Zum Menü springen Zum Inhalt springen Zum Footer springen Suchen Seite downloaden Seite teilen
Ergebnisse werden geladen. Dies kann bis zu einer Minute dauern.
Vorhaben

Internationalisierungsoffensive go-international IO-VII (04/2021 - 03/2023)

Kooperationsvereinbarung zwischen dem BMDW und der WKÖ über die Zusammenarbeit im Bereich der Internationalisierungsoffensive go-international (IO-VII)

2024
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2021

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2021

Nettoergebnis in Tsd. €: -23.635

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Problemdefinition

Die Exportwirtschaft sorgt für Wirtschaftswachstum, Arbeitsplätze, soziale Sicherheit und Wohlstand in Österreich.

Die Tatsache, dass rund 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von österreichischen Exportunternehmen geschaffen werden und jeder zweite Arbeitsplatz direkt oder indirekt durch den Außenhandel generiert wird, belegt die große Bedeutung der österreichischen Exportwirtschaft.

Die erfolgreiche Entwicklung der österreichischen Außenwirtschaft wird durch die COVID-19 Krise stark gedämpft, international agierende österreichische Unternehmen werden vor große Herausforderungen gestellt und ab März 2020 kam es zu einem massiven Rückgang der österreichischen Exporte.

Um eine Trendumkehr zu bewirken und eine positive volkswirtschaftliche Entwicklung zu erreichen, ist es essentiell, Österreichs internationale Wettbewerbsposition für die Zukunft abzusichern bzw. noch weiter auszubauen.

Daher wird im Sinne der österreichischen Volkswirtschaft im Allgemeinen und der österreichischen Unternehmen im Besonderen im Rahmen der Internationalisierungsoffensive das umfassende Maßnahmenpaket go-international umgesetzt. Die Zielsetzungen der gegenständlich angedachten Kooperationsvereinbarung sind darauf ausgerichtet, den negativen Effekten der COVID-19 Krise auf den Wirtschaftsstandort Österreich und der Gefahr des Verlustes von österreichischen Marktanteilen am Weltmarkt entgegenzuwirken.

Im Update der Evaluierungsstudie des WIFO 2018 wird go-international als „Ausgleich von Nachteilen auf Auslandsmärkten (z.B. in Form unvollständiger Information)“ beschrieben. Gezielte Maßnahmen der Wirtschaftspolitik, um leistungsfähigen Unternehmen besonders in schwierigen, aber langfristig wichtigen Märkten Chancen zu ermöglichen, sind ein wichtiger Teil der Internationalisierungsoffensive.

Die Außenwirtschaftsstrategie 2018 enthält zur Unterstützung österreichischer Unternehmen Maßnahmen im Bereich Wirtschafts-, Außen- und Standortpolitik, von denen eine große Anzahl durch go-international umgesetzt wird.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Das Regierungsprogramm 2020 bis 2024 (Seite 63) sieht den Ausbau und die Fortsetzung von go-international vor, um den Erfolg österreichischer Unternehmen auf ausländischen Märkten zu stärken und mit der Unterstützung von go-international auszubauen.

Zahlreiche Ziele und Maßnahmen der Außenwirtschaftsstrategie (AW-Strategie) und des Addendums zur Außenwirtschaftsstrategie werden durch go-international umgesetzt.

Die Ziele von go-international leisten einen Beitrag zum SDG-Unterziel 8.2 „Eine höhere wirtschaftliche Produktivität durch Diversifizierung, technologische Modernisierung und Innovation erreichen, einschließlich durch Konzentration auf mit hoher Wertschöpfung verbundene und arbeitsintensive Sektoren“.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Steigerung der Anzahl der exportierenden Unternehmen

Beschreibung des Ziels

Unternehmen werden unter Betonung der positiven Effekte von Internationalisierung zum Export motiviert (d.h. österreichische Unternehmen werden mit Internationalisierung vertraut gemacht und für den erstmaligen Export gewonnen). Das Export-Know-How von österreichischen Unternehmen (d.h. Unternehmen mit Sitz in Österreich) und deren Mitarbeitern wird verbessert. Österreichische Unternehmen werden an österreichische Fördereinrichtungen und -programme herangeführt. Österreichische Unternehmen finden im Ausland Investoren und Finanzierungs-Know-How. Der Standort Österreich wird durch ausländisches Risikokapital bzw. das Scouting ausländischer Startup-Innovationen gestärkt. Die Kapitalisierung von Unternehmen wird unterstützt. Österreichische Unternehmen profitieren von Aktivitäten im Bereich Ausbildung für den internationalen Erfolg (u.a. durch den Bildungsscheck) oder werden über wachstumsstarke Märkte informiert und begleitet. Der Eintritt in neue Märkte wird für österreichische Unternehmen mithilfe von Internationalisierungsschecks erleichtert. Wertschöpfungsketten werden strategisch optimiert.

