Vorhaben
Förderprogramm für Verteidigungsforschung – FORTE
Förderprogramm für Verteidigungsforschung – FORTE
Vorhaben überplanmäßig erreicht
Finanzjahr: 2021
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2021
Nettoergebnis in Tsd. €: -1.667
Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft Österreichs durch Forschungsbeiträge im wehrtechnischen Bereich zur Verbesserung der militärischen Leistungsfähigkeit sicherstellen
Beschreibung des Ziels
Mit dem Verteidigungsforschungsprogramm werden forschungsrelevante Beiträge, primär im Bereich der Wehrtechnik, zur Unterstützung der militärischen Auftragserfüllung sichergestellt.
Dabei werden insbesondere
-) der spezifische militärische Bedarf für zukunftsrobuste Streitkräfte abgedeckt,
-) die Generierung des verteidigungspolitisch erforderlichen Wissens zur weiteren Steigerung der Innovationsfähigkeit des Österreichischen Bundesheeres (ÖBH) forciert sowie
-) eine Erhöhung und Beschleunigung (parallel statt sequenziell) des milit. nachgefragten Forschungsoutputs bewirkt.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Geförderte Verteidigungsforschungsprojekte - 2021 [Anzahl]
Istwert
50Anzahl
Zielzustand
18Anzahl
Datenquelle: Evaluation der österreichischen Sicherheitsklammer – Bericht 2022
Erzeugen innovativer Wirkungen durch die Generierung und Bereitstellung von verteidigungspolitisch erforderlichem Wissen - 2021 [%]
Istwert
75%
Zielzustand
66%
Datenquelle: Evaluation der österreichischen Sicherheitsklammer – Bericht 2022
Ziel 2: Positionierung des österreichischen Bundesheers als Partner der Wirtschaft, außer- und universitären Forschungseinrichtungen
Beschreibung des Ziels
Mit dem Verteidigungsforschungsprogramm werden das BMLV und das ÖBH als Partner der Wirtschaft für Forschung, Innovation und Technologieentwicklung jenseits von KIRAS positioniert.
Dabei werden insbesondere
-) eine Erweiterung der wechselseitigen Wissensbasis und eine Erschließung von weiteren Netzwerken erreicht,
-) ein Beitrag zur Stärkung der Verteidigungsforschung mit Blickrichtung auf Exzellenz geleistet und
-) ein Ausbau der gegenseitigen Wertschätzung und eine Steigerung der Vertrauensbasis mit zivilen Forschungs-Akteuren angestrebt.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Einreichungen von unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren - 2021 [Anzahl]
Istwert
153Anzahl
Zielzustand
20Anzahl
Datenquelle: Evaluation der österreichischen Sicherheitsklammer – Bericht 2022
Ziel 3: Verbesserung der österreichischen Teilnahmechancen am internationalen Wettbewerb zur Verteidigungsforschung (Forschungsprogramme der EU)
Beschreibung des Ziels
Mit dem Verteidigungsforschungsprogramm werden die nationalen Verteidigungsforschungskompetenzen (unter anderem durch die Bildung von Verteidigungsforschungs-Clustern (VFC)) derart gestärkt, dass nationale Forschungsinstitutionen auch im internationalen Wettbewerb zur Verteidigungsforschung (Forschungsprogramme der EU) konkurrenzfähig bleiben bzw. werden.
Dabei werden insbesondere
-) eine aktive Mitwirkung nationaler Forschungsinstitutionen in den zu bildenden nationalen Verteidigungsforschungsclustern,
-) eine verstärkte Generierung von Projekten zur Verteidigungsforschung und
-) eine intensive Beteiligung nationaler Forschungsinstitutionen an den für die Verteidigungsforschung relevanten internationalen Programmen (z.B. PADR, EDRP, EDA) angestrebt.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Institutionen pro Verteidigungsforschungs-Cluster - 2021 [Anzahl]
Istwert
37Anzahl
Zielzustand
4Anzahl
Datenquelle: Evaluation der österreichischen Sicherheitsklammer – Bericht 2022
Projekteinreichungen pro Verteidigungsforschungs-Cluster - 2021 [Anzahl]
Istwert
10Anzahl
Zielzustand
2Anzahl
Datenquelle: Evaluation der österreichischen Sicherheitsklammer – Bericht 2022
Erfolgreiche Projekteinreichungen im Rahmen der EU-Verteidigungsforschung - 2021 [Anzahl]
Istwert
5Anzahl
Zielzustand
4Anzahl
Datenquelle: Evaluation der österreichischen Sicherheitsklammer – Bericht 2022
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Förderung von Kooperativen F&E-Projekten
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Instrument C4 E-I Kooperationsprojekt lt. FFG-Instrumentenkoffer (2020):
Kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte sind Kooperationen mehrerer Konsortialpartner, die in einem gemeinsamen Projekt mit definierten F&E-Zielen zusammenarbeiten. Das F&E-Projekt kann entweder als Industrielle Forschung (marktferner) oder Experimentelle Entwicklung (marktnäher) aufgesetzt werden.
siehe auch www.ffg.at/instrumente
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Finanzierung von F&E-Dienstleistungen
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Instrument C17 F&E Dienstleistungen lt. FFG-Instrumentenkoffer (2020):
F&E-Dienstleistungen (F&E DL) sind definiert durch die Erfüllung eines vorgegebenen Ausschreibungsinhaltes in einem bestimmten Zeitraum. Die Leistungserbringung erfolgt durch F&E-Tätigkeiten. Die Leistung steht im öffentlichen Interesse und ist in geteilten Rechten durch die Auftragnehmerin bzw. den Auftragnehmer und durch die Auftraggeberin bzw. den Auftraggeber zu verwerten. Allgemein gelten Dienstleistungen als F&E DL, wenn sie darauf ausgerichtet sind, neue Erkenntnisse zu gewinnen, unabhängig davon, ob es sich im Einzelnen um Grundlagenforschung, industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung handelt.
siehe auch www.ffg.at/instrumente
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Werkleistungen: Die administrativen Kosten, welche der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) für die Abwicklung des gegenständlichen Förderprogramms entstehen, werden als Werkleistungen dargestellt.
Transferaufwand: Die dargestellten finanziellen Auswirkungen stellen geplante sowie tatsächlich eingetretene Zahlungen des Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT)/BMF an die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) dar. Betrachtet wird der im Jahr 2021 abgeschlossene Ausführungsvertrag für das gegenständliche Förderprogramm zum Thema Sicherheit. Jährliche Abweichungen zu den Plan- und Istwerten ergeben sich entsprechend den Projektverläufen und den tatsächlichen jährlichen Mittelbedarfen.
Auf Grund von Umschichtungen von bereits bei der FFG befindlichen Budgetmitteln aus früheren Ausschreibungen, die nicht abgerufen wurden, verringert sich der Transferaufwand im Jahr 2022 entsprechend. Da die bei der FFG bereits gebundenen Mittel zuerst verwendet werden, ist ein Transfer erst ab 2023 erforderlich.
Nach Verwendung der bei der FFG befindlichen umgeschichteten Mittel werden sich die Aufwendungen in den Jahren 2024 und 2025 voraussichtlich plangemäß darstellen.
In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen
Subdimension(en)
- Sonstige wesentliche Auswirkungen
Das Förderprogramm legt großen Wert auf eine stärkere Einbindung von Frauen in diesen traditionell männerdominierten Forschungsbereich. Da der Forschungsbereich Sicherheit traditionell eher männerdominiert ist, wurde und wird bei der Bewertung der Projektanträge durch die unabhängige Jury beim Punkt der Zusammensetzung des Projektteams im Sinne von Gender Mainstreaming noch mehr Augenmerk auf die gleichmäßige Einbindung beider Geschlechter gelegt.
Die Detaildaten können aus verwaltungsökonomischen Gründen und auf Grund der hohen Komplexität nicht isoliert erhoben werden.
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
Weitere Evaluierungen
Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.