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KENNZAHL

Rekrutierungsquote/Wahrscheinlichkeitsfaktor zur Studienaufnahme

Rekrutierungsquote/Wahrscheinlichkeitsfaktor zur Studienaufnahme

2019
Kennzahl überwiegend erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Die Rekrutierungsquote war 2015 bzw. 2016 auf einem historisch niedrigen Stand, weswegen die weiteren Zielwerte (auch für 2019) zu optimistisch angesetzt wurden. Nach einer Verschlechterung der Rekrutierungsquote in den letzten zwei Jahren ist nun wieder eine Trendwende ersichtlich. 2019 lag der Wahrscheinlichkeitsfaktor zur Studienaufnahme bei 2,47 % Die Rekrutierungsquote hat sich nur an den öffentlichen Universitäten verschlechtert. Dort wurden jedoch durch die Universitätsfinanzierung NEU entsprechende Maßnahmen im Zuge der Leistungsvereinbarungen (Periode 2019–2021) eingeleitet, deren Wirkungen allerdings Zeit brauchen. Der „bessere“ Wahrscheinlichkeitsfaktor des Fachhochschulsektors wirkt sich auf Gesamtebene nur gering aus.


Quelle

Statistik Austria (Mikrozensus), USTAT 1; Berechnung IHS

Berechnungsmethode

Verhältnis der jeweiligen Rekrutierungsquote von "bildungsnahen" zu "bildungsfernen" Studienanfängerinnen und -anfängern. Die Rekrutierungsquote bildet ab, wie viele inländische Studienanfängerinnen und -anfänger an Universitäten und Fachhochschulen mit einem Vater eines entsprechenden Bildungsniveaus auf 1.000 Männer (40 bis 65 Jahre alt) mit dem gleichen Bildungsniveau in der österreichischen Wohnbevölkerung kommen. "Bildungsfern" umfasst als höchste abgeschlossene Ausbildung Pflichtschule, Lehre, Fachschule/(Werk)Meister; "bildungsnah" umfasst Höhere Schule, Akademie, Universität und Fachhochschule