Österreich wird international als kompetenter Wirtschaftspartner positioniert und die Vorteile österreichischer Unternehmen sowie des Wirtschaftsstandortes werden gezielt kommuniziert und vermarktet. Eine positive Wahrnehmung von Internationalisierung als positiver Faktor für die österreichische Volkswirtschaft wird erreicht.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Exportbetriebe in Österreich [Anzahl]

Istwert

63.700

Anzahl

Zielzustand

63.500

Anzahl

Datenquelle: Außenwirtschaft Austria

Ziel 2: Eröffnung neuer Märkte

Beschreibung des Ziels

Bereits exportierende Unternehmen werden in neue Märkte geführt und bestmöglich beim Markteintritt unterstützt. Die Resilienz der Unternehmen wird durch eine Diversität der Zielmärkte gestärkt. Kontakte mit bereits verankerten heimischen Unternehmen und potentiellen Kundinnen und Kunden werden hergestellt. Ein Erfahrungstransfer zwischen etablierten Unternehmen und Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern wird ermöglicht. Strategische Partnerschaften und Netzwerke mit Institutionen, Städten, Multiplikatoren, Clustern etc. werden gefördert. Es erfolgt eine zielgruppenspezifische Vernetzung österreichischer Unternehmen mit ausländischen Unternehmen. Vernetzung österreichischer Unternehmen (insb. KMU) mit ausländischen Unternehmen bei Incoming Missions im Zusammenhang mit Großprojekten oder Einkaufsorganisationen zur Akquise von Projekten und Positionierung von Stärkefeldern. Heranführung österreichischer Unternehmen an internationale Projekte (u.a. durch den Projektgeschäft-Scheck).

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Unterstützte Exporteure beim Markteintritt [Anzahl]

Istwert

3.599

Anzahl

Zielzustand

3.500

Anzahl

Datenquelle: AUSSENWIRTSCHAFT Internationalisierungsoffensive Infodrehscheibe

Ziel 3: Digitale Internationalisierung, Stärkung der Innovationskraft und internationale Vermarktung von Technologien

Beschreibung des Ziels

In den Bereichen Innovation und Technologie wird Know-How vermittelt; die weltweite Vermarktung innovativer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren wird unterstützt. Geschäftsmodelle österreichischer Unternehmen werden leistungsstärker und zukunftsfit gemacht; österreichische Unternehmen können ihre Chancen auf den Weltmärkten besser nützen. In Kooperation mit FFG, aws und anderen einschlägigen Förderstellen und Multiplikatoren wird dafür gesorgt, dass österreichische Technologie-Unternehmen ihre internationalen Lieferchancen realisieren. Österreichische Technologieunternehmen werden beim Aufbau von internationalen Geschäftsbeziehungen für den nachhaltigen Eintritt in neue Märkte oder den Aufbau eines neuen Vertriebsnetzes in einem bestehenden Markt durch den Internationalisierungsscheck für Technologien unterstützt.

Digitalisierungspotentiale werden realisiert und die Wettbewerbskraft wird erhöht. Durch Digital-Marketing Schecks erfolgt ein „digital upgrade for export“ im gewählten Zielland.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Unterstützte Unternehmen bei der digitalen Internationalisierung [Anzahl]

Istwert

4.353

Anzahl

Zielzustand

1.800

Anzahl

Datenquelle: AUSSENWIRTSCHAFT Internationalisierungsoffensive Infodrehscheibe


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Motivation österreichischer Unternehmen zur Aufnahme von Exporttätigkeit

