das Programm FFG – „Beyond Europe“ wurde in Umsetzung dieser Maßnahme geschaffen und trägt zur Stärkung der Kooperationen österreichischer Unternehmen mit Partnern außerhalb Europas bei.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Ausbau von FTI Kooperationen österreichischer Unternehmen mit Partnern außerhalb Europas

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Forcierung der Internationalisierung österreichischer Unternehmen

Ausgangszustand 2015:

Derzeit Schwerpunkt bei österr. Unternehmen auf Kooperationen mit Partnern innerhalb Europas, hier sind auch auf europäischer Ebene gut etablierte Unterstützungsmöglichkeiten vorhanden (siehe Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020); Kooperationsinitiativen mit Partnern außerhalb Europas derzeit kaum vorhanden, Unterstützungsmaßnahmen wie innerhalb Europas fehlen

Zielzustand 2018:

Programm zur gezielten Förderung von FTI Kooperationen österreichischer Unternehmen mit Partnern außerhalb Europas besteht; gemeinsame Projekte österr. Unternehmen mit Partnern außerhalb Europas werden gefördert, Internationalisierung österr. Unternehmen wird forciert

Istzustand 2018:

Neben den bereits gut etablierten Unterstützungsmöglichkeiten auf europäischer Ebene konnte nun auch eine Unterstützungsmöglichkeit für Kooperationsinitiativen mit Partnern außerhalb Europas geschafften werden; Unterstützungsmaßnahmen für Projekte außerhalb Europas sind nun vorhanden; Kooperationsinitiativen mit Partnern außerhalb Europas wurden in Gang gesetzt; gemeinsame Projekte österreichischen Unternehmen mit Partnern außerhalb Europas werden gefördert (bei der ersten Ausschreibung 14 Projekte)

Datenquelle:
FFG (Österr. Forschungsförderungsgesellschaft)

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

zur Gänze erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Förderung von F&E Kooperationsprojekten zwischen österr. Unternehmen und Partnern außerhalb Europas durch Errichtung einer neuen Programmschiene in der FFG

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Thematisch offene Förderungen, ausgerichtet auf internationale geographisch offene Kooperationen; grundsätzlich länderoffen, pro aktiv werden dennoch die Priorität 1 und 2 Regionen der Beyond Europe Strategie adressiert (Priorität 1: USA, China, Russland, Indien, Priorität 2: Südkorea, Australien, Brasilien, Südafrika, Singapur, Malaysien, Türkei, Kanada, Japan, Israel) um in Richtung dieser Regionen verstärkt kritische Masse zu generieren; thematische Schwerpunkte können entsprechend der Ausrichtung der Kooperation und je Ausschreibung gesetzt werden.
Zunächst geplant: eine Ausschreibung für „kooperative F&E Projekte“ sowie „Sondierungen“ Optional bzw. zusätzlich: Aktivitäten im Rahmen von EUREKA möglich. EUREKA-Projekte werden idR über die FFG-Basisprogramme (= „Einzelprojekte“) gefördert. EUREKA hat sich in jüngster Zeit auch „beyond Europe“ entwickelt, weitere Entwicklungen sind im Gange (Südkorea, Kanada und Südafrika sind bereits assoziierte EUREKA-Mitglieder; ; an der Entwicklung von EUREKA-Joint Calls mit – z.B./möglicherweise – Malaysia/Singapur bzw. Argentinien/Chile wird voraussichtlich 2015-16 gearbeitet). Optional, je nach Entwicklungen bei EUREKA und Finanzierungsnotwendigkeiten Finanzierung derartiger Projekte/Call-Teilnahmen angedacht.
Neben „kooperativen F&E Projekten“ und „Sondierungen“ wird der Einsatz weiterer FFG- Instrumente für Ausschreibugen geprüft (Einzelprojekt EE, Industrienahe Dissertationen, Qualifizierungsnetze, Leitprojekt, COIN-Net)

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2015 - 2018
2015
2016
2017
2018

