Forcierung der Abfallvermeidung

Erläuterung der Entwicklung

Die bislang sehr positive Entwicklung der Kennzahl basiert auf der im Jahr 2017 abgeschlossenen Vereinbarung mit dem Lebensmittelhandel, in welcher die Weitergabe von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen eine wesentliche Maßnahme darstellt. Aufgrund der Vielzahl an Aktivitäten konnte in den vergangenen Jahren der positive Trend fortgesetzt werden und von 2019 auf 2020 eine neuerliche Steigerung erreicht werden. Die Daten werden alle drei Jahre erhoben, dazwischen erfolgt eine Abschätzung. Es ist davon auszugehen, dass im Jahr 2021 die Weitergabe zumindest in moderaterem Ausmaß gestiegen ist.
Pandemiebedingt war die Weitergabe an soziale Einrichtungen teilweise erschwert (die Lock-down-Bestimmungen beeinflussten auch die ehrenamtlich tätigen Personen). Umgekehrt kamen aufgrund der verringerten Absatzmengen über gewisse Teilbereiche (Gastronomie, Hotellerie) deutlich höhere Mengen an Lebensmittelspenden aus der Produktion zur Verteilung.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2017

Ausgangspunkt der Planung

12.500

Quelle

BMK

Berechnungsmethode

Summe der von sozialen Einrichtungen übernommenen Lebensmittelmengen gemäß Abschätzung des BMK basierend auf der Berichtslegung zur freiwilligen Vereinbarung

Erläuterung der Entwicklung

Eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (von 94) erfolgte. Pandemiebedingt konnte das Ziel nicht vollständig umgesetzt werden.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2018

Ausgangspunkt der Planung

89

Quelle

BMK

Berechnungsmethode

Anzahl der zum Ende eines jeweiligen Jahres beim BMK registrierten Kooperations- und Paktpartner

Istzustand (2021)

Eine Umsetzung erfolgte mit der AWG-Novelle Kreislaufwirtschaft sowie mit dem Resilienz- und Wiederaufbaufonds.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

31.12.2011

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Mehrwegquote ist seit 2011 annähernd stabil (rund 22 %),

Zielzustand (Datum)

1. Juli 2021

Zielzustand (Beschreibung)

Festlegung von Zielen und Rahmenbedingungen für Mehrweggetränkeverpackungen

Erläuterung der Entwicklung

Die Mehrwegquote ist seit 2011 annähernd stabil (rund 22 %); seit 2019 sind leichte Steigerungen messbar (2019: 22,8 %; 2020: 23,3 %, 2021: 23,5%). Pandemiebedingt kam es zwar zu einer Reduktion des Konsums von Getränken bei Veranstaltungen und in der Gastronomie, aber da bei der gegenständlichen Quote die Abfüllung in Fässern nicht inkludiert ist, wurde diese nur gering beeinflusst.
Sowohl bei den Abfüllanlagen als auch beim Angebot für die Konsument:innen ist ein steigender Trend in Richtung Mehrweg feststellbar (z.B. Milch und Joghurt in Glas-Mehrweg-PET-Flasche für Mineralwasser wieder erhältlich).

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

zur Gänze

Istzustand (2021)

Der Stakeholderdialog wurde in Form eines Großgruppenmeetings und zweier Kernteam-Meetings 2021 fortgesetzt. Ergänzend dazu gab es im Rahmen der Erarbeitung des Abfallvermeidungsprogramms 2022 im Frühjahr 2021 zwei Workshops.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

15.01.2020

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Der letzte Stakeholderdialog mit Gebietskörperschaften, NGOs und Sozialpartnern fand am 15.1.2020 statt.

Zielzustand (Datum)

31. Dezember 2021

Zielzustand (Beschreibung)

Fortführung des Stakeholderdialoges in Form von weiteren Kernteammeetings und der Großgruppe

Erläuterung der Entwicklung

Die Intensivierung des Austausches bzw. der Vernetzung der einzelnen Organisationen führte bereits zu einigen bundesländerübergreifenden Initiativen (wie im Bereich der Vermeidung von Lebensmittelabfällen und im Bereich der Reparatur). Die regelmäßig hohe Beteiligung an den Dialogen ist ein weiterer Beleg für die Akzeptanz dieser Dialogrunde und für das bestehende Interesse zur Fortführung. Aufgrund der Möglichkeit der virtuellen Durchführungen konnten trotz Pandemie die Meetings wie geplant umgesetzt werden.

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

zur Gänze

Istzustand (2021)

Der Dialogprozess im Verpackungsbereich konzentrierte sich 2021 auf die Umsetzung der Einweg-Kunststoffprodukte-Richtlinie und auf die Vorbereitung für die Einführung eines Einweg-Pfandes auf Kunststoff-Getränkeflaschen und Getränkedosen.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

31.12.2018

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Rd. 300.000 t Einwegkunststoffverpackungen wurden 2018 in Verkehr gesetzt.

Zielzustand (Datum)

31. Dezember 2021

Zielzustand (Beschreibung)

Fortführung des Dialogprozesses.

Erläuterung der Entwicklung

Der Schwerpunkt bei den Kunststoffverpackungen wurde einerseits auf die Umsetzung der SUP-Richtlinie (wie Verbote, Verbrauchsreduktion, Kennzeichnung) und die Verbreitung und Bekanntmachung dieser Vorgaben gelegt. Mit der betroffenen Wirtschaft wurde die Diskussion zu den Arbeiten zur Umsetzung des Einweg-Pfandes geführt. Pandemiebedingte Auswirkungen auf die Dialogprozesse konnten durch die Abhaltung von Videokonferenzen hintangehalten werden.

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

überwiegend