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Österreichische Unternehmen werden mit geeigneten Produkten, Dienstleistungen und entsprechender Ressourcen-Ausstattung identifiziert, als First-Stop-Shop mit den Fördermaßnahmen vertraut gemacht und zur Internationalisierung motiviert. Durch gezielte Marketingmaßnahmen, Medien- und Markenarbeit wird das Feld für die österreichische Wirtschaft im Ausland aufbereitet, eine positive Wahrnehmung Österreichs als Wirtschaftspartner gesichert und ein einladendes Umfeld für österreichische Unternehmen im Ausland geschaffen. Exportseminare, -workshops und -lehrgänge unterstützen den Aufbau und die Verbesserung des Export-Know-Hows von Unternehmerinnen und Unternehmern und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Erstexporteure werden an österreichische Fördereinrichtungen und -programme herangeführt. Das System der Dualen Ausbildung wird auf internationalen Märkten verankert, in Zielmärkten werden Informations- und Vernetzungsveranstaltungen im Bereich Berufsbildung organisiert. Österreichisches Bildungs-Know-How wird vermittelt (u.a. durch den Bildungsscheck). Unterstützung von Waren- und Dienstleistungs-Exporteuren beim Aufbau von internationalen Geschäftsbeziehungen für den nachhaltigen Eintritt in neue Märkte durch die Internationalisierungsschecks. Wertschöpfungsketten werden analysiert; die gewonnenen Informationen/Daten werden österreichischen Unternehmen als Basis für deren Strategieentscheidungen vermittelt.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Unterstützung von Aktivitäten österreichischer Unternehmen auf neuen Märkten

Beitrag zu Ziel 2

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Aktivitäten im In- und Ausland unterstützen Lieferanten und Dienstleister auf neuen Märkten und positionieren österreichische Stärkefelder. Es werden Branchenstrategien erstellt und Unterstützungspakete definiert und umgesetzt; Messen, sowie strategische Partnerschaften, Austrian Business Circles, Austria Connects, Incoming Missions sowie andere Veranstaltungsformate und Unterstützungsmaßnahmen dienen der Vernetzung und Präsentation von Unternehmen.

Auslandsaktivitäten wie die Anwesenheit österreichischer Delegationen, Messeteilnahmen oder regionale Leitveranstaltungen werden dazu genützt, österreichische Unternehmen mit bereits etablierten österreichischen sowie lokalen Unternehmen zusammenzubringen. Incoming Missions dienen der Akquise von Großprojekten, der Vertiefung von Geschäftsbeziehungen mit Einkaufsorganisationen, der Positionierung von Stärkefeldern und der Heranführung internationaler Entscheidungsträger an Top-Exporteure. Es erfolgt eine zielgruppenspezifische Vernetzung österreichischer Firmen mit ausländischen Unternehmen und Kunden.

Unterstützung der Teilnahme an internationalen Ausschreibungen, insb. von internationalen Finanzierungsinstitutionen (IFI) oder EU-Institutionen; aber auch nationalen Ausschreibungen im Ausland durch den Projektgeschäft-Scheck.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Unterstützung von Unternehmen bei der digitalen Internationalisierung, bei der Stärkung der Innovationskraft und der internationalen Vermarktung von Technologien

Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Durch Kooperation mit renommierten internationalen Forschungseinrichtungen und Universitäten wird internationales Trend- und Innovationswissen aufgespürt, vermittelt und zur Verfügung gestellt. Veranstaltungen im In- und Ausland wie Workshops, Webinare, digitale B2B-Plattformen oder Zukunftsreisen und die flankierende Ko-Finanzierung von direkten Markteintrittskosten (durch den Internationalisierungsscheck für Technologien) helfen österreichischen Unternehmen dabei, ihre Chancen auf den Weltmärkten zu nutzen.

Durch das Internationalisierungsportal go-international.at werden österreichische Unternehmen informiert und die Online-Beantragung von Förderungen wird ermöglicht. Ein Business Lead Generator soll österreichische Unternehmen unterstützen neue Kontakte zu gewinnen und die Beratung für und Vernetzung von österreichischen Unternehmen noch gezielter und effizienter zu gestalten.

Durch den Digital-Marketing Scheck wird eine Kofinanzierung der Digitalisierungskosten zur Verfügung gestellt, die direkt der Internationalisierung in einem bestimmten Markt dienen. Die geplanten Aktivitäten stellen ein „digital upgrade for export“ im gewählten Zielland dar.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2021 - 2024
2021
2022
2023
2024

