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Vorhaben

Förderprogramm COIN – Cooperation & Innovation 2013+2014

2018
Vorhaben überplanmäßig erreicht

Finanzjahr: 2013

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2013

Nettoergebnis in Tsd. €: -7.287

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Österreich weist im EU Vergleich (Innovation Union Scoreboard) zwar einen hohen Anteil von innovierenden kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auf, zeigt aber, dass bei der Entwicklung von Marktneuheiten und bei für Unternehmen neuen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen Unternehmen mit Sitz in Österreich, vor allem KMU, einen Aufholbedarf haben.

Eine Barriere dafür besteht darin, dass den KMU vielfach die Ressourcen fehlen um systematisch neue Entwicklungen voranzutreiben und ihr Innovationspotenzial zu nutzen.

Weiter ist festzustellen, dass Unternehmen, die neue Produkte und Verfahren (weiter)entwickeln bzw. Marktneuheiten einführen dies öfter und besser im Rahmen von Innovationskooperationen erreichen. Kooperation von Unternehmen mit externen Partnerinnen und Partnern (anderen Unternehmen Zulieferern, Mitbewerber, Unternehmen der gleichen Branche; aber auch Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft und Bildung) korrelieren eng mit dem Erfolg von Innovationsvorhaben.

Diese positiven Effekte von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovations- (FEI-) Kooperationen im Sinne von Umsetzung von Wissen in Innovation hängen einerseits von der Absorptionskapazität der beteiligten Unternehmen und andererseits von den Kapazitäten und der Kompetenz der Kooperationspartner/innen wie Universitäten, Transfereinrichtungen, Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen etc. ab.

Zu den Zielen der Bundesregierung zählt die Stärkung der FEI-Leistung der KMU mit Sitz in Österreich. Dabei sollen auch die Kooperationen mit anderen Akteuren wie Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen (FH) forciert werden.

Die Initiative COIN – Cooperation & Innovation soll im Sinne dieser Zielsetzungen dazu beitragen, die Innovationsleistung von KMU, insbesondere das Auslösen von Innovationen, die neu für den Markt, bzw. für die Unternehmen sind (COIN-Net), und andererseits eine Verbesserung und Stärkung der Forschungs-, Technologie- und Innovations- (FTI-) Strukturen von Forschungseinrichtungen und FHs auch unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber Unternehmen zu erzielen (COIN-Aufbau).

COIN ist bis Ende 2014 eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW).



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Zu den Zielen der Bundesregierung zählt die Stärkung der FEI-Leistung der KMU mit Sitz in Österreich. Dabei sollen auch die Kooperationen mit anderen Akteuren wie Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen (FH) forciert werden.
Die FTI-Strategie der Bundesregierung (März 2011) sieht in den Bereichen der außeruniversitären Forschung und der Forschungsinfrastruktur als Ziele vor, dass die internen Strukturen der Forschungseinrichtungen durch Reformen gestärkt und an neue Anforderungen angepasst werden und dass die Profilbildung der Unis und der außeruniversitären Einrichtungen als Träger der Forschungsinfrastrukturen eine optimale Abdeckung von Stärken und Synergieeffekten in der Nutzung garantieren sollen.
Das Förderprogramm COIN – Cooperation & Innovation soll im Sinne dieser Zielsetzungen dazu beitragen, die Innovationsleistung von KMU, insbesondere das Auslösen von Innovationen, die neu für den Markt bzw. für die Unternehmen sind (COIN-Netzwerke/COIN-Net), und andererseits eine Verbesserung und Stärkung der Forschungs-, Technologie- und Innovations- (FTI-) Strukturen von Forschungseinrichtungen und FHs auch unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber Unternehmen zu erzielen (COIN-Aufbau).

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Entwicklung und Stärkung zentraler Kompetenzen und Funktionen bei Anbietern von orientierter FEI-Kompetenz im österreichischen Innovationssystem (Programmlinie Aufbau)

Beschreibung des Ziels

Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Kooperation von Unternehmen mit externen Partnern/innen (im Sinne von Wettbewerbsfähigkeit) ist, dass den KMU entsprechend kompetente FEI-Partner (wie z.B. außeruniversitäre und kooperative Forschungseinrichtungen sowie Fachhochschulen-FH) zur Verfügung stehen.

