Die Planung des Projekts zur Umstellung der Besoldung der Landeslehrpersonen auf PM-SAP ging von einem technischen Rollout des Produktivsystems zunächst im Pilot-Bundesland Niederösterreich mit 1.1.2020 aus. Weitere Bundesländer sollten in den Folgejahren, ebenfalls jeweils mit 1.1., folgen und eine schrittweise Umstellung, insbesondere in Hinblick auf den Projektumfang mit mehr als 80.000 aktiven Landeslehrpersonen, in Tranchen stets zu Beginn des Budgetjahres erfolgen. Im Zuge des Projektverlaufs wurde Ende 2019 aus technischen Gründen seitens des federführenden Bundeskanzleramtes sowie BRZ gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Bildungsdirektion für Niederösterreich sowie dem Land Niederösterreich die ursprünglich vorgesehene Produktivsetzung des Pilotbundeslandes Niederösterreich auf 1.1.2021 verschoben. Insbesondere die exakte Überleitung des Buchungsstoffes vom Bundessystem SAP in die Haushaltsverrechnung des Landes Niederösterreichs machte weitere technische Anpassungen und Testzyklen erforderlich. Zugleich wurden auch in den Bundesländern Steiermark und Wien (nur pensionierte Landeslehrpersonen) im Jahr 2020 alle erforderlichen Vorarbeiten inkl. Tests sowie die Produktivmigration der erforderlichen Daten auf das Bundessystem PM-SAP abgeschlossen. Mit 1.1.2021 erfolgte letztlich die Produktivsetzung und damit erstmalige Abrechnung aller aktiven und pensionierten Landeslehrpersonen in den Bundesländern Niederösterreich und Steiermark, sowie aller pensionierten Landeslehrpersonen im Bundesland Wien. Der Start der zweiten Rollout-Tranche, Bundesländer Kärnten und Vorarlberg, ist mit 1.1.2022 geplant.
Berechnungsmethode
Anzahl aller Landeslehrpersonen, welche im Vergleichsjahr im Zuge des Personalmanagements bereits über das Bundesrechenzentrum abgerechnet werden / Anzahl aller Landeslehrpersonen