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Vorhaben

Förderprogramm COIN – Cooperation & Innovation 2015 – 2017

2019
Vorhaben überplanmäßig erreicht

Finanzjahr: 2015

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015

Nettoergebnis in Tsd. €: -30.325

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Österreich weist im EU-Vergleich (Innovation Union Scoreboard) zwar einen hohen Anteil von innovierenden Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) auf, zeigt aber, dass bei der Entwicklung von Marktneuheiten und bei für Unternehmen neuen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen vor allem KMU einen Aufholbedarf haben.
Eine Barriere dafür besteht darin, dass den KMU vielfach die Ressourcen fehlen um systematisch neue Entwicklungen voranzutreiben und ihr Innovationspotenzial zu nutzen.

Weiter ist festzustellen, dass Unternehmen, die neue Produkte und Verfahren (weiter)entwickeln bzw. Marktneuheiten einführen dies öfter und besser im Rahmen von Innovationskooperationen erreichen. Kooperationen von Unternehmen mit externen Partner/innen (anderen Unternehmen Zulieferern, Mitbewerbern, Unternehmen der gleichen Branche, aber auch Kooperationen mit Partner/innen aus Wissenschaft und Bildung) korrelieren eng mit dem Erfolg von Innovationsvorhaben.

Diese positiven Effekte von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovations- (FEI-) Kooperationen im Sinne von Umsetzung von Wissen in Innovation hängen aber einerseits von der Absorptionskapazität der beteiligten Unternehmen und andererseits von den Kapazitäten und der Kompetenz der Kooperationspartner/innen, wie Universitäten, Transfereinrichtungen, Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen (FH) etc. ab.

Zu den Zielen der Bundesregierung zählt die Stärkung der FEI-Leistung der KMU mit Sitz in Österreich. Dabei sollen auch die Kooperationen mit anderen Akteuren wie Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und FH forciert werden.

Die Forschungs-, Technologie- und Innovations- (FTI-) Strategie der Bundesregierung (März 2011) sieht in den Bereichen der außeruniversitären Forschung und der Forschungsinfrastruktur als Ziele vor, dass die internen Strukturen der Forschungseinrichtungen durch Reformen gestärkt und an neue Anforderungen angepasst werden und dass die Profilbildung der Universitäten und der außeruniversitären Einrichtungen, als Träger der Forschungsinfrastrukturen, eine optimale Abdeckung von Stärken und Synergieeffekten in der Nutzung garantieren sollen.

Das Förderprogramm COIN-Cooperation & Innovation soll im Sinne dieser Zielsetzungen dazu beitragen einerseits eine Verbesserung der Innovationsleistung von KMU durch Technologie- und Wissenstransfer in Netzwerken (COIN-Netzwerke und International Research Activities in Small and Medium Enterprises/IraSME), und andererseits eine Stärkung zentraler Kompetenzen und Funktionen bei Anbieter/innen von orientierter FEI-Kompetenz (Forschungseinrichtungen und FHs), auch unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber den Unternehmen, erzielen (COIN-Aufbau).

Das Programm COIN wird ab 2015 vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft – Bereich Wirtschaft (BMWFW) fortgeführt (bis Ende 2014 war es eine gemeinsame Initiative mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie/BMVIT).



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Zu den Zielen der Bundesregierung zählt die Stärkung der FEI-Leistung der KMU mit Sitz in Österreich. Dabei sollen auch die Kooperationen mit anderen Akteuren wie Unternehmen, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen (FH) forciert werden.
Die Forschungs-, Technologie- und Innovations- (FTI-) Strategie der Bundesregierung (März 2011) sieht in den Bereichen der außeruniversitären Forschung und der Forschungsinfrastruktur als Ziele vor, dass die internen Strukturen der Forschungseinrichtungen durch Reformen gestärkt und an neue Anforderungen angepasst werden und dass die Profilbildung der Universitäten und der außeruniversitären Einrichtungen als Träger der Forschungsinfrastrukturen eine optimale Abdeckung von Stärken und Synergieeffekten in der Nutzung garantieren sollen.