Die Programmlinie COIN-Aufbau soll dazu beitragen, eine Verbesserung und Stärkung der FTI-Strukturen von Forschungseinrichtungen und FH auch unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber Unternehmen zu erzielen.
Damit sollen diese Akteure zu stärkeren Partnern für Unternehmen (v.a. KMU) bei der Umsetzung von Wissen in Innovation werden.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Anteil der FEI-Kapazitäten bei den geförderten Forschungseinrichtungen [VZÄ]

Istwert

53

VZÄ

Zielzustand

33

VZÄ

Datenquelle: FFG Auswertung der Zwischen/Endberichte der 11 geförderten Coin-Aufbau Projekte

Qualifikationsmaßnahmen für F&E-MitarbeiterInnen der geförderten Forschungseinrichtungen [%]

Istwert

80,00

%

Zielzustand

50,00

%

Datenquelle: FFG Auswertung der Zwischen/Endberichte der 11 geförderten Coin-Aufbau Projekte

Qualität der FEI-Infrastruktur der geförderten Forschungseinrichtungen [%]

Istwert

100

%

Zielzustand

80

%

Datenquelle: FFG Auswertung der Zwischen/Endberichte der 11 geförderten Coin-Aufbau Projekte

Akademische Arbeiten vor allem der geförderten FH betreffend (z.B. Master-/Diplomarbeiten und Dissertationen) [Anzahl]

Istwert

134

Anzahl

Zielzustand

100

Anzahl

Datenquelle: FFG Auswertung der Zwischen/Endberichte der 11 geförderten Coin-Aufbau Projekte

Zusätzliche FEI-Projekte (durch das Aufbau-Vorhaben initiiert) in Kooperation mit FEI-Einrichtungen, mit Unternehmen bzw. im Auftrag von Unternehmen [Anzahl]

Istwert

85

Anzahl

Zielzustand

22

Anzahl

Datenquelle: FFG Auswertung der Zwischen/Endberichte der 11 geförderten Coin-Aufbau Projekte

Ziel 2: Verbesserung der Innovationsfähigkeit österreichischer Unternehmen – insbesondere KMU – durch Technologie- und Wissenstransfer in Netzwerken – Programmlinie "COIN-Kooperation und Netzwerke (COIN-Net)" (inklusive EraSME und Dienstleitungsinnovationen)

Beschreibung des Ziels

Die Programmlinie COIN-Net (inklusive EraSME und Dienstleitungsinnovationen) soll dazu beitragen die Innovationsleistung von KMU, insbesondere das Auslösen von Innovationen, die neu für den Markt, bzw. für die Unternehmen sind, mittels strukturierter Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, sowie zwischen Unternehmen, Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung und sonstigen nichtwirtschaftlichen Einrichtungen, in Innovationsnetzwerken zu erhöhen.
Mit der Zusammenarbeit im Netzwerk soll ein deutlicher und nachhaltiger Qualitäts- und Innovationssprung bei allen Kooperationspartnern erzielt werden

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Anteil der KMU mit Produkt- oder Prozessinnovationen [%]

Istwert

45

%

Zielzustand

41

%

Datenquelle: Innovationserhebung der Statistik Austria – Community Innovation Survey 2016 (CIS 2016) - EIS Indikatoren

Anteil innovativer KMU mit Kooperationen [%]

Istwert

22,10

%

Zielzustand

20,50

%

Datenquelle: Innovationserhebung der Statistik Austria – Community Innovation Survey 2016 (CIS 2016) - EIS Indikatoren


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


COIN-Aufbau

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

COIN-Aufbau unterstützt Vorhaben in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses mit einer Förderungsintensität von max. 70 % der förderbaren Gesamtkosten, max. 2 Mio. Euro. Die Vergabe der Förderung erfolgt im Wettbewerbsverfahren (Calls for Proposals), die Abwicklung erfolgt durch die FFG.

