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Vorhaben

COMET 2013-2017

COMET 2013-2017

2018
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2013

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2013

Nettoergebnis in Tsd. €: -59.591

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Problemdefinition

Ausgangslage: Seit Ende der 1990-er Jahre wird in zahlreichen ökonomischen Untersuchungen auf die ungenügende Kooperation zwischen Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft hingewiesen. Ein hohes wissenschaftliches Potential steht einer relativ geringen Anwendung und Verwertung durch Unternehmen gegenüber. Ein signifikantes Zeichen für eine mangelnde Verwertung der Forschungsergebnisse ist auch die geringe Anzahl an Ausgründungen aus dem akademischen Bereich. Dies hat sich bis dato verbessert, es gibt jedoch nach wie vor Handlungsbedarf.

In den letzten Jahren konnte die Basis für eine grundlegende Veränderung der Kooperationskultur zwischen akademischer Forschung und Wirtschaft bei der gemeinsamen Wissensgenerierung und Wissensnutzung gelegt werden.
Es wird eine weitere Vertiefung der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft angestrebt, die beiden Seiten neue Perspektiven eröffnet.
Die Problematik zeigt sich auch in einer ungenügenden Nutzung des Humanpotenzials der Universitäten für wirtschaftliche Tätigkeiten.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

1) FTI-Strategie der Bundesregierung: „Potenziale ausschöpfen, Dynamik steigern, Zukunft schaffen. Der Weg zum Innovation Leader.“ Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation (2011): „Weiterentwicklung der Unterstützungsmaßnahmen für Forschungskooperationen, Netzwerke und strategische Allianzen mit Fokus auf Exzellenz und Nachhaltigkeit (wie COMET, Bridge, COIN) und von Modellen der thematisch orientierten Grundlagenforschung (wie CDG)“ S.29

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Festigung und Weiterentwicklung der Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Beibehaltung des Anteils der Unternehmen als Partner in COMET [%]

Istwert

59,5

%

Zielzustand

57

%

Datenquelle: FFG Jahresbericht 2017

Aufrechterhaltung der Patentanmeldungen aus Kompetenzzentren [Anzahl]

Istwert

51,7

Anzahl

Zielzustand

40,0

Anzahl

Datenquelle: COMET Monitoringbericht der FFG


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Förderung von COMET-Zentren (bisher: K1-Zentren und K2-Zentren)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

FFG-Instrument C8 Z „Kompetenzzentrum“, siehe auch www.ffg.at/instrumente

Ein Kompetenzzentrum ist eine Forschungsplattform, in der Unternehmen und Wissenschaftspartner (Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen) Forschungskapazitäten bündeln und aufbauen. Die inhaltliche Ausrichtung erfolgt entlang eines gemeinsam definierten Forschungsprogramms und orientiert sich an den Standards internationaler Spitzenforschung.

Mit den Ausführungsverträgen 2013 wird die Weiterführung der K1-Zentren finanziert (2. Förderungsperiode der K1-Zentren der 2. Ausschreibung und 3. Ausschreibung K1 als Nachfolge für auslaufende K1-Zentren der 1. Ausschreibung)
Mit dem Ausführungsvertrag 2014 wird die Weiterführung der K2-Zentren finanziert (2. Förderungsperiode der K2-Zentren der 2. Ausschreibung)
Mit dem Ausführungsvertrag 2015 wird eine 4. Ausschreibung von K1-Zentren (als Nachfolge für auslaufende K1-Zentren der 2. Ausschreibung) finanziert.
Mit dem Ausführungsvertrag 2016 wird eine 3. Ausschreibung von K2-Zentren finanziert. Zielgruppe sind auslaufende K2-Zentren der 1. Ausschreibung sowie K1-Zentren und neue Konsortien.
Mit dem Ausführungsvertrag 2017 wird eine 5. Ausschreibung von COMET-Zentren als zusätzlicher Call im Sinne des Ministerratsvortrags 20/18 vom 8.11.2016 betreffend ein Maßnahmenpaket der Arbeitsgruppe 5: Forschung, Technologie, Startups umgesetzt (Förderentscheidung im Herbst 2018)

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Förderung von COMET-Projekten (bisher: K-Projekte)

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

FFG-Instrument Instrument C8 P „Plattform“, siehe auch www.ffg.at/instrumente

Die COMET-Projekte sind eine Forschungsplattform, in der Unternehmen und Wissenschaftspartner (Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen) Forschungskapazitäten bündeln und aufbauen. Die inhaltliche Ausrichtung erfolgt entlang eines gemeinsam definierten Forschungsprogramms und orientiert sich an den Standards internationaler Spitzenforschung.

