Lancierung von Unterstützungsmaßnahmen in von Frauen unterrepräsentierten Bereichen

Istzustand (2022)

Im Jahr 2022 haben 42 Unternehmen, Organe der öffentlichen Verwaltung und Vereine das Gütesiegel erhalten. Zusätzlich wurden im Juni 2022 sechs Auszeichnungen verliehen.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

30.06.2021

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Optional zur Gütesiegel Urkunde werden ein Mal jährlich Auszeichnungen an bis zu sechs Unternehmen (einreichen können nur jene, die das Gütesiegel verliehen bekommen haben) in drei Kategorien verliehen, die ein innerbetriebliches frauenförderndes Projekt für den Preis eingereicht haben. Mit der Auszeichnung „equalitA 2021“ für besonders innovative und zukunftsweisende Maßnahmen im Bereich der innerbetrieblichen Frauenförderung zeichnet das BMDW Unternehmen aus, die aktiv an der Gleichstellung von Frauen und Männern arbeiten. Das zeigt sich dadurch, dass diese Betriebe für Geschlechtergerechtigkeit innerhalb des Betriebes sorgen, Frauenkarrieren fördern und sichtbar machen. Der erste Durchgang mit Einreichfrist 31.03.2021 ist abgeschlossen.

Zielzustand (Datum)

30. Dezember 2022

Zielzustand (Beschreibung)

Der zweite Durchgang für die Auszeichnungen hat begonnen, die neue Einreichfrist für equalitA 2022 ist der 31.01.2022. Eine Auswahl der Preisträger der Auszeichnungen durch eine Fachjury wird im Februar 2022 erfolgen.

Erläuterung der Entwicklung

Das Equal-Pay-Siegel ist im Regierungsprogramm 2020-2024 verankert (S. 191). Seit Herbst 2021 können auch Organisationen, Organe der öffentlichen Verwaltung und Vereine über das ABA-Tool (Austrian Business Agency) das Gütesiegel bekommen, wenn sie – wie Unternehmen – 2/3 der Kriterien erfüllen.

Darüber hinaus können Unternehmen, Organisationen, Organe der öffentlichen Verwaltung und Vereine, die ein Gütesiegel erlangt haben, eine besonders innovative Maßnahme im Rahmen der innerbetrieblichen Frauenförderung für eine Auszeichnung einreichen. Die Preise werden in drei Kategorien (Wirksamkeit für die Gleichstellung, Wirksamkeit für den Standort Österreich, Wirksamkeit für Zukunftstrends) einmal im Jahr vergeben, die Einreichung erfolgt auch hier über das Unternehmensserviceprotal oder das ABA-Tool.
Die Ziele sind, messbar an der stetig wachsenden Anzahl der Gütesiegel-Unternehmen/Gütesiegel-Organisationen und der erfolgreichen Ausweitung durch das ABA-Tool, zur Gänze erreicht worden.

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

zur Gänze

Istzustand (2022)

Die Prämierung der sechs besten Exposés, die mindestens eine weibliche Hauptfigur aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft oder Technik beinhalten, fand am 10. Mai 2022 statt. Die Siegerinnen und Sieger erhielten ein Preisgeld von jeweils 20.000,- EURO, ein Mentoringprogramm, mit dem sie ihre Drehbücher fertig ausarbeiten konnten für die Abgabe Ende 2022 sowie Vermarktungsmöglichkeiten bei Veranstaltungen. Der zweite Drehbuchwettbewerb wurde erfolgreich abgeschlossen.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

30.06.2021

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Aufgrund des großen Erfolges mit zahlreichen qualitativen Einreichungen zum Drehbuchwettbewerb 1.0 - Heldinnen in Serie, welcher die Darstellung von Frauenfiguren in Drehbüchern gestärkt und die Positionierung von Frauen in der Branche unterstützt hat, soll der Weg weitergegangen werden und der Drehbuchwettbewerb 2.0 im Herbst 2021 vom BMDW initiiert werden. Mit dieser Initiative soll beständig ein wichtiger Impuls für die Entwicklung von Serien in Österreich geschaffen werden, da noch großer Bedarf besteht, diese Maßnahme fortzusetzen, um die Darstellung von Frauenfiguren nachhaltig zu verbessern. Für junge Frauen werden ansprechende Role Models vor den Vorhang geholt, die die Chancen in Wissenschaft und Wirtschaft aufzeigen. Um den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken und eine Reduktion des Gender Pay Gap herbeizuführen, muss weibliches Potenzial in der Hochtechnologie und Wirtschaft besser genutzt werden.

Zielzustand (Datum)

31. Dezember 2022

Zielzustand (Beschreibung)

Im April 2022 findet die Prämierung der besten Exposés statt, die mindestens eine weibliche Hauptfigur aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft oder Technik beinhalten.