Das Förderprogramm COIN-Cooperation & Innovation soll im Sinne dieser Zielsetzungen dazu beitragen einerseits eine Verbesserung der Innovationsleistung von KMU durch Technologie- und Wissenstransfer in Netzwerken (COIN-Netzwerke und International Research Activities in Small and Medium Enterprises/IraSME), und andererseits eine Stärkung zentraler Kompetenzen und Funktionen bei Anbieter/innen von orientierter FEI-Kompetenz (Forschungseinrichtungen und FHs), auch unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber den Unternehmen, zu erzielen (COIN-Aufbau).

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Entwicklung und Stärkung zentraler Kompetenzen und Funktionen bei Anbietern von orientierter FEI Kompetenz (COIN-Aufbau)

Beschreibung des Ziels

Eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Kooperation von Unternehmen mit externen Partner/innen (im Sinne von Wettbewerbsfähigkeit) ist, dass den KMU entsprechend kompetente Forschungs-, Entwicklungs- und Innovations- (FEI-) Partner (wie z. B. außeruniversitäre und kooperative Forschungseinrichtungen sowie FH) zur Verfügung stehen.

Die Programmlinie COIN-Aufbau soll dazu beitragen, eine Verbesserung und Stärkung der FTI-Strukturen von Forschungseinrichtungen und FH, auch unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber Unternehmen, zu erzielen.
Damit sollen diese Akteure zu stärkeren Partner/innen für Unternehmen (insbesondere KMU) bei der Umsetzung von Wissen in Innovation werden.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Aufbau von Humanressourcen und F&E-Infrastrukturen der geförderten FEI-Einrichtungen

Ausgangszustand 2015:

Die Forschungs-, Technologie- und Innovations- (FTI-) Strategie der Bundesregierung (März 2011) sieht in den Bereichen der außeruniversitären Forschung und der Forschungsinfrastruktur als Ziele vor, dass die internen Strukturen der Forschungseinrichtungen durch Reformen gestärkt und an neue Anforderungen angepasst werden.

Zielzustand 2019:

Zum geplanten Evaluierungszeitpunkt soll ein struktureller Auf- und Ausbau von Humanressourcen und F&E-Infrastrukturen an FEI-Einrichtungen durch die Förderung im Rahmen von COIN-Aufbau nachgewiesen werden. Im Speziellen sind dies: +) der Anteil der FEI-Kapazitäten bei den geförderten Forschungseinrichtungen (Entwicklung der Vollzeitäquivalente/VZÄ) +) die Qualifikationsmaßnahmen für F&E-Mitarbeiter/innen der geförderten Forschungseinrichtungen +) die Qualität der FEI-Infrastruktur der geförderten Forschungseinrichtungen +) die Akademischen Arbeiten vor allem der geförderten FH (z. B. Master-/Diplomarbeiten und Dissertationen)

Istzustand 2019:

Zum Zeitpunkt der gegenständlichen WFA Evaluierung konnte im Rahmen der 6. und 7. Ausschreibung COIN-Aufbau (2015) der Anteil der FEI-Kapazitäten bei den insgesamt 27 geförderten FEI-Einrichtungen einen Wert von 75,3 VZÄ erzielen. Damit wurde der erwartete Wert von 27 VZÄ bei weitem übertroffen. Alle 27 geförderten Forschungseinrichtungen können Qualifikationsmaßnahmen für ihre F&E-Mitarbeiter/innen nachweisen. Diese reichen von Schulungsmaßnahmen im Bereich klinischer Problemstellungen aus der Bewegungsrehabilitation bis hin zu Qualifikationsmaßnahmen im Forschungsbereich "Big Data Analytics" und "Artifical Intelligence". Die Qualität der FEI-Infrastruktur aller 27 geförderten Forschungseinrichtungen konnte ebenso nachweislich verbessert werden. Vom Aufbau eines Forschungs- und Kompetenzzentrums an der FH St. Pölten für die klinische Gang- und Bewegungsanalyse bis hin zum Aufbau eines anwendungsorientierten Forschungs- und Innovationszentrums "Big Data" und "Analytics Intelligence Research Centers". Da zum Zeitpunkt der gegenständlichen WFA-Evaluierung die Projekte der 27 geförderten FEI-Einrichtungen noch nicht abgeschlossen sind, konnte die Anzahl akademischen Arbeiten, vor allem der geförderten Fachhochschulen, bis dato noch nicht vollständig nachgewiesen werden. Trotzdem konnten bisher bereits insgesamt 128 akademischen Arbeiten nachgewiesen werden, womit im Schnitt auf jede geförderter FEI-Einrichtung rund 5 akademische Arbeiten entfallen. Insgesamt wurde damit das Ziel eines strukturellen Auf- und Ausbaus von Humanressourcen und F&E-Infrastrukturen an den geförderten FEI-Einrichtungen überplanmäßig erreicht.

