Mit 31.12.2024 betrug der Istzustand an freiwilligen Meldungen der Frauen für die Kaderanwärterausbildung 188 bzw. jener der Männer 2.206. Zum selbigen Zeitpunkt befanden sich auch 211 Frauen im „Ausbildungsdienst für Mannschafts- und Chargenfunktionen“. Die Möglichkeit des Ausbildungsdienstes für Mannschafts- und Chargenfunktionen für Frauen wurde ab 04/23 implementiert.
Der erwartete Anstieg der freiwilligen Meldungen für die Kaderanwärterausbildung 2024 hat sich aus der Gruppe der Frauen im Ausbildungsdienst für Mannschafts- und Chargenfunktionen nicht eingestellt.
Zur Attraktivierung des Soldatenberufs sind die Maßnahmenpakete der „Mission Vorwärts“ seit 2023 in Bearbeitung und teilweise zur Umsetzung gebracht worden.
Die erwartete nachhaltige positive Entwicklung der Maßnahmen durch die Personaloffensive des BMLV wird sich erst mittel- bis langfristig zeigen.
Das BMLV steht bei der Suche von Arbeitskräften in Konkurrenz mit anderen Stellen des öffentlichen Dienstes, aber auch mit der Privatwirtschaft. Der Dienst als Soldatin/Soldat bei der Truppe weist möglicherweise auch ein unzureichendes Verhältnis zwischen Bezahlung einerseits und Tätigkeit andererseits auf. Die erfolgten Änderungen der einschlägigen dienst- und besoldungsrechtlichen Normen zur Steigerung der Attraktivität des Soldatenberufs waren ein erster notwendiger und erfolgreicher Schritt. Es bedarf aber der Schaffung weiterer rechtlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, um dadurch die Attraktivität des Soldatenberufs weiter zu steigern und die benötigten Anwärterzahlen erzielen zu können.
Die Kennzahl besteht seit BVA 2017 und wird ab dem BVA-E 2025 nicht mehr verfolgt.
Quelle
Direktion Personal/BMLV. ERGIS
Berechnungsmethode
Anzahl der freiwilligen Meldungen von Männern und Frauen für die Kaderanwärterausbildung im Beobachtungszeitraum; Stichtag: 31. Dezember
