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KENNZAHL

F&E durchführende Einheiten im Unternehmenssektor

F&E durchführende Einheiten im Unternehmenssektor

2024
Kennzahl überwiegend erreicht

Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Aus den Ergebnissen der F&E-Erhebungen war in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung bei der Anzahl der F&E betreibenden Unternehmen ablesbar, mit einem besonders starken Anstieg beim Istwert 2020 auf 3.872 Einheiten. Die 2023 veröffentlichte F&E-Erhebung 2021 wies erstmals einen deutlichen Rückgang auf 3.511 Einheiten aus. Dies war in erster Linie darauf zurückzuführen, dass auf Grund einer Änderung der statistischen Vorgaben ab dem Jahr 2021 in der F&E-Erhebung 2021 3.711 Erhebungseinheiten zu 3.511 „statistischen Unternehmen“ zusammenzufassen waren. Die Anzahl der F&E durchführende Einheiten im Unternehmenssektor verringert sich somit auch künftig systematisch um rund 5 %, der Zielpfad bis 20230 wurde daher entsprechend angepasst.
Laut der 2025 veröffentlichten F&E-Erhebung 2023 kam es erneut zu einem Rückgang forschender Unternehmen, gleichzeitig jedoch zu einem deutlichen Anstieg der Beschäftigten in F&E im Unternehmenssektor um 9 % (siehe Kennzahl 33.2.1), was auf eine Konzentration auf F&E in größeren Unternehmen hindeutet. Dies zeigt sich auch darin, dass die Anzahl forschender Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten um 109 Einheiten gesunken ist, während die Anzahl forschender Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten um 36 Einheiten gestiegen ist.
Unter den sehr kleinen Unternehmen befinden sich nur wenige, die F&E kontinuierlich betreiben. Wahrscheinlicher ist – insbesondere unter den herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der letzten Jahre – die Durchführung eines einzelnen F&E-Projekts, das nach Abschluss nicht sofort in ein nächstes mündet. Bei Kleinstunternehmen handelt es sich in der Mehrzahl um gelegentliche F&E-Betreiber, was die Volatilität der Anzahl der Firmen mit F&E-Aktivitäten erklären kann.
Maßnahmen des BMWET – wie die gezielte Adressierung bislang nicht forschungsaktiver Unternehmen z. B. durch den Innovationsscheck – sollen die Zielerreichung bis 2030 ermöglichen.


Quelle

F&E-Statistik der Statistik Austria

Berechnungsmethode

Befragung, F&E durchführende Erhebungseinheiten, Erhebung im 2-Jahres-Rhythmus, Berechnung eines Entwicklungspfades entsprechend FTI-Strategie 2030: Steigerung um 20 % bis 2030