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WIRKUNGSZIEL

Gewährleistung des gleichen Zugangs von Frauen und Männern zur Gesundheitsversorgung

Im Rahmen des Gleichstellungsziels Gewährleistung des gleichen Zugangs von Frauen und Männern zur Gesundheitsversorgung mit speziellem Fokus auf genderspezifische Vorsorge- und Präventionsprogramme. Prioritär ist die Verbesserung der Gesundheit beider Geschlechter unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Gesundheitsversorgung und des Gesundheitsverhaltens.

2013
Wirkungsziel überwiegend erreicht

Kennzahlen

Wirkungsziele werden durch die Festlegung von Kennzahlen beurteilbar gemacht und durch Zielwerte näher bestimmt. Bei den Kennzahlen handelt es sich um quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines Wirkungsziels geben.


Maßnahmen

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt.

Unter einer Maßnahme wird ein bestimmtes Bündel an Tätigkeiten verstanden, das durch die Mitarbeiter:innen des Ressorts beziehungsweise durch vom Ressort beauftragte Stellen erbracht wird. Bei den Maßnahmen kann es sich um Vorhaben, Aktivitäten und Projekte handeln, die auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt sind. Ebenso können aber auch die Kernleistungen eines Ressorts dargestellt werden.


Vorhaben

Ein Vorhaben ist ein Bündel an Tätigkeiten, welche durch die Ressorts erbracht werden. Hierbei werden zwei Arten von Vorhaben unterschieden:

Bei Regelungsvorhaben handelt es sich etwa um Bundesgesetze, Verordnungen und zwischenstaatliche Vereinbarungen. Sonstige Vorhaben stellen beispielsweise große Bauprojekte, Infrastrukturvorhaben oder größere Anschaffungen dar.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Die genderdifferenzierte Aufbereitung der Gesundheitsdaten wurde in die Maßnahmen betreffend die Gleichstellung integriert. Die Erhebung des gendergerechten Zugangs wurde im Rahmen des Austrian Inpatient Quality Indcators-Projekts evaluiert. Die genderspezifische Vorsorgeuntersuchung NEU wurde evaluiert. Die Ziele der gendergerechten Steigerung in der Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen wurden erreicht. Die statistischen Zahlen der genderspezifischen Inanspruchnahme der Vorsorgeuntersuchungen werden im Herbst 2013 vorliegen. Themenspezifische epidemiologische Gesundheitsberichte unter besonderer Berücksichtigung von Genderaspekten wurden erstellt und werden forciert.

Der im Zusammenhang mit der Kennzahl 24.2.1. (Teilnahmerate von Frauen und Männern an der Vorsorgeuntersuchung) angestrebte Erfolg wurde überwiegend erreicht. Dabei haben Frauen überplanmäßig an den Vorsorgeuntersuchungen teilgenommen, Männer haben dieses Ziel nur teilweise erreicht. Um eine Gleichstellung von Frauen und Männern zu erreichen, wären Maßnahmen, die darauf abzielen, Männer verstärkt zu Vorsorgeuntersuchungen einzubeziehen, notwendig und es besteht ein diesbezüglicher Handlungsbedarf. Eine Evaluierung und Auswertung des bundesweiten Brustkrebsscreenings ist aktuell noch nicht möglich, da der Start erst im Jänner 2014 erfolgte.
Links: www.gesundheit.gv.at und www.bmg.gv.at