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Vorhaben

Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung - itworks - JobTransfair -Trendwerk 2019

Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung - itworks - JobTransfair -Trendwerk

2020
Vorhaben überplanmäßig erreicht

Finanzjahr: 2018

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2019

Nettoergebnis in Tsd. €: -34.575

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Die Integration von Älteren (50+, das sind Personen über 50 Jahre) sowie Personen mit über einem Jahr Arbeitslosigkeits-Geschäftsfalldauer stellt eine besondere Herausforderung für die Arbeitsmarktpolitik dar. Hiefür wurden auch im §13 Abs. 2 und 3 Arbeitsmarktpolitik-Finanzierungsgesetz (AMPFG) spezielle Finanzmittel in der Arbeitsmarkförderung vorgesehen.

Mit Ende September 2018 waren 33.210, das sind 24% der vorgemerkten Personen über 50 Jahre alt. 54% davon waren bereits über ein Jahr arbeitslos.
Sieht man sich gesamt die Anzahl an Arbeitslosen mit über einem Jahr Geschäftsfalldauer an, so sind dies mit Ende Oktober knapp 59.607 Personen bzw. 42% aller Vorgemerkten.

Die gemeinnützigen – durch das AMS in Form von Sozialökonomischen Betrieben (SÖBÜ) geförderten – Arbeitskräfteüberlassungen sind das wesentlichste Instrument des AMS Wien, um diesen benachteiligten Personengruppen Arbeitsaufnahmen und damit eine Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
Das Vorhaben beschränkt sich auf den Raum Wien.

Die Beschlussfassung des Landesdirektoriums des AMS Wien erfolgte in seiner Sitzung am 17.10.2018.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Das Vorhaben war ein maßgebliches arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Unterstützung der Erreichung der Zielvorgaben im Arbeitsmarktservice (AMS) Österrreich. Die Intention der arbeitsmarktpolitischen Ziele im AMS ist es, zu erreichende Wirkungen und Einflüsse des Arbeitsmarktservice am Arbeitsmarkt auf Landesebene verbindlich zu vereinbaren. Die strategischen Ausrichtungen, die für das AMS österreichweit in den nächsten Jahren von Relevanz sind, sind im sogenannten Längerfristigen Plan beschrieben.
Der Längerfristige Plan orientiert sich im Sinne der Zielhierarchie (EU – Bundesregierung – AMS) am strategischen Dokument EUROPA 2020, dem Nationalen Reformprogramm für Wachstum und Beschäftigung auf Basis der Leitlinien im Rahmen der beschäftigungspolitischen Ziele der EU und den Zielvorgaben des Bundesministers für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz an das AMS aus dem Jahr 2010.

Das Vorhaben trägt zu folgenden UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) bei:
Ziel 1, Unterziel 2: „Bis 2030 den Anteil der Männer, Frauen und Kinder jeden Alters, die in Armut in all ihren Dimensionen nach der jeweiligen nationalen Definition leben, mindestens um die Hälfte senken“
Ziel 5, Unterziel 1: „Alle Formen der Diskriminierung von Frauen und Mädchen überall auf der Welt beenden“
Ziel 8, Unterziel 5: „Bis 2030 produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle Frauen und Männer, einschließlich junger Menschen und Menschen mit Behinderungen, sowie gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit erreichen“

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Arbeitsmarkterfolg

Beschreibung des Ziels

Anzahl der Personen, die sich am 92. Tag nach Austritt aus der Maßnahme in einem Beschäftigungsverhältnis befinden.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Personen, die am 92. Tag nach Austritt aus dem Projekt in einem Dienstverhältnis am regulären Arbeitsmarkt stehen [%]

Istwert

37,9

%

Zielzustand

30,0

%

Datenquelle: AMS-Datawarehouse


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung – itworks 2019

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Die Förderung der Sozialökonomischen Betriebe erfolgt im Sinne des § 34 i.V.m. § 32 (3) und § 37 d AMSG. Die Gewährung der Beihilfe erfolgt in Form einer schriftlichen Fördervereinbarung.

Zugang zum Transit-Dienstverhältnis (DV) erfolgt über eine Beratungs- und Betreuungseinrichtung (BBE) und eingeschränkte Vorbereitungsphase (Trainingsphase mit Deckung des Lebensunterhaltes (DLU))

Strukturelle Anpassungen: die Budgetreduzierung wird 2019 eine große Herausforderung für die Träger darstellen. Die Träger sind im nächsten Förderjahr gefordert, die einzelnen Bereiche (BBE, Vorbereitungsphase, interne Arbeitsplätze, Transitarbeitsplätze) strategisch so zu gestalten, dass die optimale Betreuung der KundInnen gewährleistet ist und gleichzeitig das Förderbudget auf die vorgegebenen Werte gesenkt wird.

Erhöhung der Mobilität – Das Thema der „Überregionalen Vermittlung“ wird die nächsten Jahre im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik einen hohen Stellenwert einnehmen. Auch die SÖBÜ Träger haben sich auf den österreichweit steigenden Bedarf an Arbeitskräften einzustellen und bereits im Rahmen des Einstieges in die BBE auf das Thema einzugehen.

Weitere Schwerpunkte 2019, wie „Fachkräfte“, „Digitalisierung“ und „Beschäftigung“ sollen im Rahmen in der Umsetzung der Projekte im nächsten Förderjahr berücksichtigt werden.

Ein Schulungs- und Betreuungsangebot während der „Stehzeiten“ der TeilnehmerInnen wird bei Bedarf eingesetzt.

Folgendes 4-Säulen-Qualifizierungsmodell wird von allen Trägern angeboten:
• In Säule 1 soll vor allem eine Abklärung vorhandener oder mangelnder Basisqualifikationen (Deutsch, Mathematik, IT-Basics) durchgeführt werden, wobei daran gedacht ist, geringere Defizite auch gleich durch entsprechende Schulungsmaßnahmen zu bearbeiten
• Säule 2 sind individualisierte fachliche Weiterbildungsangebote im engeren Sinn (z.B. Workshops zur Steigerung der Wirtschaftskompetenz, wie EBDL oder Finanzführerschein, EDV-Zusatzqualifizierungen oder eher arbeitsplatzbezogene Angebote, wie Staplerschein, o.ä.)
• Säule 3 stellen gesundheitsfördernde Maßnahmen dar
• Säule 4 stellen persönlichkeitsbezogene und bewerbungsrelevante Angebote dar

Darüberhinaus bieten alle drei SÖBÜs auch klassische Transitarbeitsplätze an, wo wichtige Berufskenntnisse erlernt oder vertieft werden und somit auch die Stehzeit durch aktive Arbeitseinsätze sinnvoll genutzt werden kann.
Itworks stellt im Rahmen von „SÖB Service 4“ Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Instandhaltung und Renovierung, Lager –Merchandising-Gastronomie, Produktion und Verpackung, Reinigungsdienstleistungen sowie Grünraumbewirtschaftung („Greenlab pro“ in der Seestadt Aspern) für die Transitbeschäftigten zur Verfügung.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung – JobTransfair 2019

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Die Förderung der Sozialökonomischen Betriebe erfolgt im Sinne des § 34 i.V.m. § 32 (3) und § 37 d AMSG. Die Gewährung der Beihilfe erfolgt in Form einer schriftlichen Fördervereinbarung.

Zugang zum Transit-Dienstverhältnis (DV) erfolgt über eine Beratungs- und Betreuungseinrichtung (BBE) und eingeschränkte Vorbereitungsphase (Trainingsphase mit Deckung des Lebensunterhaltes (DLU))

Strukturelle Anpassungen: die Budgetreduzierung wird 2019 eine große Herausforderung für die Träger darstellen. Die Träger sind im nächsten Förderjahr gefordert, die einzelnen Bereiche (BBE, Vorbereitungsphase, interne Arbeitsplätze, Transitarbeitsplätze) strategisch so zu gestalten, dass die optimale Betreuung der KundInnen gewährleistet ist und gleichzeitig das Förderbudget auf die vorgegebenen Werte gesenkt wird.

Erhöhung der Mobilität – Das Thema der „Überregionalen Vermittlung“ wird die nächsten Jahre im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik einen hohen Stellenwert einnehmen. Auch die SÖBÜ Träger haben sich auf den österreichweit steigenden Bedarf an Arbeitskräften einzustellen und bereits im Rahmen des Einstieges in die BBE auf das Thema einzugehen.

