Die deutliche Steigerung der Unternehmensgründungen über das USP von 2021 auf 2022 ist vor allem auf zwei wesentliche Erweiterungen zurückzuführen, die im Jahr 2022 umgesetzt wurden: Einerseits die Möglichkeit zur elektronischen Abwicklung mehrerer Verbesserungsaufträge in Folge eines Mangels bei der Eintragung der GmbH in das Firmenbuch und andererseits die Produktivsetzung der Möglichkeit für Steuerberaterinnen und Steuerberater sowie Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer zur elektronischen Gründung in Vertretung ihrer Klientinnen und Klienten. Diese neugeschaffene Funktion wurde im Jahr 2022 bereits über 200 Mal durch Steuerberaterinnen und Steuerberater bzw. Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer genutzt. Darüber hinaus wurde der neu umgesetzte Gründungsbereich unter startup.usp.gv.at genutzt, um bei diversen, zielgruppenspezifischen Veranstaltungen (beispielsweise der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW)) diese neue Informationsquelle sowie die damit zusammenhängende Möglichkeit zur Online Gründung zu kommunizieren und die Informationen hierzu direkt an die Zielgruppe zu bringen. Da die elektronische Gründung erst seit dem Jahr 2018 möglich ist, gibt es davor keine Istwerte.
Quelle
Statistikauswertung der Anwendung Unternehmensserviceportal (usp.gv.at) der Meldeablage
Berechnungsmethode
Messen der elektronisch gegründeten Unternehmen