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KENNZAHL

Frauen im Wissenschafts- und Technologiebereich

Frauen im Wissenschafts- und Technologiebereich

Wissenschaft und Forschung Gleichstellung Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie UG 34 - Innovation und Technologie (Forschung)
2023
Kennzahl zur Gänze erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.

Steigerung der Beschäftigung im Bereich Forschung, Technologie und Innovation mit besonderem Augenmerk auf Erhöhung des Anteils der Frauen

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Frauen im Wissenschafts- und Technologiebereich / Angaben in %

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Die Kennzahl ist im Jahr 2023 um 1,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr angestiegen, was dem langfristigen Zielpfad des BMK entspricht, dass im Jahr 2030 64% der weiblichen Erwerbsbevölkerung über eine wissenschaftlich-technische Berufstätigkeit und/oder einen tertiären Bildungsabschluss verfügen sollen. Die Entwicklung ist insbesondere angesichts multipler Krisen beachtlich, da anscheinend eine Höherqualifizierung und darauf basierende Berufe nicht an Attraktivität verloren haben. Um zu den European Innovation Leadern aufzuschließen ist es gleichwohl noch ein weiter Weg: beispielsweise liegt der entsprechende Anteil in Dänemark, dem innovationsstärksten Land Europas, bei 61%. Neben den allgemeinen Faktoren, die die Attraktivität einer Höherqualifizierung beeinflussen und bei der Kennzahl 34.3.3 „Humanressourcen im Wissenschafts- und Technologiebereich“ beschrieben wurden, sind für Frauen Kinderbetreuungsmöglichkeiten, variable Arbeitszeitmodelle, gleichberechtigte Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten sowie Genderkompetenz im Unternehmen wichtige Aspekte. Derzeit herrscht ein Fachkräftemangel in Österreich, der dazu beitragen könnte, dass Unternehmen vermehrt Anstrengungen unternehmen um als attraktive Arbeitgeber gegenüber Frauen aufzutreten.

Quelle

Europäische Arbeitskräfteerhebung (AKE), Eurostat

Berechnungsmethode

Vierteljährliche Haushaltsstichprobenerhebung (Europäische Arbeitskräfteerhebung) zur Beteiligung am Arbeitsmarkt von Personen ab 15 Jahren, Selektion nach Geschlecht, Klassifizierung nach tertiärem Bildungsniveau und/oder wissenschaftlich-technischer Berufstätigkeit gemäß Canberra Manual, Angabe in % der aktiven weiblichen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren in Österreich