Erläuterung der Entwicklung

Im Rahmen der 2. Ausgabe des Wettbewerbes wurden Ideen für Serien für ein junges Zielpublikum, Familienserien für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche, mit mindestens einer zentralen weiblichen Hauptfigur aus den Bereichen MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – gesucht. Es sollen positive Rollenbilder vermittelt und vor allem Mädchen dazu ermutigt werden, in diesen Bereichen tätig zu werden. Die Einreichfrist endete am 16. Jänner 2022. Die sechs prämierten Exposés wurden mit einem Preisgeld von 20.000,- Euro im Rahmen einer Preisverleihung am 10. Mai 2022 im Filmquartier Wien ausgezeichnet. Darüber hinaus profitierten die Autorinnen und Autoren der prämierten Exposés im Anschluss an die Preisverleihung von einem mehrmonatigen Mentoring-Programm, das vom Drehbuchforum Wien organisiert wurde. Mit Ende 2022 waren die Drehbücher fertig ausgearbeitet.
Aufgrund der COVID-19 Pandemie wurden etliche Veranstaltungen und Aktivitäten (wiederholt) nach hinten verschoben. Dennoch konnten die geplanten Aktivitäten (Präsentation bzw. Vermarktung der Drehbücher des Drehbuchwettbewerbs „Heldinnen in Serie“) alle erfolgreich abgeschlossen werden.

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

zur Gänze

Istzustand (2022)

Der zweite Durchgang für Projektideen startete mit einem Kick-Off am 06. Oktober 2022 mit Einreichfrist 13. Februar 2023 und war per 31. Dezember 2022 noch nicht abgeschlossen. Eine Auswahl der Preisträgerinnen der Auszeichnungen erfolgte durch eine Fachjury im März 2023. Am 27. April 2023 wurden je drei Gewinnerprojekte pro Altersstufe bekannt gegeben und ausgezeichnet, somit 12 Preisträgerinnen (85 Mädchen). Insgesamt wurden 145 Projekte eingereicht (300 teilnehmende Mädchen). 2021 wurden 76 Projekte (100 teilnehmende Mädchen) eingereicht, der Erfolg für den zweiten Durchgang hebt sich durch die Verdoppelung der eingereichten Projekte klar ab.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

30.06.2021

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Frauen dringen in technologieorientierten und innovativen Branchen nach wie vor nur langsam vor. Zu den neuen Herausforderungen und Anpassungen für den Wirtschaftsstandort Österreich zählt insbesondere die Entwicklung hin zu einer nachhaltigen und digitalen Wirtschaft. Gleichzeitig sind heimische Unternehmen mit einem großen Fachkräftemangel konfrontiert, besonders in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Die MINT-Girls Challenge ist eine gemeinsame österreichweite Initiative der Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration, der Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Industriellenvereinigung. Die Initiative soll mehr Mädchen und junge Frauen für MINT begeistern und dem Fachkräftemangel am Wirtschaftsstandort Österreich entgegenwirken. Es handelt sich hier um ein Pilotprojekt, welches aufgrund der guten Wirkung und Erfolges auch im Jahr 2022 fortgesetzt wird. Das Thema Rollenbilder und Stereotype aufbrechen ist auch das Ziel der MINT Girls Challenge. Technik wird von Frauen oft als zu kompliziert oder langweilig erachtet, aber hinter Technik und Digitalisierung stecken viele spannende Ausbildungen, Berufe und Chancen für die Zukunft. Es gilt diese durch die MINT-Girls Challenge sichtbarer zu machen. Der erste Durchgang für Projektideen mit Einreichfrist 31.08.2021 ist noch nicht abgeschlossen. Eine Auswahl der Preisträger der Auszeichnungen wird durch eine Fachjury im September 2021 erfolgen. Im Oktober 2021 werden je 3 Gewinnerprojekte pro Altersstufe bekannt gegeben und ausgezeichnet.

Zielzustand (Datum)

31. Dezember 2022

Zielzustand (Beschreibung)

Die MINT-Girls Challenge fördert eine neue Generation an selbstbewussten Forscherinnen, Entwicklerinnen, Technikerinnen, Mathematikerinnen und allen anderen Gestalterinnen der Zukunft. Zielgruppe sind Mädchen und junge Frauen zwischen 3 und 18 Jahren, prämiert wird in den Kategorien Kindergarten, Volksschule, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II. Gesucht werden kreative Lösungsvorschläge für Probleme, die die Welt und Gesellschaft betreffen. Teilnehmer/innen suchen sich eines der Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) aus und zeigen, wie dieses Ziel mit Hilfe von MINT erreicht werden kann. Vor allem im MINT-Bereich ist es notwendig, Frauen berufliche Perspektiven in Zukunftsberufen aufzuzeigen. Ziel ist es nicht nur den Anteil an Frauen in MINT-Berufen zu erhöhen sowie in diesen Bereichen Frauen innerbetrieblich zu fördern, sondern auch mittel- bis langfristig den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Damit diese Initiative Frauen beruflich bessere Perspektiven bietet, wird mit den Erfahrungen der ersten MINT-Girls Challenge an einer punktuellen Weiterentwicklung gearbeitet, damit im Jahr 2022 eine Fortsetzung der MINT-Girls Challenge starten kann.

Erläuterung der Entwicklung

Die MINT-Girls Challenge, die erstmals 2021 abgehalten wurde, ist eine gemeinsame österreichweite Initiative der Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration, der vormaligen Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, nunmehr des Bundesministers für Arbeit und Wirtschaft und der Industriellenvereinigung. Die Initiative soll mehr Mädchen und junge Frauen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) begeistern und dem Fachkräftemangel am Wirtschaftsstandort Österreich entgegenwirken. Es handelt sich um einen Ideenwettbewerb für Mädchen und junge Frauen zwischen 3 und 19 Jahren, es werden je drei Awards in den Kategorien Kindergarten, Volksschule, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II) vergeben. Aufgrund der guten Wirkung und Erfolges aus 2021 wurde die Initiative auch 2022/23 fortgesetzt und erfolgreich abgeschlossen.

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

zur Gänze