Gegenstand:
Förderbar sind FEI-Vorhaben von Anbietern von FEI-Kompetenz zum Auf- und Ausbau materieller und immaterieller Infrastruktur zur Verbesserung des Angebots anwendungsbezogener FEI-Leistung. Dabei handelt es sich um strategisch ausgerichtete Vorhaben mit mittel- bis längerfristiger Wirkung, die deutlich und messbar die FEI-Kompetenz und -Kapazität sowie gegebenenfalls die Kernfunktion der Förderungsnehmer/innen gegenüber den Unternehmen (KMU) verbessern (Qualitäts- und Innovationssprung).

Das gewählte Thema muss in der expliziten Entwicklungsstrategie der Förderungsnehmer/innen einen Schwerpunkt widerspiegeln. Bei FHs ist weiter auch der Zusammenhang mit der Ausbildung darzustellen mit dem Ziel, die Qualität der Ausbildung zu verbessern.
Diese FEI- Vorhaben können von einer einzelnen Organisation oder aber in Kooperation mit Forschungs-Partner/innen erfolgen (z.B. FHs und außeruniversitäre bzw. kooperative Forschungseinrichtungen).

Die Marktrelevanz und Anwendungsbezogenheit ist durch Interessensbekundungen von Unternehmen bei der Antragstellung und durch Vorliegen von Folgeprojekten aus der Wirtschaft während der Projektlaufzeit nachzuweisen. Details dazu werden im jeweiligen Leitfaden festgelegt.

In die FEI-Vorhaben können Ausbildungsmaßnahmen und vorgelagerte Durchführbarkeitsstudien aufgenommen werden.

FörderungswerberInnen (=Anbieter von FEI-Kompetenz) sind:
– Fachhochschulen und deren Transferstellen
– Außeruniversitäre und kooperative Forschungseinrichtungen
– Intermediäre / Einrichtungen des Technologietransfers: Impulszentren (Gründer- und Technologiezentren, Technologietransfer- und Innovationszentren), Unternehmenscluster (sofern sie technologie- und innovationsorientiert sind), akademische Gründungszentren (z.B. AplusB-Zentren)

Laufzeit der Projekte:
COIN-Aufbau: mindestens 2 Jahre bis maximal 5 Jahre

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

COIN-Netzwerke (inklusive EraSME und Dienstleitungsinnovationen)

Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

COIN-Netzwerke unterstützt Vorhaben in Form eines nichtrückzahlbaren Zuschusses in der Höhe von max. 60 % der förderbaren Gesamtkosten, max. 500.000,– EUR. Die Vergabe der Förderung erfolgt im Wettbewerbsverfahren (Calls for Proposals), die Abwicklung erfolgt durch die FFG.
Gegenstand:
Förderbar sind Vorhaben zum Aufbau von Innovationsnetzwerken mehrerer Konsortialpartner (Unternehmen, vor allem KMU, Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung und sonstige nicht-wirtschaftliche Einrichtungen) die anwendungs- orientierte FEI-Projekte in einem gemeinsamen Prozess mit definierten Zielen durchführen.

Durch das gemeinsame Arbeiten im Netzwerk soll ein deutlicher und nachhaltiger Qualitäts- und Innovationssprung bei allen Konsortialpartnern/innen erreicht werden. Entscheidend ist dabei der kollektive Mehrwert, der sich aus der Zusammenarbeit im Netzwerk ergibt, mit entsprechender Wirkung auch über das geförderte Netzwerk hinaus.

– Diese Programmlinie kann auch Ausschreibungen für explizit internationale Netzwerke beinhalten, die auf die Generierung von zusätzlichem Nutzen für österreichische Unternehmen – indem transnationales Synergiepotenzial einbezogen wird – abzielen (EraSME). Entsprechende Spezifikationen erfolgen im Leitfaden.

Förderbar sind Kooperationen in Netzwerken die neu aufgebaut oder im Rahmen bereits bestehender Netzwerkstrukturen weiter ausgebaut werden (auch Clusterstrukturen).

– In die FEI-Vorhaben können Ausbildungsmaßnahmen und vorgelagerte Durchführbarkeitsstudien aufgenommen werden.