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-23.635

Tsd. Euro

Plan

-26.189

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

153

Tsd. Euro

Plan

153

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

23.046

Tsd. Euro

Plan

25.600

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

436

Tsd. Euro

Plan

436

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

23.635

Tsd. Euro

Plan

26.189

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-7.019

Tsd. Euro

Plan

-7.019

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

57

Tsd. Euro

Plan

57

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

6.800

Tsd. Euro

Plan

6.800

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

162

Tsd. Euro

Plan

162

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

7.019

Tsd. Euro

Plan

7.019

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-13.093

Tsd. Euro

Plan

-13.093

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

76

Tsd. Euro

Plan

76

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

12.800

Tsd. Euro

Plan

12.800

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

217

Tsd. Euro

Plan

217

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

13.093

Tsd. Euro

Plan

13.093

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-3.523

Tsd. Euro

Plan

-6.077

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

20

Tsd. Euro

Plan

20

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

3.446

Tsd. Euro

Plan

6.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

57

Tsd. Euro

Plan

57

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

3.523

Tsd. Euro

Plan

6.077

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Im Bereich des Transferaufwandes kam es zu einer Abweichung in Höhe von 2.553.683,91 Euro. Während und im Anschluss der Corona-Pandemie wurden zahlreiche Veranstaltungen erfolgreich in ein digitales Format verlagert, wodurch flexibel und effizient auf die Herausforderungen reagiert werden konnte und weiterhin eine breite Teilnahme ermöglicht wurde. Besonders erfreulich ist, dass es trotz der zahlreichen Herausforderungen gelungen ist, so viele österreichische Unternehmen wie noch nie in einer zweijährigen IO-Periode im Rahmen der IO-Direktförderungen zu unterstützen.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Unternehmen
Gesamtwirtschaft
Kinder und Jugend
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Umwelt
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Unternehmen

Subdimension(en)

  • Finanzielle Auswirkungen auf Unternehmen
  • Auswirkungen auf die Phasen des Unternehmenszyklus

Auswirkungen auf die Kosten- und Erlösstruktur:
Die ex-ante abgeschätzten Auswirkungen auf Unternehmen sind erwartungsgemäß eingetreten.
Im Rahmen von go-international (IO-VII) wurden Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte unterstützt – etwa durch Beratungen, Direktförderungen oder Veranstaltungen.
Beratungen erfolgten u.a. hinsichtlich der Vermittlung von Exportkompetenz oder zur gezielten Vernetzung. Es wurden 1.624 Direktförderungen in den Bereichen Digitalisierung, Internationalisierung und Projektförderung an gut 1.300 (netto) Unternehmen ausbezahlt (All-Time-High). Überdies konnten über Veranstaltungen rund 9.500 (Ziel: 7.500) Unternehmen unterstützt werden.

Auswirkungen auf die Internationalisierung:
Die im Rahmen von go-international (IO-VII) betriebenen Maßnahmen zielten allesamt darauf ab, positive Auswirkungen auf die Internationalisierung österreichischer Unternehmen hervorzubringen. Sämtliche Kennzahlen weisen zum Stichtag 31.3.2023 (= Ende IO-VII) eine überaus positive Erreichung der in Aussicht genommenen Ziele auf.
Im Konkreten zeigt sich der Erfolg von go-international (IO-VII) wie folgt:
Ziel 1: Steigerung um Bruttozuwachs 4.000 Exporteure auf 63.500 exportierende öst. Unternehmen [erreicht: 5.658 auf 63.700]
Ziel 2: Eröffnung neuer Märkte für 3.500 öst. Exporteure [erreicht: 3.599]
Ziel 3: Unterstützung von 1.800 öst. Unternehmen bei der Digitalisierung [erreicht: 4.353]

Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit:
Eine Vielzahl der im Rahmen von go-international (IO-VII) betriebenen Maßnahmen zielten zudem darauf ab, die Innovationsfähigkeit öst. Unternehmen zu stärken. Das Ziel 1.600 Unternehmen an internationales Innovations- und Technologie Know-how heranzuführen, wurde mit 3.745 diesbezüglich unterstützten Unternehmen (Stichtag 31.3.2023) klar übertroffen.

Gesamtbeurteilung

Die heimische Exportwirtschaft trägt wesentlich zu Wachstum sowie Beschäftigung bei und sichert damit den Wohlstand der österreichischen Bevölkerung.

Mehr als 1,2 Millionen Arbeitsplätze sowie jeder vierte Steuer-Euro in Österreich hängen an den Erfolgen der heimischen Exportwirtschaft. Exportfirmen in Österreich sind nicht nur größer als nicht-exportierende Firmen (+88 % Beschäftigte), sondern können auch im Vergleich zu gleich großen Nichtexporteuren höhere Überschüsse erzielen (+37 %), höhere Löhne zahlen (+18 %), mehr investieren (+63 %) und mehr für Umweltschutz ausgeben (+48 %). Die Außenwirtschaft ist somit Motor für eine zukunftsorientierte und innovative österreichische Wirtschaft, die gerade in Zeiten der Prognoseunsicherheiten gestärkt werden muss.

go-international wird seit 2003 zusammen mit der Wirtschaftskammer Österreich durchgeführt.

go-international unterstützt die österreichische Exportwirtschaft mit Leistungen, die bestmöglich auf die konkreten Bedürfnisse der Unternehmen ausgerichtet sind und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Zu den Leistungen zählen Beratung und Information (z.B. Allgemeine Fragen zum Prozessablauf, Unterstützung beim Antrag und Abrechnung, Fragen betreffend Förderwürdigkeit von Kosten, Hinweise auf andere bzw. ergänzende Förderprogramme), Direktförderungen (dies sind nicht rückzahlbare Kostenzuschüsse von 50 % der förderfähigen Nettokosten bei folgenden Schecks: Internationalisierungsscheck, Digital-Marketing Scheck, Bildungsscheck, Projektgeschäft-Scheck, Sourcing-Scheck), Inlandsveranstaltungen (z. B. International Health Days, MIT Konferenz, Interalpin, Exporttag, Marketplace Food & Beverages, International Mobility Days) und Auslandsveranstaltungen (z. B. Austria Connect, Big 5 Global, SXSW).
Die Zielbranchen von go-international sind: Construction/Infrastructure, Creative Industries, Dienstleistungsexport, Energy/Sustainability/Natural Resources, Food/Retail/Consumer Goods, Health, Industry/Machinery/Materials, Mobility und Technology.
Das umfassende Förderungsportfolio von go-international motiviert zu Aktivitäten auf dem globalen Markt und hilft dabei Geschäftschancen zu ergreifen, umzusetzen und auszubauen.

Das Regierungsprogramm 2020-2024 sah den Ausbau und die Weiterentwicklung von go-international vor. Mit der Einführung eines Bildungsschecks zur Weiterbildung von Mitarbeitern ausländischer Niederlassungen österreichischer Unternehmen; der Einführung einer Maßnahme bezüglich der Optimierung von Wertschöpfungsketten; dem Ausbau von digitalen Veranstaltungen und Webinaren sowie der Einführung von Hybridveranstaltungen; dem Ausbau von Information und Veranstaltungen zu Nachhaltigkeit/Verantwortung von Unternehmen in der Wertschöpfungskette und der massiven Aufstockung des Digital Marketing Schecks als Kofinanzierung von Digitalisierungskosten wurde der Vorgabe im Regierungsprogramm durch go-international (IO-VII) somit Rechnung getragen.

Aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Krieges wurde binnen kürzester Zeit ein spezielles Maßnahmenpaket implementiert, um Unternehmen gezielt beim Eintritt in alternative Märkte zu unterstützen. Die erfolgreiche Internationalisierungsoffensive go-international stellt dafür das geeignete Tool dar.

Alle Clusterziele wurden in go-international (IO-VII) erreicht.

Die Ergebnisse der ifo Studie „Die Internationalisierungsoffensive go-international im internationalen Vergleich“ zeigte auf, dass das Angebot von go-international diversifiziert ist und die klassischen Förderkategorien breitflächig abdeckt sind. Auch bei Zukunftsthemen hat go-international bereits zahlreiche Angebote vorzuzeigen.

Insgesamt hat sich das Exportförderprogramm als besonders wertvoll erwiesen, da es Unternehmen nicht nur den Zugang zu internationalen Märkten erleichtert, sondern durch Adaptierungen den Bedürfnissen der Unternehmen entsprochen wurde und damit auch nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt sowie Innovationspotenziale entfaltet wurden.


Verbesserungspotentiale

Im Rahmen der Vertragsverhandlungen (IO-VIII) wurden die Dotierungen einzelner Maßnahmen und deren Zielsetzungen angepasst sowie das Budget für Direktförderungen aufgrund der hohen Nachfrage entsprechend erhöht. Ebenso wurde die Laufzeit der aktuellen Periode (IO-VIII) von zwei auf vier Jahre erhöht, dadurch ist go-international – sowohl für Unternehmen als auch für die Verwaltung – durch erhöhte Planungssicherheit und Anpassungsfähigkeit an globale Entwicklungen effektiver, effizienter und nachhaltiger geworden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen