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Vorhaben

Überbetriebliche Berufsausbildung - AMS NÖ 2019/20

2021
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2019

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2019

Nettoergebnis in Tsd. €: -23.912

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

In Niederösterreich werden von jahresdurchschnittlich 16.530 Lehrstelleninteressierten 15.410 in einem Lehrverhältnis stehen und 1.120 beim AMS als lehrstellensuchend (und sofort verfügbar) gemeldet sein. Den 1.120 Lehrstellensuchenden werden 940 gemeldete offene und sofort verfügbare Lehrstellen gegenüberstehen (das entspricht etwa einem Verhältnis 1:1,2).
Rund 92 % der Lehrlinge (14.180 Personen im Jahresschnitt) werden ihre Lehre auf regulären Lehrstellen absolvieren, 1.230 (8 %) Lehrverhältnisse werden überbetrieblich organisiert sein. Niederösterreich hat innerhalb der Region Ost den niedrigsten Anteil an Frauen und Männern, die ihre Lehre (vorerst) noch ‚überbetrieblich‘ absolvieren.
Der Anteil der vorerst noch Lehrstellensuchenden an allen Lehrstelleninteressierten wird mit 6,8 % leicht überdurchschnittlich im Vergleich zu Gesamtösterreich liegen. Um diese Quote auf 5 % zu senken, wäre – gegeben, dass das betriebliche Lehrstellenangebot unverändert bleibt – die Bereitstellung von (jahresdurchschnittlich) 290 zusätzlichen überbetrieblichen Lehrplätzen notwendig.
(Synthesisforschung zur Lehrlingsausbildung – Angebot und Nachfrage 2019)

Das AMS ist gem. § 38d AMSG verpflichtet, „geeignete Ausbildungseinrichtungen mit der überbetrieblichen Lehrausbildung zu beauftragen, soweit berufliche Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche nicht durch Vermittlung auf Lehrstellen oder andere Maßnahmen sichergestellt werden können“ .
Vom AMS Niederösterreich werden daher im Ausbildungsjahr 2019/20 im Rahmen der Überbetrieblichen Lehrausbildung insgesamt 2.050 Ausbildungsplätze (700 in der ÜBA 1 mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit und 1.350 in der ÜBA 2 mit Ausbildungsvertrag kürzer als gesamte Lehrzeit) zur Verfügung gestellt. Der Prognose der Synthesisforschung eines Erweiterungsbedarfes der Kapazität um weitere 290 überbetriebliche Ausbildungsplätze gegenüber dem Vorjahr wurde nicht Rechnung getragen, da eine Vollauslastung in den Vorjahren nie erreicht wurde und genügend Restplätze bei Bedarf zur Verfügung stehen.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Die überbetriebliche Lehrausbildung leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen (UN). Hier vor allem zu den Zielen #4 „Hochwertigen Bildung“ und #8 „Menschwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“. In der aktuellen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung wird bspw. das Ziel festgelegt, die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, welchen durch berufliche Qualifikationen eine menschenwürdige Arbeit ermöglicht wird, wesentlich zu erhöhen.
Schließlich ist auch die Österreichische Jugendstrategie eng verknüpft mit den SDG und den Europäischen Jugendzielen der EU-Jugendstrategie 2019-2027. Die überbetriebliche Lehrausbildung nimmt im Rahmen dieser nationalen Strategie eine zentrale Rolle im Handlungsfeld „Bildung und Beschäftigung“ ein.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Integration in den Arbeitsmarkt

Beschreibung des Ziels

Das Programm Überbetriebliche Berufsausbildung in Lehrwerkstätten (ÜBA 1 – Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit), durchgeführt vom Berufsförderungsinstitut Niederösterreich (BFI NÖ) bietet ÜBA- sowie IBA-Ausbildungen (normale bzw. verlängerte Lehre gem. § 8 BAG) in den Bereichen Metall, Elektro, Holz, Gastro, Garten, Bau, Baunebengewerbe, Kfz-Technik, EDV, Gebäudereinigung, Kosmetik und Büro. Die Jugendlichen absolvieren ihre gesamte Lehrzeit in den ÜBA-Lehrwerkstätten und schließen diese mit der Lehrabschlussprüfung ab.
Ziel ist der positive Abschluss der Lehrabschlussprüfung und eine Arbeitsaufnahme innerhalb von 3 Monaten nach Kursende.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Personen, die am 92. Tag nach Beendigung der Maßnahme in einem Dienstverhältnis am regulären Arbeitsmarkt stehen [%]

Istwert

40,56

%

Zielzustand

35,00

%

Datenquelle: DWH des AMS

Ziel 2: Integration in den Lehrstellenmarkt – Übernahme in ein Lehrverhältnis durch Betriebe in der freien Wirtschaft (Regellehrausbildung)