Förderungswerber/innen (=Anbieter von FEI-Kompetenz) sind:
– Unternehmen jeder Rechtsform (Schwerpunkt KMU)
Weitere Zielgruppen, aber im für die KMU Nutzen bringenden Kontext:
– Intermediäre / Einrichtungen des Technologietransfers: Impulszentren (Gründer- und Technologiezentren, Technologietransfer- und Innovationszentren), Unternehmenscluster (sofern sie technologie- und innovationsorientiert sind), Kompetenzzentren, aka-demische Gründungszentren (zB AplusB Zentren)
– Fachhochschulen und deren Transferstellen
– außeruniversitäre und kooperative Forschungseinrichtungen

Laufzeit von Projekten:
COIN-Netzwerke: mindestens 1 Jahr bis maximal 3 Jahre

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2013 - 2017
2013
2014
2015
2016
2017

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-7.287

Tsd. Euro

Plan

-9.675

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

348

Tsd. Euro

Plan

675

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

6.939

Tsd. Euro

Plan

9.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

7.287

Tsd. Euro

Plan

9.675

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-69

Tsd. Euro

Plan

-75

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

69

Tsd. Euro

Plan

75

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

69

Tsd. Euro

Plan

75

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-479

Tsd. Euro

Plan

-2.725

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

77

Tsd. Euro

Plan

225

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

402

Tsd. Euro

Plan

2.500

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

479

Tsd. Euro

Plan

2.725

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-5.014

Tsd. Euro

Plan

-3.225

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

78

Tsd. Euro

Plan

225

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

4.936

Tsd. Euro

Plan

3.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

5.014

Tsd. Euro

Plan

3.225

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-1.211

Tsd. Euro

Plan

-3.150

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

66

Tsd. Euro

Plan

150

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

1.145

Tsd. Euro

Plan

3.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

1.211

Tsd. Euro

Plan

3.150

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-514

Tsd. Euro

Plan

-500

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

58

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

456

Tsd. Euro

Plan

500

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

514

Tsd. Euro

Plan

500

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

COIN-Aufbau wurde gemeinsam vom BMVIT und dem BMDW finanziert, wobei der Anteil des BMDW 3 Mio. EUR und der Anteil des BMVIT 4,5 Mio. EUR beträgt. Das anteilige Budget des BMVIT ist Teil der WFA „Förderprogramme zum Thema Kooperation Wissenschaft-Wirtschaft“ und wird daher in einer gesonderten WFA-Evaluierung dargestellt, weshalb die oben angeführte Ergebnisrechnung nur das Budget des BMDW abbildet. An einer Verbesserung dieser Vorgangsweise bei gemeinsam finanzierten Programmen wird derzeit gemeinsam mit dem BMVIT gearbeitet. Das BMVIT ist ab 2015 aus budgetären Gründen nicht mehr an einer Mitfinanzierung von COIN beteiligt.
Das Programm COIN ist grundsätzlich planmäßig gelaufen. Die Programmziele wurden trotz geringerem Kostenaufwand erreicht.
Im Zeitpunkt der Planung und Erstellung der gegenständlichen WFA wurde mit einem Auszahlungsbudget für den Transferaufwand zu COIN 2013+2014 (5.Ausschreibung (AS) COIN-Aufbau, 7.AS COIN-Netzwerke inklusive Dienstleistungen (DL), 15.AS COIN-EraSME) in der Höhe von insgesamt EUR 9 Mio. gerechnet.
Tatsächlich wurde ein Transferaufwand in der Höhe von insgesamt EUR 7.321.900,– für COIN 2013+2014 eingesetzt. Im Detail sind das: Für COIN-Aufbau EUR 3 Mio. (der Anteil des BMVIT von EUR 4,5 Mio. wird in einer gesonderten WFA-Eval dargestellt). Für COIN-Net EUR 3,93 Mio. gegenüber EUR 4,5 Mio. Planbudget. Für COIN-EraSME EUR 0,4 Mio. gegenüber EUR 1,5 Mio. Planbudget.
Davon sind Zahlungen in der Höhe von EUR 383.521,– (Coin-Aufbau und EraSME) in dieser Ergebnisrechnung nicht darstellbar, welche 2018 und 2019 durchgeführt werden.
Das restliche Delta in Höhe von rund EUR 1,6 Mio. gegenüber der ursprünglichen Budgetplanung hat sich aus folgenden Gründen ergeben:
Bei EraSME (transnationale Netzwerkprojekte) konnte, als Ergebnis eines transnationalen Bewertungsprozesses, nur 1 transnationales EraSME-Projekt gefördert werden. Da kurzfristig ein deutscher Netzwerkpartner ausgefallen ist, konnte das ursprünglich förderbare 2.Projekt nicht durchgeführt werden. Damit wurden rund EUR 1,1 Mio. nicht ausgeschöpft.
Bei COIN-Net konnten 10 Projekte mit über 80 PartnerInnen aus allen Bundesländern, davon 71% Unternehmen (vor allem KMU), in der Höhe von EUR 3,93 Mio. gefördert werden. Aufgrund der tatsächlich vertraglich gebundenen Mittel mit den FördernehmerInnen wurde das Planbudget damit um EUR 0,56 Mio. unterschritten.
Die tatsächlich abgerechneten Abwicklungskosten von COIN 2013+2014 (Werkleistungen) in der Höhe von insgesamt EUR 380.521,– (5,2%) liegen deutlich unter der vertraglich vereinbarten Obergrenze von 7,5% der Fördermittel. Für 2018 ist noch eine anteilige Zahlung für Werkleistungen von EUR 31.897,– zu berücksichtigen.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Unternehmen
Gesamtwirtschaft
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Umwelt
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Unternehmen

Subdimension(en)

  • Sonstige wesentliche Auswirkungen

Als Kennzahl für COIN-Net wurde die Innovationserhebung der Statistik Austria – Community Innovation Survey 2016 (CIS 2016) herangezogen. Diese weist über die Innovationsaktivtäten der europäischen Unternehmen (2014-2016) eine Steigerung des Anteiles an kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit Produkt- oder Prozessinnovationen auf 45%, gegenüber 40,7% für 2014, auf. Auch der Anteil innovativer KMU mit Kooperationen konnte laut CIS 2016 von 20,5% für 2014 auf 22,1% für 2016 gesteigert werden.
Mit COIN konnte entsprechend der Zielsetzungen des Programms einerseits eine Verbesserung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen – insbesondere (KMU) – durch Technologie- und Wissenstransfer in Netzwerken (COIN-Netzwerke/COIN-Net und EraSME), und andererseits die Stärkung zentraler Kompetenzen und Funktionen bei AnbieterInnen von orientierter Forschungs- Entwicklungs- und Innovations- (FEI-) Kompetenz (Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen) (COIN-Aufbau), erreicht werden.
Mittels strukturierter Zusammenarbeit zwischen Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung in Innovationsnetzwerken (national/COIN-Net und international/EraSME) konnte die Innovationsleistung und auch die Kooperationsfähigkeit von KMU erhöht werden. Ein COIN-Netzwerk besteht durchschnittlich aus sieben Partnern.
Im Rahmen von COIN-Aufbau werden unmittelbar keine Unternehmen gefördert. Mittelbar konnte aber mit der Förderung des Kompetenzauf- bzw. -ausbaues von AnbieterInnen der angewandten Forschung (wie Fachhochschulen, außeruniversitären bzw. kooperativen Forschungseinrichtungen) eine Verbesserung des Angebots anwendungsbezogener FEI-Leistung für Unternehmen erzielt werden.

