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KENNZAHL

Unternehmensdemographie: Stabilisieren und Steigern des in den letzten Jahren schwankenden Unternehmensgründungsniveaus

Unternehmensdemographie: Stabilisieren und Steigern des in den letzten Jahren schwankenden Unternehmensgründungsniveaus

2021
Kennzahl überplanmäßig erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Bei der Zahl der Gründungen ist seit 2012 ein Aufwärtstrend sichtbar. Die COVID-19 Pandemie hat auch das Gründungsgeschehen und damit die Neugründungsstatistik im Jahr 2021 geprägt. Während im Frühjahr 2020 noch ein deutlicher Einbruch bei den Neugründungen beobachtet werden musste, so wurde im weiteren Verlauf die COVID-19 Pandemie zunehmend als Chance wahrgenommen. Insbesondere Bereiche in den Sparten „Handel“ sowie „Information und Consulting“, die einen starken Schub durch die Digitalisierung verzeichneten, konnten zulegen. Im gesamten Jahr 2021 sind die Neugründungen mit einem deutlichen Plus von 6,4 % im Vergleich zum bereits sehr hohen Niveau des Vorjahres weiter angestiegen.
Die Gründungszahlen hängen stark von konjunkturellen Entwicklungen ab, wobei sich auch in einer konjunkturellen Hochphase das Niveau der Unternehmensgründungen nicht beliebig steigern lässt. Angesichts der COVID-19 Pandemie sowie der Gefahr weiterer Restriktionen wurde für das Jahr 2021 bereits eine -10 %ige Reduktion als Erfolg angenommen.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Zuwächse wurde für das Jahr 2022 der Zielwert wieder auf ≥ 32.000 angehoben, was einer Steigerung um 1.000 gegenüber dem Vorkrisenwert des Jahres 2019 entspricht.
Ein Ausblick auf die weitere Entwicklung dieses Wirkungsziels ist jedoch schwierig. Einerseits ist die überproportionale Steigerung im Jahr 2021 auch auf Nachholeffekte aus dem Frühjahr 2020 zurückzuführen. Andererseits dämpfen die Folgen des Ukraine-Kriegs, Beschränkungen im internationalen Waren- und Dienstleistungsverkehr (Lieferketten) sowie die im 1. Halbjahr 2022 verzeichneten Inflationssteigerungen die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung. Auch die weitere Entwicklung der COVID-19 Pandemie und die Möglichkeit weiterer Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie sind aus heutiger Sicht nicht gänzlich auszuschließen. Aufgrund der Robustheit der österreichischen Gründungsstatistik in den letzten Jahren sind aber positive Schlussfolgerungen zulässig.


Quelle

Gründungsstatistik der WKÖ

Berechnungsmethode

Anzahl der jährlichen Unternehmensneugründungen (ohne Personenbetreuer)