Beschreibung des Ziels

Das Programm Überbetriebliche Lehrausbildung – Lehrgänge (ÜBA 2 -Ausbildungsvertrag kürzer als die gesamte Lehrzeit) durchgeführt von der Bietergemeinschaft Wifi NÖ und BFI NÖ) bieten ÜBA- sowie IBA-Ausbildungen (normale bzw. verlängerte Lehre gem § 8 BAG) in allen Lehrberufen, die für die Jugendlichen individuell geeignet sind und die in der freien Wirtschaft nachgefragt werden.
Ziel ist, dass die Jugendlichen so rasch als möglich aus den Lehrgängen ausscheiden und eine reguläre Lehrstelle bei einem Lehrbetrieb aufnehmen.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Personen, die am 92. Tag nach Beendigung der Maßnahme in einem Lehrverhältnis am regulären Arbeitsmarkt stehen [%]

Istwert

69,0

%

Zielzustand

65,0

%

Datenquelle: DWH des AMS

Ziel 3: Verhinderung des Maßnahmenabbruchs von ÜBA 1- und ÜBA 2-TeilnehmerInnen

Beschreibung des Ziels

Aufgrund des steigenden Anteils an Jugendlichen mit sozialen, psychischen und emotionalem Beeinträchtigungen und/oder Defiziten im Bereich definierter Basiskompetenzen (Kulturtechniken, soziale Kompetenzen) sowie unzureichender schulischer Vorbildung, halten immer wieder TeilnehmerInnen der ÜBA 1 und der ÜBA 2 den Anforderungen einer Lehrausbildung nicht stand und brechen den Kursbesuch ab. Seit dem Ausbildungsjahr 2015/16 wurden unterschiedlichste Maßnahmen gesetzt, um die DropOut-Quote zu senken. In der ÜBA 2 konnte bereits ein Rückgang von 31,8 % im Ausbildungsjahr 2013/14 auf 21,8 % im Ausbildungsjahr 2017/18 erreicht werden.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Drop-Out-Quote ÜBA 1 [%]

Istwert

32,23

%

Zielzustand

30,00

%

Datenquelle: DWH des AMS

Drop-Out-Quote ÜBA 2 [%]

Istwert

21,66

%

Zielzustand

20,00

%

Datenquelle: DWH des AMS


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Überbetriebliche Berufsausbildung – Lehrwerkstätten mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit (ÜBA 1) für normale und verlängerte Lehre (ÜBA/IBA)

Beitrag zu Ziel 1
Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

ÜBA/IBA 1 – Lehrwerkstätten (Ausbildungsmaßnahme mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit)

Zeitraum: ab 01.09.2009 (unbefristete Vertragslaufzeit mit jährlicher Kündigungsoption und Budgeterstellung)
Einzelauftrag für 1.9.2019 – 31.8.2020

Träger: Berufsförderungsinstitut Niederösterreich (BFI NÖ)
Ort: niederösterreichweite Durchführung

Kapazität/Durchlauf: 700 Personen inkl. IBA (200 NeueinsteigerInnen + 500 Verlängerungen, sowie Neubesetzung freigewordener Verlängerungsplätze)

Voraussichtlicher Auftragswert: ca. € 18.910.000,- im Ausbildungsjahr (2019/2020)

Vom Land Niederösterreich gibt es bereits eine schriftliche Mitfinanzierungszusage, sodass eine Beteiligung mit 2 % an den Gesamtkosten gesichert ist.

Kurze Maßnahmenbeschreibung:
Grundlage ist das Berufsausbildungsgesetz § 30

Lehrwerkstätten (Ausbildungsmaßnahme mit Ausbildungsvertrag über die gesamte Lehrzeit)

Bereits orientierte Jugendliche absolvieren die gesamte Lehrzeit in einer Ausbildungseinrichtung oder einer betrieblichen Lehrwerkstätte im erwählten Lehrberuf um letztlich einen Lehrabschluss zu erreichen. Vom Träger (der Ausbildungseinrichtung) wird der Berufsschulbesuch festgelegt und die Betreuung bzw. Verbesserungen der (schulischen) Defizite der TeilnehmerInnen vorgenommen. Die Jugendlichen sind Lehrlingen gleichgestellt. Bei einer allfälligen Übernahme auf einen Lehrplatz in der freien Wirtschaft erfolgt eine Anrechnung, der in der Überbetrieblichen Lehrausbildung absolvierten Zeiten.

