Die Definition der HVA-Projekte wurde erst im Rahmen der Erarbeitung der qualitativen Strategie im Jahr 2020/2021 eingeführt. Daher sind diese Zahlen erst ab 2020 verfügbar. HVA-Projekte beschreiben Betriebsansiedlungen mit hohem Wertschöpfungsanteil. Kriterien für die Einstufung als HVA-Projekt sind insbesondere Branchenzugehörigkeit (2024: IKT und/oder Life Sciences), Funktion der Ansiedlung in Österreich (Produktion, F&E, Startup/Scaleup oder Headquarter), Anzahl der geschaffenen Arbeitsplätze (über 30) und Investitionsvolumen (über 1 Mio. €). Im Jahr 2024 waren 67 von 309 realisierten Betriebsansiedlungen und -erweiterungen HVA-Projekte. Da die Ergebnisse der ABA-Betriebsansiedlungen nur in einem bestimmten Ausmaß von der ABA selbst beeinflusst werden können und – neben der österreichischen Standortattraktivität im Vergleich zu den wichtigsten Mitbewerbern – auch sehr stark mit den geopolitischen Entwicklungen verwoben sind, zeigt sich ausgehend von 2022 (77 HVA-Projekte aus 358 realisierten Projekten) in den Jahren 2023 und 2024 ein leichter Rückgang der Anfragen und der realisierten Ansiedlungen und Erweiterungen (2023: 325, 2024: 309) von internationalen Unternehmen (auf einem sehr hohen Niveau im internationalen Vergleich), der sich auch im Jahr 2024 fortgesetzt hat.
Quelle
Jährlicher Geschäftsbericht der Austrian Business Agency
Berechnungsmethode
Anteil der High Value-Added-Projekte (HVA-Projekte) an der Gesamtzahl der durch die ABA realisierten Betriebsansiedlungen und -erweiterungen