Weitere Schwerpunkte 2019, wie „Fachkräfte“, „Digitalisierung“ und „Beschäftigung“ sollen im Rahmen in der Umsetzung der Projekte im nächsten Förderjahr berücksichtigt werden.

Ein Schulungs- und Betreuungsangebot während der „Stehzeiten“ der TeilnehmerInnen wird bei Bedarf eingesetzt.
Folgendes 4-Säulen-Qualifizierungsmodell wird von allen Trägern angeboten:
• In Säule 1 soll vor allem eine Abklärung vorhandener oder mangelnder Basisqualifikationen (Deutsch, Mathematik, IT-Basics) durchgeführt werden, wobei daran gedacht ist, geringere Defizite auch gleich durch entsprechende Schulungsmaßnahmen zu bearbeiten
• Säule 2 sind individualisierte fachliche Weiterbildungsangebote im engeren Sinn (z.B. Workshops zur Steigerung der Wirtschaftskompetenz, wie EBDL oder Finanzführerschein, EDV-Zusatzqualifizierungen oder eher arbeitsplatzbezogene Angebote, wie Staplerschein, o.ä.)
• Säule 3 stellen gesundheitsfördernde Maßnahmen dar
• Säule 4 stellen persönlichkeitsbezogene und bewerbungsrelevante Angebote dar

Darüberhinaus bieten alle drei SÖBÜs auch klassische Transitarbeitsplätze an, wo wichtige Berufskenntnisse erlernt oder vertieft werden und somit auch die Stehzeit durch aktive Arbeitseinsätze sinnvoll genutzt werden kann.
Bei JobTransfair werden im Rahmen der „Kümmerei“ Arbeitsplätze in den Bereichen Malerei, Reinigung, Fahrradbotendienste, Hausarbeiten, Gastgewerbe (Kantinen 14, 19, 20) und in den Bereichen Tischlerei und Näherei angeboten.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung – Trendwerk 2019

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Die Förderung der Sozialökonomischen Betriebe erfolgt im Sinne des § 34 i.V.m. § 32 (3) und § 37 d AMSG. Die Gewährung der Beihilfe erfolgt in Form einer schriftlichen Fördervereinbarung.

Zugang zum Transit-Dienstverhältnis (DV) erfolgt über eine Beratungs- und Betreuungseinrichtung (BBE) und eingeschränkte Vorbereitungsphase (Trainingsphase mit Deckung des Lebensunterhaltes (DLU))

Strukturelle Anpassungen: die Budgetreduzierung wird 2019 eine große Herausforderung für die Träger darstellen. Die Träger sind im nächsten Förderjahr gefordert, die einzelnen Bereiche (BBE, Vorbereitungsphase, interne Arbeitsplätze, Transitarbeitsplätze) strategisch so zu gestalten, dass die optimale Betreuung der KundInnen gewährleistet ist und gleichzeitig das Förderbudget auf die vorgegebenen Werte gesenkt wird.

Erhöhung der Mobilität – Das Thema der „Überregionalen Vermittlung“ wird die nächsten Jahre im Rahmen der Arbeitsmarktpolitik einen hohen Stellenwert einnehmen. Auch die SÖBÜ Träger haben sich auf den österreichweit steigenden Bedarf an Arbeitskräften einzustellen und bereits im Rahmen des Einstieges in die BBE auf das Thema einzugehen.

Weitere Schwerpunkte 2019, wie „Fachkräfte“, „Digitalisierung“ und „Beschäftigung“ sollen im Rahmen in der Umsetzung der Projekte im nächsten Förderjahr berücksichtigt werden.