Mit dem Ausführungsvertrag 2015 wird eine 6. Ausschreibung von K-Projekten finanziert.
Mit dem Ausführungsvertrag 2017 wird eine 7. Ausschreibung von COMET-Projekten finanziert.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2013 - 2017
2013
2014
2015
2016
2017

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-59.591

Tsd. Euro

Plan

-74.929

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.566

Tsd. Euro

Plan

4.079

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

58.025

Tsd. Euro

Plan

70.850

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

59.591

Tsd. Euro

Plan

74.929

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-285

Tsd. Euro

Plan

-3.938

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

285

Tsd. Euro

Plan

188

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

3.750

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

285

Tsd. Euro

Plan

3.938

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-11.011

Tsd. Euro

Plan

-19.055

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

282

Tsd. Euro

Plan

955

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

10.729

Tsd. Euro

Plan

18.100

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

11.011

Tsd. Euro

Plan

19.055

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-26.053

Tsd. Euro

Plan

-19.270

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

526

Tsd. Euro

Plan

1.170

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

25.527

Tsd. Euro

Plan

18.100

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

26.053

Tsd. Euro

Plan

19.270

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-22.242

Tsd. Euro

Plan

-32.666

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

473

Tsd. Euro

Plan

1.766

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

21.769

Tsd. Euro

Plan

30.900

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

22.242

Tsd. Euro

Plan

32.666

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Die Zahlungen der Fördermittel (Transferaufwand) erfolgten entsprechend dem tatsächlichen Mittelbedarf der Geförderten und wurden daher später ausgezahlt als ursprünglich geplant. Auf Grund der langen Projektlaufzeiten sind Auszahlungen bis ins Jahr 2022 geplant. Über die Gesamtlaufzeit der Verträge wird ein Aufholen der Verzögerung erwartet. Die tatsächlich abgerechneten Abwicklungskosten des COMET-Programms (Werkleistungen) liegen deutlich unter der vertraglich vereinbarten Obergrenze und unterschritten deutlich die Planzahlen.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Unternehmen
Gesamtwirtschaft
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Umwelt
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Unternehmen

Subdimension(en)

  • Finanzielle Auswirkungen auf Unternehmen

Durch die Förderung von kooperativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Rahmen von Kompetenzzentren und -projekten verringert sich für die beteiligten Unternehmen der finanzielle Aufwand zur Gewinnung von Forschungsergebnissen im Ausmaß der gewährten Förderungen. Die tatsächlich eingetretenen Auswirkungen entsprechen vom Betrag her somit etwa den finanziellen Auswirkungen des Bundes.

Gesamtbeurteilung

Das COMET-Programm besteht seit dem Jahr 2008. Die Ausschreibungen im Berichtszeitraum 2013-2017 wurden wie geplant durchgeführt, die Zielsetzung einer Beibehaltung des Anteils von Unternehmenspartnern und einer Aufrechterhaltung der Anzahl von Patentanmeldungen wurde dabei jeweils überplanmäßig erreicht und letztere um nahezu 30% gesteigert. In Hinblick auf die Ergebnisse der begleitenden Evaluierung (Wirkungsanalyse 2015 des österreichischen Kompetenzzentrenprogramms COMET, AIT, Joanneum Research 2015) kann die Wirkung des Gesamtvorhabens als „zur Gänze eingetreten“ bewertet werden.
Die kooperative Forschung in den COMET-Zentren leistete demnach einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung des Innovations-Outputs der an den Zentren beteiligten Unternehmen: 87% der befragten Unternehmen haben seit 2010 zumindest eine Produkt- oder Dienstleistungsinnovation eingeführt, bei 65% dieser Unternehmen waren diese Innovationen durch die Beteiligung an COMET initiiert. Bei den wissenschaftlichen Partnern führte die Beteiligung an COMET vor allem zu einer Vertiefung bestehender Forschungsthemen und ermöglichte einen Know-how-Transfer im Sinne von Aufgreifen und Umsetzen relevanter Fragestellungen von Unternehmen, der ansonsten nicht möglich gewesen wäre. Insbesondere COMET-Projekte leisteten einen deutlichen Beitrag zur Etablierung längerfristiger Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen und einer Erhöhung des F&E-Budgets in Unternehmen. Im Vergleich zu den Vorgängerprogrammen K_plus und K_ind konnte die Internationalisierung der COMET-Zentren bedeutend ausgebaut werden, was einen deutlichen Mehrwert für österreichische Unternehmenspartner und Wissenschaftspartner gestiftet hat. Sowohl für die beteiligten österreichischen Unternehmen als auch die beteiligten österreichischen Wissenschaftspartner eröffnet die Beteiligung internationaler Partner den Zugang zu neuen Methoden und Verfahren, hochqualifizierten Humanressourcen und zu F&E-Infrastruktur, der ansonsten nicht möglich gewesen wäre.


Verbesserungspotentiale

Aufbauend auf den Ergebnissen der Wirkungsanalyse wurde das COMET-Programm im Jahr 2016 weiterentwickelt. Dabei wurden die beiden Programmlinien K1- und K2-Zentren zu einer Programmlinie „COMET-Zentren“ zusammengeführt und eine neue Programmlinie „COMET-Module“ geschaffen.


Weitere Evaluierungen

Eine weitere begleitende Evaluierung (Wirkungsanalyse) ist 2019/2020 geplant, um aktuelle Grundlagen für eine vertiefte Beurteilung der Wirkungen des COMET-Programms und eine allfällige Weiterentwicklung des Programms zu erhalten.


Weiterführende Informationen