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-3.870

Tsd. Euro

Plan

-4.999

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

189

Tsd. Euro

Plan

399

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

3.681

Tsd. Euro

Plan

4.600

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.870

Tsd. Euro

Plan

4.999

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-24

Tsd. Euro

Plan

-1.500

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

24

Tsd. Euro

Plan

115

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

1.385

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

24

Tsd. Euro

Plan

1.500

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-64

Tsd. Euro

Plan

-1.500

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

64

Tsd. Euro

Plan

115

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

1.385

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

64

Tsd. Euro

Plan

1.500

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-2.848

Tsd. Euro

Plan

-1.500

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

57

Tsd. Euro

Plan

115

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

2.791

Tsd. Euro

Plan

1.385

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

2.848

Tsd. Euro

Plan

1.500

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-934

Tsd. Euro

Plan

-499

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

44

Tsd. Euro

Plan

54

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

890

Tsd. Euro

Plan

445

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

934

Tsd. Euro

Plan

499

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Der Vertrag mit der FFG wurde 2015 abgeschlossen, die Förderentscheidung wurde im Juli 2016 getroffen, Fördermittel (Transferaufwand) wurden daher erst ab dem Jahr 2017 ausbezahlt. Die Fördermittel (€ 919 Tsd.) werden im Jahr 2019 voraussichtlich zur Gänze ausbezahlt. Die Abwicklungskosten (Werkleistungen) liegen klar unter der vertraglich vereinbarten Obergrenze bzw. unterschritten deutlich die Planzahlen.

Gesamtbeurteilung

Maßgebliches Ziel der Schaffung des Programms „Beyond Europe“ war es, gezielt FTI Kooperationen österreichischer Unternehmen mit Partnern außerhalb Europas zu fördern. Während auf nationaler und europäischer Ebene bereits entsprechende Kooperationsprogramme vorhanden waren, fehlte ein entsprechendes Programm in Hinblick auf außereuropäische Kooperationen. Das Programm „Beyond Europe“ hat diese Lücke mit Erfolg gefüllt.

Bereits bei der ersten Ausschreibung wurden 51 Projektanträge aus unterschiedlichsten Themenbereichen (von Mobilität über Produktion, Energie, bis zu Informations- und Telekommunikationstechnologie, etc.) eingereicht. Auch die geographische Bandbreite der ausländischen Projektpartner war sehr breit. Unternehmen, Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus den unterschiedlichsten Ländern weltweit (u.a. USA, Kanada, China, Indien, Neuseeland, Südafrika, Ägypten, Argentinien, Brasilien, etc.) haben sich an „Beyond Europe“ Projekten beteiligt. Dies zeigt, dass sich der bewusst gewählte themen- und länderoffene Ansatz des Programms bewährt hat, weshalb dieser auch bei der nachfolgenden Ausschreibung so ebenfalls erfolgreich weitergeführt wurde. Bei der zweiten Ausschreibung wurden erneut knapp 50 Projekte aus unterschiedlichsten Bereichen und mit weltweiten Partnern eingereicht.

Mit den verfügbaren budgetären Mitteln in Höhe von 4,6 Mio € konnten von den 42 von der Jury als förderwürdig eingestuften Projekten 14 gefördert werden. Dieser Wert liegt genau innerhalb der angestrebten Rahmens von 10-15 Projekten bei der ersten Ausschreibung. Da die Projekte zum Teil noch laufen ist eine abschließende Bewertung der langfristigen Auswirkungen aktuell noch nicht möglich.

Insgesamt lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt feststellen, dass das Programm „Beyond Europe“ bei österreichischen Unternehmen, Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gut angenommen wird. Es hat sich gezeigt, dass das Programm auch kleine und mittlere Unternehmen motiviert, den Schritt über die europäischen Grenzen hinaus zu wagen und auch mit außereuropäischen Partnern gemeinsam Forschungsprojekte voranzutreiben.
Das Programm soll daher als wertvolle Ergänzung zum bestehenden Angebot für nationale und europäische Kooperationen weitergeführt und etabliert werden. Weiterführung und Ausbau des Programms „Beyond Europe“ wurden auch Ende 2018 in der Außenwirtschaftsstrategie der österreichischen Bundesregierung vorgesehen.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen