Die Verbesserung der Qualität in Lehre und Studium, ist ein zentrales hochschulpolitisches Ziel. Zahlreiche strategische Maßnahmen, die das BMFWF im Hochschulbereich setzt, zielen darauf ab. Der Hochschulplan 2030 des BMFWF sieht dazu eine Verbesserung der Betreuungsrelation von 1:39 auf 1:35 bis zum Jahr 2030 vor. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete die Personaloffensive 2019 bis 2021, durch die das wissenschaftliche Personal deutlich ausgebaut wurde: Seit 2019 wurden rund 500 zusätzliche Professuren bzw. äquivalente Stellen geschaffen. Ab dem Studienjahr 2023/24 zeigt sich zudem ein Anstieg bei den Assistenzprofessuren – als Folge der Einführung von Tenure-Track-Karrierepfaden, über die sich Nachwuchswissenschaftler:innen strukturiert qualifizieren können. Diese Entwicklungen haben zu einer nachhaltigen Verbesserung der Betreuungsrelation geführt: Im Studienjahr 2023/24 kommen auf eine Professur bzw. äquivalente Stelle durchschnittlich 34 prüfungsaktive Studierende – im Vergleich zu 39 im Studienjahr 2019/20. Dennoch besteht insbesondere an großen Universitäten mit stark nachgefragten Studienrichtungen weiterhin Handlungsbedarf. Um die erreichten Fortschritte zu sichern und weiter auszubauen, ist es daher entscheidend, diesen Erfolgskurs konsequent fortzusetzen.
Quelle
uni:data (unidata.gv.at) Jahreswerte beziehen sich auf Studienjahre (d. h. Ziel 2024 steht für Studienjahr 2023/24)
Berechnungsmethode
Prüfungsaktive Studien gemäß Wissensbilanzkennzahl 2.A.6 je Professor/in bzw. äquivalente Verwendung gemäß Wissensbilanzkennzahl DB 1.6 in VZÄ in den Verwendungsgruppen:
(11) Universitätsprofessor/in,
(12) Universitätsprofessor/in bis 5 Jahre befristet,
(14) Universitätsdozent/ in,
(81) Universitätsprofessor/in bis 6 Jahre befristet,
(82) Assoziierte/r Professor/in (KV)