Ein Schulungs- und Betreuungsangebot während der „Stehzeiten“ der TeilnehmerInnen wird bei Bedarf eingesetzt.
Folgendes 4-Säulen-Qualifizierungsmodell wird von allen Trägern angeboten:
• In Säule 1 soll vor allem eine Abklärung vorhandener oder mangelnder Basisqualifikationen (Deutsch, Mathematik, IT-Basics) durchgeführt werden, wobei daran gedacht ist, geringere Defizite auch gleich durch entsprechende Schulungsmaßnahmen zu bearbeiten
• Säule 2 sind individualisierte fachliche Weiterbildungsangebote im engeren Sinn (z.B. Workshops zur Steigerung der Wirtschaftskompetenz, wie EBDL oder Finanzführerschein, EDV-Zusatzqualifizierungen oder eher arbeitsplatzbezogene Angebote, wie Staplerschein, o.ä.)
• Säule 3 stellen gesundheitsfördernde Maßnahmen dar
• Säule 4 stellen persönlichkeitsbezogene und bewerbungsrelevante Angebote dar

Darüberhinaus bieten alle drei SÖBÜs auch klassische Transitarbeitsplätze an, wo wichtige Berufskenntnisse erlernt oder vertieft werden und somit auch die Stehzeit durch aktive Arbeitseinsätze sinnvoll genutzt werden kann.
Trendwerk bietet mit der „druckundwerkstatt“ Arbeitsplätze in den Bereichen KFZ-Reparatur (inkl. Radstation am Hauptbahnhof) Büro, Copyshop, Druckerei, Küche, Lager und Reinigung an.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2019 - 2020
2019
2020

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-34.575

Tsd. Euro

Plan

-43.908

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

34.575

Tsd. Euro

Plan

43.908

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

34.575

Tsd. Euro

Plan

43.908

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-34.575

Tsd. Euro

Plan

-43.908

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

34.575

Tsd. Euro

Plan

43.908

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

34.575

Tsd. Euro

Plan

43.908

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Die starke Abweichung zwischen Bewilligungssumme und Abrechnungsbetrag erklärt sich dadurch, dass die tatsächlichen Kosten deutlich geringer waren als kalkuliert und im Zuge der Überlassungen höhere Markterlöse erzielt werden konnten.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern Gesamtwirtschaft
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Umwelt
Unternehmen
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern

Subdimension(en)

  • Sonstige wesentliche Auswirkungen

Der Anteil an Frauen betrug im Projekt „itworks“ 40,9%, „JobTransfair“ 53,2% und bei „Trendwerk“ 54,4%. In allen drei Projekten werden frauenspezifische Unterstützungsmöglichkeiten zur Minderung der individuellen Problemstellungen am Arbeitsmarkt angeboten (z.B. Berücksichtigungen der speziellen Herausforderungen für Frauen am Arbeitsmarkt, Unterstützung bei der Ausweitung von Kinderbetreuungszeiten etc.).

Gesamtwirtschaft

Die ggst. Vorhaben konnten für 5.731 Personen aus den Zielgruppen Personen über 50 Jahre sowie Langzeitbeschäftigungslos (über ein Jahr) eine Beschäftigung in der gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung schaffen. 37,9% davon konnten im Anschluss an die Überlassung in ein nachhaltiges Dauerdienstverhältnis am 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden. Bei einem durchschnittlichen Tagsatz der LeistungsbezieherInnen nach dem Arbeitslosenversicherungsgesetz von 28,2 Euro pro Tag (Wert 2019 in Wien) bringt das eine errechnete Einsparung von rund 788.000 Euro pro Monat bei rund 932 nun beschäftigten Personen.
Die Auswirkungen von Langzeitarbeitslosigkeit wurden mittlerweile mehrfach untersucht. Es ist bekannt, dass mit der Dauer der Arbeitslosigkeit die Gefahr von sozialer Isolation und eine Beeinträchtigung der Gesundheit (psychisch wie physisch) steigt. Damit einhergehend zeigt sich eine Verringerung der Ressourcen und Fähigkeiten zur Problembewältigung.
Das Angebot einer Arbeitskräfteüberlassung kann an dieser Stelle Menschen aus ihrer Vereinsamung holen, durch konkrete Erfahrungen in Beschäftigung, Kontakte und positive Arbeitserfahrungen ermöglichen und wieder eine neue (Tages-)Struktur geben.
Die Zufriedenheitswerte zeigen eindeutig in diese Richtung. Besonders hervorgehoben von den TeilnehmerInnen wurden der respektvolle Umgang der TrainerInnen mit den TeilnehmerInnen, die interkulturelle Kompetenz der TrainerInnen sowie die individuelle Unterstützung und Betreuung. Im Rahmen der sozialpädagogischen Beratung werden Themen wie Schuldenklärung (Ratenzahlungen, Unterhalt, Mietrückstände etc.), gesundheitliche Themen z.B. Zahnersatz, schlechte Arbeitserfahrungen, Männerthemen, Frauenthemen, Wohnungsfragen aufgearbeitet.

