MASSNAHME
Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes
Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes
Massnahme überwiegend erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Verringerung der Nettoimporttangente
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
n.v.%
Zielzustand
59%
Erläuterung der Entwicklung
Die Daten für 2015 liegen noch nicht vor. Laut vorläufiger Energiebilanz der Statistik Austria betrug die Nettoimporttangente im Jahr 2015 60,7%. Rückblickend kann festgestellt werden, dass sich die Kennzahl der Nettoimporttangente im Vergleich zu 2014 (65,9%) verbessert hat. Der Zielwert für 2015 wurde geringfügig verfehlt. Es wird darauf verwiesen, dass aufgrund der verbesserten Datenlage sich auch rückwirkend die Zahlen für die vergangenen Jahre geändert haben.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2010
Ausgangspunkt der Planung
61,7
Quelle
Statistik Austria; Energiebilanz
Berechnungsmethode
Quotient aus Importsaldo und Bruttoinlandsverbrauch.
Kennzahl: Stabilisierung des Energieverbrauchs auf dem Niveau des Jahres 2005 (= 1.100 PJ)
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
1.090,2PJ
Zielzustand
1.100PJ
Erläuterung der Entwicklung
Die Daten der Statistik Austria liegen in ihrer endgültigen Form erst jeweils im Herbst des Folgejahres auf, zum Zeitpunkt der Evaluierung wurden daher die Daten aus der vorläufigen Energiebilanz 2015 für das Jahr 2015 zur Evaluierung des Endenergieverbrauchsstabilisierungsziels herangezogen. Rückblickend kann – auf Basis der vorläufigen Energiebilanz 2015 – festgestellt werden, dass der Endenergieverbrauch 2015 1.090,2 PJ betrug, was unter dem geplanten Zielzustand 2015 (1.100 PJ) lag.
Es wird darauf verwiesen, dass 2014 das Energieeffizienzgesetz in Kraft getreten ist, das als neuen Zielwert für 2020 1050 PJ festlegt. Dies wurde im Bundesvoranschlag für 2016 berücksichtigt, insbesondere aufgrund der im Rahmen dieses Gesetzes zu setzenden Energieeffizienzmaßnahmen z.B. im Rahmen der Implementierung des Verpflichtungssystems der Energielieferanten. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Erreichung von Endenergieverbrauchsstabilisierungszielen auch entscheidend von der Entwicklung des Bevölkerungswachstums sowie des Bruttoinlandsprodukts beeinflusst wird.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2010
Ausgangspunkt der Planung
1.134,5
Quelle
Statistik Austria; Energiebilanz
Berechnungsmethode
Energetischer Endverbrauch ist die Energiemenge, die dem Verbraucher/der Verbraucherin für die Umsetzung in Nutzenergie (u.a. Raumheizung, Beleuchtung, mechanische Arbeit) zur Verfügung gestellt wird.
Kennzahl: Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger am Bruttoendverbrauch mit dem Zielwert 34% in 2020
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
n.v.%
Zielzustand
32,87%
Erläuterung der Entwicklung
Die Daten der Statistik Austria liegen in ihrer endgültigen Form erst jeweils im Herbst des Folgejahres auf, zum Zeitpunkt der Evaluierung wurden daher die Daten aus der vorläufigen Energiebilanz 2015 für das Jahr 2015 zur Evaluierung herangezogen.
Rückblickend kann festgestellt werden, dass der Anteil der Erneuerbaren 2015 vorläufig 33% beträgt und damit den geplanten Zielzustand 2015 (32,87%) überschritten hat.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2010
Ausgangspunkt der Planung
30,8
Quelle
Statisik Austria; Energiebilanz
Berechnungsmethode
Bruttoendenergieverbrauch errechnet sich aus dem energetischen Endverbrauch, dem Verbrauch von Strom und Fernwärme des Sektors Energie und den Transportverlusten von Strom und Fernwärme.