Gesamtbeurteilung

Zu den Zielen der Bundesregierung zählt die Verstärkung der Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft.
Die Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation (März 2011) sieht die Aktivierung der KMU in ihrer Forschungs- und Innovationsleistung sowie die Erhöhung der Kooperationsintensität von Unternehmen und die Stärkung der strategisch orientierten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft vor.
COIN hat im Sinne dieser Zielsetzungen dazu beigetragen einerseits die Innovationsfähigkeit von Unternehmen – insbesondere KMU – durch Technologie- und Wissenstransfer in Netzwerken (COIN-Netzwerke/COIN-Net inklusive EraSME-international) zu verbessern und andererseits die Kompetenzen und Funktionen bei AnbieterInnen von orientierter Forschungs- Entwicklungs- und Innovations- (FEI-) Kompetenz (Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen-FH) im Innovationssystem (COIN-Aufbau) zu stärken.
Für die 5. Ausschreibung von COIN-Aufbau wurde ein Budget von insgesamt 7,5 Mio. Euro, davon drei Mio. Euro vom BMDW und 4,5 Mio. Euro vom BMVIT, eingesetzt. Damit konnten elf COIN-Aufbau-Projekte mit insgesamt 17 PartnerInnen und einem ausgelösten Gesamtprojektvolumen von ca. elf Mio. Euro gefördert werden.
Für die 7. Ausschreibung COIN-Net (nationale Netzwerke) und den 15. call EraSME (internationale Netzwerke) wurde ein Budget von rund 4,4 Mio. Euro vom BMDW eingesetzt. Damit konnten 11 Netzwerkprojekte, davon ein internationales, mit insgesamt 80 PartnerInnen und einem ausgelösten Gesamtprojektvolumen von über acht Mio. Euro gefördert werden.
Mit der Förderung des Kompetenzauf- bzw. -ausbaues von AnbieterInnen der angewandten Forschung (wie Fachhochschulen, außeruniversitären bzw. kooperativen Forschungseinrichtungen) im Rahmen von COIN-Aufbau konnte eine Verbesserung des Angebots anwendungsbezogener FEI-Leistung für Unternehmen erzielt werden.
So wurden von den 17 PartnerInnen der geförderten Forschungseinrichtungen 85 Folgeprojekte (durch das Vorhaben initiiert) in Kooperation mit Forschungseinrichtungen, sowie mit bzw. im Auftrag von Unternehmen durchgeführt, womit der Zielwert von 22 Projekten weit überschritten wurde. Außerdem wurden zahlreiche Qualifikationsmaßnahmen für F&E-MitarbeiterInnen in den geförderten Forschungseinrichtungen durchgeführt. Der Anteil an FEI-Kapazitäten bei den geförderten Forschungseinrichtungen (gemessen in Vollzeitäquivalenten) wurde mit plus 53 deutlich erhöht (Zielzustand plus 33).
Insgesamt wurde durch die Förderung im Rahmen von COIN-Aufbau eine deutliche Verbesserung der Qualität der FEI-Infrastruktur der Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen erzielt.
Mittels strukturierter Zusammenarbeit zwischen Unternehmen sowie zwischen Unternehmen und Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung in Innovationsnetzwerken (national/COIN-Net und international/EraSME), konnte die Innovationsleistung und auch die Kooperationsfähigkeit von KMU erhöht werden.
Als Kennzahl für COIN wurde die Innovationserhebung der Statistik Austria – Community Innovation Survey 2016 (CIS 2016) herangezogen. Diese weist über die Innovationsaktivtäten der europäischen Unternehmen (2014-2016) eine Steigerung des Anteiles an kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit Produkt- oder Prozessinnovationen von 45% gegenüber dem Zielwert von 40,7% (2014) auf. Auch der Anteil innovativer KMU mit Kooperationen konnte laut CIS 2016 von 20,5% (2014) auf 22,1% für 2016 gesteigert werden.
Eine externe Evaluierung zur „Forschungsförderung für Fachhochschulen in Österreich“ (Technopolis, Mai 2015) bestätigt, dass neben dem Programm FHplus vor allem die Programmlinie COIN-Aufbau wesentlich zum nachhaltigen Kompetenzaufbau und zur Profilbildung in der angewandten Forschung und Entwicklung beigetragen haben.
Insgesamt handelt es sich bei COIN um ein erfolgreiches Programm, dessen Ziele, wie oben beschrieben, überplanmäßig erreicht wurden und sowohl von den innovationsaffinen KMU als auch den Forschungseinrichtungen nachgefragt wird.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Für das gegenständliche Programm COIN 2013+2014 ist keine neuerliche WFA-Evaluierung vorgesehen.
Da im Rahmen des Programms COIN aber für jede Ausschreibungsrunde eine WFA erstellt werden muss und das Programm pro Jahr 1 Ausschreibung für COIN-NET inklusive IraSME (international) sowie alle 2 Jahre eine Ausschreibung für COIN-Aufbau vorsieht, ist für 2019 für die gesamte Programmlinie COIN eine WFA-Evaluierung für jeweils einen call für COIN-NET und COIN-Aufbau und 2 calls für IraSME vorgesehen.


Weiterführende Informationen