Die Vorgängermaßnahmen im Rahmen der ÜBA wurden 2009 in einem offenen Verfahren ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt der einzige Bieter, das BFI NÖ. Da, wie in mehreren Ausschreibungen in den Vorgängermaßnahmen (JASG-Jugendausbildungs-Sicherungsgesetz) nur ein Anbot vorlag, wurde ein unbefristeter Vertrag abgeschlossen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Überbetriebliche Berufsausbildung – Lehrgänge mit Ausbildungsvertrag kürzer als gesamte Lehrzeit (ÜBA 2) für normale und verlängerte Lehre (ÜBA/IBA)

Beitrag zu Ziel 2
Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

ÜBA 2 Lehrgänge + Lehrgangsverlängerungen (Ausbildungsmaßnahme mit Ausbildungsvertrag kürzer als über die gesamte Lehrzeit)

Zeitraum: unbefristete Vertragslaufzeit ab 1.9.2009 mit jährlicher Kündigungsoption und Budgeterstellung
Einzelauftrag für 1.9.2019 – 31.8.2020

Träger: Bietergemeinschaft Wifi NÖ und BFI NÖ

Ort: niederösterreichweite Durchführung

Kapazität/Durchlauf: 1.350 Personen inkl. IBA (750 NeueinsteigerInnen + 600 Verlängerungen)

Voraussichtlicher Auftragswert: ca. € 13.980.000,- im Ausbildungsjahr (2019/2020)

Vom Land Niederösterreich gibt es bereits eine mündliche Mitfinanzierungszusage, sodass eine Beteiligung mit 2 % an den Gesamtkosten gesichert ist.

Kurze Maßnahmenbeschreibung:
Grundlage ist das Berufsausbildungsgesetzt § 30 b und die AMS Richtlinie ÜBA/IBA

Für bereits orientierte Jugendliche (Berufsorientierungsmaßnahmen für 2.040 Personen finden vor einem Einstieg in den Lehrgang statt) bzw. TNInnen, die bereits in den Vorjahren in das Projekt eingestiegen sind, wird eine Praktikumsstelle im erwählten Lehrberuf gesucht und gleichzeitig der Berufsschulbesuch festgelegt. Oberste Priorität ist die Vermittlung auf einen Lehrplatz bzw. die Übernahme in ein reguläres Lehrverhältnis in einem Betrieb. Ist dies nicht sofort bzw. in absehbarer Zeit möglich, kann der/die Jugendliche bis zu 12 Monate im Lehrgang verweilen sowie im Anschluss einen Verlängerungslehrgang besuchen, um einen Lehrabschluss zu erreichen. Während der Teilnahme am Lehrgang absolvieren die TeilnehmerInnen mehrere Praktika, 20 % der Ausbildungsinhalte werden vom Träger selbst, durch Unterricht an den Schulungsstandorten (in 22 Bezirken Niederösterreichs) vermittelt. In der Zeit zwischen den einzelnen Praktikumsbesuchen wird die Betreuung bzw. Verbesserungen der Defizite ebenfalls durch den Träger vorgenommen. Da die Jugendlichen Lehrlingen gleichgestellt sind, erfolgt bei Übernahme auf einen Lehrplatz in der freien Wirtschaft eine Anrechnung der in der Überbetrieblichen Lehrausbildung absolvierten Zeiten.

Die Vorgängermaßnahmen im Rahmen der ÜBA wurden 2009 in einem offenen Verfahren ausgeschrieben, den Zuschlag erhielt der einzige Bieter, die Bietergemeinschaft Wifi NÖ & BFI NÖ. Da, wie in mehreren Ausschreibungen in den Vorgängermaßnahmen (JASG – Jugendausbildungs-Sicherungsgesetz) nur ein Anbot vorlag, wurde ein unbefristeter Vertrag abgeschlossen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überwiegend erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2019 - 2021
2019
2020
2021

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-23.912

Tsd. Euro

Plan

-33.000

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

23.912

Tsd. Euro

Plan

33.000

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

23.912

Tsd. Euro

Plan

33.000

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-15.904

Tsd. Euro

Plan

-11.000

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

15.904

Tsd. Euro

Plan

11.000

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

15.904

Tsd. Euro

Plan

11.000

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-7.992

Tsd. Euro

Plan

-11.000

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

7.992

Tsd. Euro

Plan

11.000

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

7.992

Tsd. Euro

Plan

11.000

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-16

Tsd. Euro

Plan

-11.000

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

16

Tsd. Euro

Plan

11.000

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

16

Tsd. Euro

Plan

11.000

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Das Vorhaben beinhaltet zwei Projekte. Das eine, die ÜBA 1 betreffend, wurde mit Gesamtkosten von € 14.954.811,39 abgerechnet. Das andere, die ÜBA 2 betreffend, wurde mit Gesamtkosten von € 8.957.314,94 abgerechnet.
Die deutlich geringeren IST-Kosten gegenüber den Plankosten hängen insbesondere damit zusammen, dass ein geringerer Anteil an Ausbildungsbeihilfen ausbezahlt werden musste, als ursprünglich angenommen.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Kinder und Jugend
Gesamtwirtschaft
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Umwelt
Unternehmen
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Kinder und Jugend

Subdimension(en)

  • Sonstige wesentliche Auswirkungen

356 Personen von 597, die ursprünglich keine betriebliche Lehrausbildung beginnen konnten, da sie keinen Lehrplatz fanden, konnten im Anschluss an die ÜBA-Lehrgänge in ein Lehr- oder Dienstverhältnis vermittelt werden.