Datenquelle:
FFG-Auswertung der Zwischenberichte der 27 geförderten COIN-Aufbau-Projekte der 6. und 7. Ausschreibung (2015 und 2017)

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überplanmäßig erreicht

Meilenstein 2: Zusätzliche FEI-Projekte der geförderten FEI-Einrichtungen

Ausgangszustand 2015:

Die FTI-Strategie der Bundesregierung (März 2011) sieht in den Bereichen der außeruniversitären Forschung und der Forschungsinfrastruktur als Ziele vor, dass die Profilbildung der Universitäten und der außeruniversitären Einrichtungen als Träger der Forschungsinfrastrukturen eine optimale Abdeckung von Stärken und Synergieeffekten in der Nutzung garantieren sollen. Forschungseinrichtungen und FH sollen zu kompetenteren Partner/innen für die österreichische Wirtschaft auf- und ausgebaut werden.

Zielzustand 2019:

Zum geplanten Evaluierungszeitpunkt soll eine Verbesserung des FEI-Angebots für die Wirtschaft durch die Förderung im Rahmen von COIN-Aufbau nachgewiesen werden. Im Speziellen sind dies: +) Zusätzliche FEI-Projekte (durch das Aufbau-Vorhaben initiiert) in Kooperation mit FEI-Einrichtungen, mit Unternehmen bzw. im Auftrag von Unternehmen (Folgeprojekte); Richtwert: +10 % (bezogen auf Anzahl der Projekte und Anteil am Umsatz) gegenüber dem Basisjahr (Zeitpunkt der Antragstellung)

Istzustand 2019:

Zum Zeitpunkt der gegenständlichen WFA Evaluierung konnten im Rahmen der 6. Ausschreibung COIN-Aufbau (2015) von den 14 geförderten FEI-Einrichtungen anstelle der 28 erwarteten Folgeprojekte bisher sogar 95 zusätzliche FEI-Projekte (durch das Aufbau-Vorhaben initiiert) im Zuge des Projektfortschrittes nachgewiesen werden. Darüber hinaus sind noch weitere Folgeprojekte bis zum Projektabschluss in Planung. Der Richtwert von +10 % (bezogen auf die Anzahl der Projekte und Anteil am Umsatz) gegenüber dem Basisjahr wurde ebenso überschritten. Im Rahmen der 7. Ausschreibung COIN-Aufbau (2017) liegen von den geförderten 13 FEI-Einrichtungen zum Zeitpunkt der gegenständlichen WFA-Evaluierung nur teilweise die Zwischenberichte vor, da die Projekte eine Projektlaufzeit von bis zu 5 Jahren haben und ab Ende 2017 gestartet wurden. Allerdings kann anhand der derzeitigen vorliegenden Unterlagen von zumindest 26 Folgeprojekten der FEI-Einrichtungen ausgegangen werden. Damit wurde anhand der bestehenden Aktenlage das Ziel der Verbesserung des FEI-Angebots für die Wirtschaft bei den geförderten FEI-Einrichtungen zur Gänze erreicht.

Datenquelle:
FFG Auswertung der Zwischenberichte der 27 geförderten COIN-Aufbau Projekte der 6. und 7. Ausschreibung (2015 und 2017)

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

überplanmäßig erreicht

Ziel 2: Stärkung der Innovationsfähigkeit von KMU durch Kooperationen in Netzwerken (COIN-Netzwerke)

Beschreibung des Ziels

Die Programmlinie COIN-Netzwerke (COIN-Net) soll dazu beitragen die Innovationsleistung von KMU, insbesondere das Auslösen von Innovationen, die neu für den Markt, bzw. für das Unternehmen sind, mittels strukturierter Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung und sonstigen nicht-wirtschaftlichen Einrichtungen in Innovationsnetzwerken zu stärken.
Mit der Zusammenarbeit im Netzwerk soll ein deutlicher und nachhaltiger Qualitäts- und Innovationssprung bei allen Kooperationspartner/innen erzielt werden.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Anteil der KMU mit Produkt- oder Prozessinnovationen [%]

Istwert

45,0

%

Zielzustand

40,7

%

Datenquelle: Innovationserhebung der Statistik Austria – Community Innovation Survey 2016 (CIS 2016) – EIS-Indikatoren (Innovationsaktivitäten der europäischen Unternehmen 2014 – 2016)

Anteil innovativer KMU mit Kooperationen [%]

Istwert

22,1

%

Zielzustand

20,5

%

Datenquelle: Innovationserhebung der Statistik Austria – Community Innovation Survey 2016 (CIS 2016) – EIS-Indikatoren (Innovationsaktivitäten der europäischen Unternehmen 2014 – 2016)


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


COIN-Aufbau

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

COIN-Aufbau unterstützt Vorhaben in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses mit einer Förderungsintensität von maximal 70 % der förderbaren Gesamtkosten, maximal 2 Millionen Euro. Die Vergabe der Förderung erfolgt im Wettbewerbsverfahren (Calls for Proposals), die Abwicklung erfolgt durch die FFG.

Gegenstand:
Förderbar sind FEI-Vorhaben von Anbietern von FEI-Kompetenz zum Auf- und Ausbau materieller und immaterieller Infrastruktur zur Verbesserung des Angebots anwendungsbezogener FEI-Leistung. Dabei handelt es sich um strategisch ausgerichtete Vorhaben mit mittel- bis längerfristiger Wirkung, die deutlich und messbar die FEI-Kompetenz und -Kapazität sowie gegebenenfalls die Kernfunktion der Förderungsnehmer/innen gegenüber den Unternehmen (KMU) verbessern (Qualitäts- und Innovationssprung).

Das gewählte Thema muss in der expliziten Entwicklungsstrategie der Förderungsnehmer/innen einen Schwerpunkt widerspiegeln. Bei FHs ist weiter auch der Zusammenhang mit der Ausbildung darzustellen mit dem Ziel, die Qualität der Ausbildung zu verbessern.
Diese EI- Vorhaben können von einer einzelnen Organisation oder aber in Kooperation mit Forschungs-Partner/innen erfolgen (z. B. FHs und außeruniversitäre bzw. kooperative Forschungseinrichtungen).

Die Marktrelevanz und Anwendungsbezogenheit ist durch Interessensbekundungen von Unternehmen bei der Antragstellung und durch Vorliegen von Folgeprojekten aus der Wirtschaft während der Projektlaufzeit nachzuweisen. Details dazu werden im jeweiligen Leitfaden festgelegt.

In die FEI-Vorhaben können Ausbildungsmaßnahmen und vorgelagerte Durchführbarkeitsstudien aufgenommen werden.

Förderungswerber/innen (Anbieter von FEI-Kompetenz) sind:
– Fachhochschulen und deren Transferstellen
– Außeruniversitäre inklusive kooperative Forschungseinrichtungen
– Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung

Laufzeit der Projekte: mindestens 2 Jahre und maximal 5 Jahre

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

COIN-Netzwerke (inklusive Ira-SME)

Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

COIN-Netzwerke unterstützt Vorhaben in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses in der Höhe von maximal Euro 500.000 Euro. Die Vergabe der Förderung erfolgt im Wettbewerbsverfahren (Call for Proposal), die Abwicklung erfolgt durch die FFG.

Gegenstand:
Förderbar sind Vorhaben zum Aufbau von Innovationsnetzwerken mehrerer Konsortialpartner/innen (Unternehmen, vor allem KMU, Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung und sonstige nicht-wirtschaftliche Einrichtungen) (mindestens 4 Unternehmen/davon 3 KMU) die anwendungsorientierte FEI-Projekte in einem gemeinsamen Prozess mit definierten Zielen durchführen.

Durch das gemeinsame Arbeiten im Netzwerk soll ein deutlicher und nachhaltiger Qualitäts- und Innovationssprung bei allen Konsortialpartner/innen erreicht werden. Entscheidend ist dabei der kollektive Mehrwert, der sich aus der Zusammenarbeit im Netzwerk ergibt, mit entsprechender Wirkung auch über das geförderte Netzwerk hinaus.

COIN-Netzwerke kann auch Ausschreibungen für explizit internationale Netzwerke beinhalten, die auf die Generierung von zusätzlichem Nutzen für Unternehmen mit Sitz in Österreich abzielen, indem transnationales Synergiepotenzial einbezogen wird (International Research Activities in Small and Medium Enterprises/IraSME).

Förderbar sind Kooperationen in Netzwerken die neu aufgebaut oder im Rahmen bereits bestehender Netzwerkstrukturen weiter ausgebaut werden.

Förderungswerber/innen sind:
– Unternehmen jeder Rechtsform (Schwerpunkt KMU)

Weitere Zielgruppen (im für die KMU Nutzen bringenden Kontext):
– Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung: Universitäten und Fachhochschulen, Privatuniversitäten, Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Technologietransfer-Einrichtungen, Innovationsmittler und sonstige forschungsorientierte Organisationen wie z. B. Vereine mit entsprechendem Vereinszweck

– Sonstige nicht-wirtschaftliche Einrichtungen: Selbstverwaltungskörper, nicht profitorientierte Organisationen wie NPOs.

Die Förderung erfolgt ohne thematische Einschränkungen auf bestimmte Technologien oder innovative Prozesse.
Spezifizierungen zu COIN-Netzwerke und IraSME erfolgen im Leitfaden zur jeweiligen Ausschreibung.

Laufzeit von Projekten:
COIN-Netzwerke (inklusive IraSME): mindestens 1 Jahr und maximal 3 Jahre.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2015 - 2019
2015
2016
2017
2018
2019

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-30.325

Tsd. Euro

Plan

-38.700

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

2.297

Tsd. Euro

Plan

2.700

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

28.028

Tsd. Euro

Plan

36.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

30.325

Tsd. Euro

Plan

38.700

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-124

Tsd. Euro

Plan

-16.125

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

124

Tsd. Euro

Plan

1.125

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

15.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

124

Tsd. Euro

Plan

16.125

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-3.303

Tsd. Euro

Plan

-12.900

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

296

Tsd. Euro

Plan

900

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

3.007

Tsd. Euro

Plan

12.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.303

Tsd. Euro

Plan

12.900

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-6.955

Tsd. Euro

Plan

-9.675

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

485

Tsd. Euro

Plan

675

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

6.470

Tsd. Euro

Plan

9.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

6.955

Tsd. Euro

Plan

9.675

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-10.962

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

765

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

10.197

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

10.962

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-8.981

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

627

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

8.354

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

8.981

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Das Programm COIN hat sich auch ab 2015 grundsätzlich planmäßig entwickelt. Die Programmziele wurden trotz geringerem Kostenaufwand erreicht.
Im Zeitpunkt der Planung und Erstellung der gegenständlichen WFA wurde ein Auszahlungsbudget für den Transferaufwand (Fördermittel) zu COIN 2015 – 2017 (6. und 7. Ausschreibung (AS) COIN-Aufbau, 8. bis 10.AS COIN-Netzwerke, 17. bis 19. AS COIN-IraSME) in der Höhe von insgesamt 36 Mio. Euro angenommen (davon jeweils 18 Mio. Euro für COIN-Netzwerke inklusive IraSME und COIN-Aufbau).
Tatsächlich wurde für COIN 2015 – 2017 ein Transferaufwand in der Höhe von insgesamt 33.749.375,– Euro eingesetzt.
Im Detail sind das: Für COIN-Aufbau 18,35 Mio. Euro und für COIN-Net (inkl. IraSME) 15,4 Mio. Euro gegenüber jeweils 18 Mio. Euro Planbudget.
Laut der Tabelle der Ergebnisrechnung ergibt sich beim Transferaufwand ein Delta von rund -7,9 Mio. Euro. Davon sind Zahlungen in der Höhe von 5.721.665,– Euro (COIN-Aufbau, COIN-Net und IraSME) nicht darstellbar, die in den Jahren 2020 bis 2023 geplant sind.
Das restliche Delta in Höhe von rund -2,25 Mio. Euro gegenüber der ursprünglichen Budgetplanung hat sich aus folgenden Gründen ergeben:
Bei IraSME (transnationale Netzwerkprojekte) konnten, als Ergebnis des jeweiligen transnationalen Bewertungsprozesses der insgesamt 3 Ausschreibungen, „nur“ 6 transnationale Projekte in der Höhe von 2,05 Mio. Euro gefördert werden. Aufgrund von kurzfristigen Partnerausfällen (auf deutscher Seite) konnten daher einige grundsätzlich zur Förderung empfohlene Projekte nicht gestartet werden. Damit wurden rund 2,45 Mio. Euro an Fördermittel (Transferaufwand) nicht ausgeschöpft.
Bei COIN-Net konnten im Rahmen der 3 Ausschreibungen insgesamt 34 Projekte mit über 230 Partner/innen aus allen Bundesländern, davon überwiegend KMU, in der Höhe von rund 13,35 Mio. Euro gefördert werden. Zudem wurden im Rahmen der 10. AS COIN-Net „nur“ 4 Mio. Euro, gegenüber der ursprünglichen Planung von 4,5 Mio. Euro, eingesetzt.
Aufgrund von 2 Projektabbrüchen infolge von Partnerausfällen im Netzwerk sowie der tatsächlich vertraglich gebundenen Mittel mit den Fördernehmer/innen wurde das Planbudget damit um rund 4,65 Mio. Euro unterschritten.
Bei COIN-Aufbau konnten im Rahmen der 2 Ausschreibungen insgesamt 27 Projekte mit 37 Partner/innen in der Höhe von 18,35 Mio. Euro gefördert werden. Damit wurde das Planbudget um rund 0,35 Mio. Euro übertroffen.
ad Werkleistungen: Insgesamt wurde eine Obergrenze von 2.662.500,– Euro Abwicklungskosten (Werkleistungen) (7,5 % der Fördermittel) für die Ausschreibungen der gegenständlichen WFA mit der FFG vertraglich vereinbart.
Die Höhe der insgesamt tatsächlich abgerechneten Abwicklungskosten von COIN 2015 – 2017 kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschließend festgestellt werden, da der Abwicklungszeitraum der Ausschreibungen der gegenständlichen WFA bis zum 31.12.2024 andauert. Lediglich für die Jahre 2015 und 2016 können die tatsächlich abgerechneten Abwicklungskosten der FFG in dieser Ergebnisrechnung dargestellt werden. Daher wird ab dem Jahr 2017 die vertraglich vereinbarte Obergrenze der Werkleistungen von 7,5 % der Fördermittel eingetragen.
Für die Jahre 2020-2024 ist noch eine anteilige Zahlung für Werkleistungen in der Höhe von 365.936,– Euro (die Angabe des Deltas von -403.000 in der Tabelle der Ergebnisrechnung ergibt sich aufgrund von Rundungen) zu berücksichtigen. Erfahrungsgemäß liegen die Werkleistungen der FFG allerdings deutlich unter der vertraglich vereinbarten Obergrenze von 7,5 % der Fördermittel.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Unternehmen
Gesamtwirtschaft
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Umwelt
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Unternehmen

Subdimension(en)

  • Sonstige wesentliche Auswirkungen

Im Rahmen von COIN-Net (national) und International Research Activities in Small and Medium Enterprises/IraSME (transnational) konnte mittels strukturierter Zusammenarbeit in Innovationsnetzwerken zwischen Unternehmen sowie Unternehmen und Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung nachweislich die Innovationsleistung und auch die Kooperationsfähigkeit der geförderten KMU erhöht werden. Ein COIN-Netzwerk besteht durchschnittlich aus sieben Partner/innen.
Als Kennzahl für den Nachweis des Zielerreichungsgrades für die Förderschiene COIN-Net wurde die Innovationserhebung der Statistik Austria – Community Innovation Survey 2016 (CIS 2016) über die Innovationsaktivtäten der europäischen Unternehmen der Jahre 2014 – 2016 (EIS-Indikatoren) herangezogen. Diese weist über die Innovationsaktivtäten der europäischen Unternehmen (2014 – 2016) eine Steigerung des Anteiles an kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit Produkt- oder Prozessinnovationen auf 45 %, gegenüber 40,7 % für 2014, auf. Auch der Anteil innovativer KMU mit Kooperationen konnte laut CIS 2016 von 20,5 % für 2014 auf 22,1 % für 2016 gesteigert werden.
Im Rahmen von COIN-Aufbau werden zwar unmittelbar keine Unternehmen gefördert. Mittelbar konnte aber mit der Förderung des Kompetenzauf- bzw. -ausbaues von Anbieter/innen der angewandten Forschung (wie z. B. außeruniversitären und kooperative Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen/FH) eine Verbesserung des Angebots anwendungsbezogener Forschungs-, Entwicklungs- und Innovations- (FEI-) Leistung für Unternehmen erzielt werden. Die entwickelten Angebote reichen vom Aufbau eines Forschungs- und Kompetenzzentrums an einer FH für die klinische Gang- und Bewegungsanalyse bis hin zum Aufbau eines anwendungsorientierten Forschungs- und Innovationszentrums „Big Data“ und „Analytics intelligence Research Centers“.
Mit dem Förderprogamm COIN-Cooperation & Innovation konnte damit entsprechend der Zielsetzungen zum geplanten Evaluierungszeitpunkt einerseits eine Verbesserung der Innovationsleistung von Unternehmen (insbesondere KMU) durch Technologie- und Wissenstransfer in Netzwerken (COIN-Netzwerke/COIN-Net und IraSME) und andererseits eine Stärkung zentraler Kompetenzen und Funktionen bei Anbieter/innen von orientierter FEI-Kompetenz wie Forschungseinrichtungen und FH gegenüber den Unternehmen (COIN-Aufbau) erzielt werden.

Gesamtbeurteilung

Förderprogramm COIN-Cooperation & Innovation 2015 – 2017 – 6. und 7. Ausschreibung (AS) COIN-Aufbau, 8. bis 10. AS COIN-Netzwerke, 17. bis 19. AS COIN-IraSME (International Research Activities in Small and Medium Enterprises):
Zu den Zielen der Bundesregierung zählt die Stärkung der Forschungs- und Innovationsleistung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie die Erhöhung der Kooperationsfähigkeit von Unternehmen und die Stärkung der strategisch orientierten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Die Strategie der Bundesregierung für Forschung-, Technologie- und Innovation (März 2011) sieht in den Bereichen der außeruniversitären Forschung und der Forschungsinfrastruktur als Ziele vor, dass die internen Strukturen der Forschungseinrichtungen durch Reformen gestärkt und an neue Anforderungen angepasst werden und dass die Profilbildung der Universitäten und der außeruniversitären Einrichtungen, als Träger der Forschungsinfrastrukturen, eine optimale Abdeckung von Stärken und Synergieeffekten in der Nutzung garantieren sollen.

COIN hat im Sinne dieser Zielsetzungen dazu beitragen einerseits die Innovationsleistung und auch die Kooperationsfähigkeit von Unternehmen – insbesondere KMU – durch Technologie- und Wissenstransfer in Netzwerken (COIN-Netzwerke/-Net und transnational IraSME) zu verbessern, und andererseits eine Stärkung zentraler Kompetenzen und Funktionen bei Anbieter/innen von orientierter FEI-Kompetenz (Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen (FH) auch unter Berücksichtigung der Kernfunktion gegenüber den Unternehmen zu bewirken (COIN-Aufbau).

Für COIN 2015 – 2017 wurde im Evaluierungszeitraum ein Budget in der Höhe von insgesamt 33,75 Mio. Euro eingesetzt. Im Detail sind das: für COIN-Aufbau 18,35 Mio. Euro und für COIN-Net (inkl. IraSME) 15,4 Mio. Euro.
Im Rahmen von 2 AS für COIN-Aufbau (6. und 7. AS) wurden insgesamt 27 Projekte mit 37 Partner/innen in der Höhe von 18,35 Mio. Euro gefördert.
Im Rahmen von jeweils 3 AS für COIN-Net (8.-10. AS) und 3 AS für (IraSME 17.-19. AS) wurden insgesamt 40 Netzwerkprojekte, davon 6 transnationale, mit über 230 Partner/innen, davon überwiegend KMU, in der Höhe von rund 15,4 Mio. Euro gefördert.

Als Kennzahl für den Nachweis des Zielerreichungsgrades für COIN-Net wurde die Innovationserhebung der Statistik Austria – Community Innovation Survey 2016 (CIS 2016) über die Innovationsaktivitäten der europäischen Unternehmen der Jahre 2014 – 2016 (EIS-Indikatoren) herangezogen. Diese zeigt eine Steigerung des Anteiles an KMU mit Produkt- oder Prozessinnovationen auf 45 %, gegenüber 40,7 % für 2014. Auch der Anteil innovativer KMU mit Kooperationen konnte laut CIS 2016 von 20,5 % für 2014 auf 22,1 % 2016 gesteigert werden.

Mit der Förderung des Kompetenzauf- bzw. -ausbaues von Anbieter/innen der angewandten Forschung (wie z. B. außeruniversitären und kooperativen Forschungseinrichtungen und FH) (COIN-Aufbau) konnte eine Verbesserung des Angebots anwendungsbezogener Forschungs-, Entwicklungs- und Innovations- (FEI-) Leistung für Unternehmen erzielt werden. Die entwickelten Angebote reichen vom Aufbau eines Forschungs- und Kompetenzzentrums an einer FH für die klinische Gang- und Bewegungsanalyse bis hin zum Aufbau eines anwendungsorientierten Forschungs- und Innovationszentrums „Big Data“ und „Analytics intelligence Research Centers“. Weiters wurden von den 37 Partner/innen der geförderten Forschungseinrichtungen insgesamt über 120 zusätzliche Folgeprojekte (durch COIN-Aufbau initiiert) in Kooperation mit Forschungseinrichtungen sowie mit Unternehmen durchgeführt, womit der angestrebte Zielwert von 54 Projekten weit überschritten wurde.

COIN hat sich seit Programmstart 2008 als erfolgreiches Förderprogramm etabliert, dessen Ziele überplanmäßig erreicht wurden. Seit 2018 werden im Rahmen von COIN zusätzlich die Schwerpunkte „Digitalisierung“ und „Open-Innovation“ ausgeschrieben. COIN wird sowohl von den innovationsaffinen KMU, als auch von den Forschungseinrichtungen stärker denn je nachgefragt: über 1.000 eingereichte und 294 geförderte FEI-Projekte, davon 63 transnational, mit über 1.100 geförderten KMU, davon 500 KMU in Digitalisierungsprojekten, und über 1.000 zusätzliche FuE-Mitarbeiter/innen in KMU und Forschungseinrichtungen.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen