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WIRKUNGSZIEL

Gewährleistung des gleichen Zugangs von Frauen und Männern zur Gesundheitsversorgung mit Fokus auf genderspez. Vorsorge- u. Präventionsprog.

Gewährleistung des gleichen Zugangs von Frauen und Männern zur Gesundheitsversorgung mit speziellem Fokus auf genderspezifische Vorsorge- und Präventionsprogramme. Prioritär ist die Verbesserung der Gesundheit beider Geschlechter unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Gesundheitsversorgung und des Gesundheitsverhaltens.

2022
Wirkungsziel teilweise erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die Entwicklung der Teilnahmerate an der Gesundenuntersuchung ist bis zum Ausbruch der COVID-19-Pandemie 2020 langsam, aber stetig in die richtige Richtung gegangen. 2020 war bedingt durch die COVID-19-Pandemie ein Rückgang zu verzeichnen. 2021 – im zweiten Jahr der COVID-19-Pandemie – ist diese erfreulicherweise wieder auf 16,0 % (Frauen) bzw. 14,1 % (Männer) gestiegen. Daten zur Inanspruchnahme der Gesundenuntersuchung für das Jahr 2022 liegen aktuell noch nicht vor und müssen weiter beobachtet werden.

Die COVID-19-Pandemie hat sich auch im Brustkrebs‐Früherkennungsprogramm negativ auf die Teilnahmezahlen ausgewirkt. Im Jahr 2020 wurden anteilig an der Zielbevölkerung die wenigsten Früherkennungsuntersuchungen durchgeführt. Im Folgejahr 2021 war im Gegenzug aber festzustellen, dass die meisten Früherkennungsuntersuchungen seit Programmbeginn 2014 durchgeführt worden sind. Zwar konnte im Jahr 2021 der pandemiebedingte Einbruch an Untersuchungen, verglichen mit 2020, abgewendet und sogar ins Positive gedreht werden, der Gesamtwert innerhalb der Screeningrunde 2020/2021 bleibt aber mit 40 % leicht unter dem Wert von 2018/2019 (41 %). Aufgrund des 2-jährigen Evaluierungsintervalls liegen zum Zeitpunkt der Berichtslegung noch keine aktuelleren Zahlen vor.

Die Umsetzung des Aktionsplanes Frauengesundheit erfolgt in Kooperation mit den Frauengesundheitseinrichtungen und den Focal Points in den Bundesländern. 2022 konnten alle geplanten Focal Point Meetings, der FrauenGesundheitsDialog und alle begleitenden vorbereitenden Sitzungen sowie die Vernetzung stattfinden. Von zentraler Bedeutung waren Themen zur aktuellen Daten und Problemlagen für Mädchen- und Frauengesundheit im Kontext kollektiver Krisen und gesamtgesellschaftlicher Innovation.