Gesamtbeurteilung

Für Personen, die beim AMS als lehrstellensuchend vorgemerkt sind, die Schulpflicht abgeschlossen haben und trotz intensiver Bemühungen keine Lehrstelle finden konnten oder eine betriebliche Lehre abgebrochen haben, gibt es die Möglichkeit, eine überbetriebliche Lehrausbildung zu absolvieren. Bei der überbetrieblichen Lehrausbildung wird ein Ausbildungsvertrag nicht mit einem Lehrbetrieb, sondern mit einer Schulungseinrichtung abgeschlossen. Die Ausbildung wird dann entweder von der Schulungseinrichtung selbst übernommen (ÜBA 1)oder die Schulungseinrichtung kooperiert mit Betrieben, die das praktische Wissen vermitteln (ÜBA 2). Neben der praktischen Ausbildung in der Schulungseinrichtung oder den kooperierenden Betrieben erfolgt der Besuch der Berufsschule. Gelingt es während der überbetrieblichen Lehre nicht, eine Lehrstelle bei einem Betrieb zu finden, kann die gesamte Lehre überbetrieblich erfolgen und anschließend zur Lehrabschlussprüfung angetreten werden. In allen rechtlichen Belangen sind Lehrlinge, die eine überbetriebliche Lehrausbildung absolvieren, jenen Lehrlingen, die ihre Lehre bei einem Lehrbetrieb absolvieren, gleichgestellt.
Eine Vermittlung auf eine betriebliche Lehrstelle steht insbesondere im Modell ÜBA 2 im Vordergrund, aber auch beim Modell ÜBA 1 ist dies grundsätzlich immer möglich und wünschenswert.
Im Rahmen des Modells ÜBA 1 gab es im Ausbildungsjahr 180 Absolventen, wovon 73 einen positiven Arbeitsmarkterfolg aufweisen konnten, was einem Wert von 40,56 % entspricht. Der geplante Zielwert von 35 % wurde somit übererfüllt, wobei aufgrund der geringen Grundgesamtheit eine relativ hohe Schwankungsbreite nach oben oder unten entstehen kann. Rechnet man Personen, die zum Stichtag den Status OLF (Out of Labourforce: z. B. Militär oder Zivildienst) hatten (29 Personen), so erhöht sich der Arbeitsmarkterfolg der Absolventen auf 46 %. Die Erreichung des Zielwertes für den Arbeitsmarkterfolg wird daher als „übererfüllt“ eingestuft.
Das zusätzlich gesetzte Ziel, die Senkung der Drop-Out Quote in der ÜBA 1 auf 30 % konnte nicht erreicht werden, aber zumindest trat mit den erreichten 32,23 % keine Verschlechterung ein.
Im Rahmen des Modells ÜBA 2 gab es im Ausbildungsjahr 417 Absolventen, wovon 283 einen positiven Arbeitsmarkterfolg aufweisen konnten, was einem Wert von 68 % entspricht. Der geplante Zielwert von über 60 % wurde somit übererfüllt. Rechnet man Personen, die zum Stichtag den Status OLF (Out of Labourforce: z. B. Militär oder Zivildienst) hatten (38 Personen), so erhöht sich der Arbeitsmarkterfolg der Absolventen auf 75 %.
Leider konnte auch in der ÜBA 2 das zusätzlich gesetzte Ziel, die Senkung der Drop-Out Quote auf 20 % nicht erreicht werden, aber zumindest blieb man mit den erreichten 21,66 % (68 von 211) auf dem Niveau des Vorjahres und es trat keine Verschlechterung ein, wobei anzumerken ist, dass der erreichte Wert von 21,66 % durchaus als guter Wert einzustufen ist. Die österreichweite Abbruchquote lag in diesem Zeitraum bei 24,42 % (600 von 2457).
Da bei beiden Maßnahmen keine signifikante Senkung der Drop-Out-Quote erreicht werden konnte, wird die Zielerreichung auf Maßnahmenebene mit überwiegend erreicht eingestuft.


Verbesserungspotentiale

Weiterhin wird die Abbruchquote der Teilnehmer:innen beobachtet und es werden Anstrengungen (wie z. B. verstärktes individuelles Coaching und sozialpädagogische Betreuung) unternommen, um diese zu senken.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.