Gesamtbeurteilung

Die gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung (sozialökonomischer Betrieb Überlassung – SÖBÜ) ist ein seit vielen Jahren etabliertes Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik des Arbeitsmarktservice Österreich. Diese SÖBÜs sind Unternehmen, die darauf spezialisiert sind, am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen in Wien bei der Suche nach einer nachhaltigen Beschäftigung zu unterstützen. Die Projekte verfügen über eine große Anzahl an Partnerunternehmungen in Wien, die über Überlassung arbeitslosen Menschen eine Chance in ihrem Betrieb geben, um sie nach der Phase der geförderten Überlassung in ein fixes Dienstverhältnis zu übernehmen. Das AMS Wien fokussiert die Teilnahmen an den Projekten auf die für das Jahr 2019 wichtigen Zielgruppen Personen ab 50 Jahre sowie Langzeitbeschäftigungslose. Sie sollen auf diesem Weg bei der Integration am Arbeitsmarkt unterstützt werden.
Insgesamt wurden in den beiden Projekten für 1.863 Personen über 50 Jahre, 2.740 Langzeitbeschäftigungslose sowie 725 asylberechtigten und subsidiär schutzberechtigen Personen eine Beschäftigungsmöglichkeit geschaffen. Rund 38% der Teilnehmerinnen waren 92 Tage nach Ende des Projektes noch in einem aufrechten Dienstverhältnis am 1. Arbeitsmarkt.
Die Gesamtzielerreichung bei den drei Projekten lag 2019 bei 37,9 Prozent. Die Entwicklung seit 2016 ist sehr positiv: 2016: 16,8% , 2017: 25,1%, 2018: 31,2%, 2019: 37,9%, 2020: 28,8% (das Jahr ist einerseits noch nicht zur Gänze ausgewertet und andererseits unter die COVID-Pandemie zu betrachten)-
Sieht man sich 2019 die drei Projekte einzeln an, ergibt sich folgendes Bild: itworks: 40,1%, Trendwerk: 32,8%, JobTransfair: 40,8%

Wenngleich die Arbeitsintegration jedenfalls das primäre und wichtigste Ziel dieser Beschäftigungsprojekte ist, so bieten die Projekte neben der Vermittlung in den Arbeitsmarkt auch wichtige Stabilisierungselemente für ihre TeilnehmerInnen. So werden neben dem klassischen Bewerbungstraining auch sozialpädagogische Begleitung (z.B. Schuldenproblematik, Wohnungsverlust, familiäre Probleme, Gesundheitsthemen, Suchtproblematik etc.) sowie Qualifizierungsmodule im Bereich EDV, Sprachen oder der Europäische Wirtschaftsführerschein (EBDL) angeboten.
Gerade die sozialpädagogische Betreuung während der Maßnahme führt zu einer wichtigen Stabilisierung vor allem bei den langzeitbeschäftigungslosen TeilnehmerInnen, die ja aufgrund der langen Berufsabsenz oftmals von psychosozialen Problematiken betroffen sind. Über die Beschäftigung in einem SÖBÜ wird wieder eine geregelte Tagesstruktur für diese Personengruppe hergestellt, eine sinnvolle Tätigkeit gegeben und somit das Selbstwertgefühl gestärkt.
Nach Projektende erhält der/die AMS-BeraterIn zu jeder Teilnahme einen aussagekräftigen Endbericht, der als Basis für eine zielgerichtete Weiterbetreuung durch das AMS dient.
Der Teilnahmezufriedenheitswert von 1,75 bei JobTransfair und 1,73 bei Trendwerk (auf eine 6-teiligen Skala) zeigt, dass auch die Zufriedenheit der arbeitsuchenden Personen an den Inhalten des Projektes gegeben ist.
Die Gesamtbeurteilung des Vorhabens fällt somit aus Sicht des AMS Wien positiv aus.


Verbesserungspotentiale

Im Zuge der Durchführung und Evaluierung des Vorhabens sind keine Verbesserungspotentiale ersichtlich geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen