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KENNZAHL

Anteil alternativer Antriebe an PKW-Neuzulassungen

2022
Kennzahl überplanmäßig erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Die Gesamtzahl der in Österreich erstzugelassenen PKW ist im Jahr 2022 gegenüber dem Jahr 2021 signifikant gesunken. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 371.252 PKW neu zugelassen, im Jahr 2022 betrug die Neuzulassungszahl 305.332 (Quelle: Statistik Austria, Kfz-Statistik, https://www.statistik.at/statistiken/tourismus-und-verkehr/fahrzeuge/kfz-neuzulassungen). Dies entspricht einer Reduktion von rd. 17,76 %. Bereits für das Jahr 2021 wurde ein im Vergleich zum Vorkrisenniveau (COVID-19) beträchtlicher Rückgang verzeichnet. Insofern stellen sich die (Wachstums-)Anteile der alternativen Antriebe an der Gesamtzulassungszahl verzerrt dar, in absoluten Zahlen liegt aber ein vergleichsweise konstanter Zuwachs vor. So wurden etwa im Jahr 2021 insgesamt 33.366 (reine) E-PKW zugelassen, im Jahr 2022 waren es 34.165. Zur Förderung emissionsfreier Mobilität wurde von steuerlichen Handlungsoptionen intensiv Gebrauch gemacht. Zu beachten ist auch, dass im Bereich der alternativen Antriebe, unter denen die E-Mobilität mit Abstand am relevantesten ist, ein im Vergleich zu konventionellen (fossilen) Antrieben nur überschaubarer Gebrauchtwagenmarkt zur Verfügung steht, insofern bei Anschaffungen häufiger auf Neufahrzeuge zurückgegriffen wird bzw. werden muss. Verkehrsexpertinnen und Verkehrsexperten konstatieren jedoch eine dynamische Entwicklung im Bereich der E-Mobilität und eine zunehmende Marktdurchdringung in den kommenden Jahren. Von großer Relevanz in diesem Zusammenhang sind freilich auch die unionsrechtlichen Vorgaben (z. B. Flottenemissionsziele) bzw. das jüngst beschlossene Neuzulassungsverbot von benzin- und dieselbetriebenen Fahrzeugen ab dem Jahr 2035.
Anmerkung: Auf der Website der Statistik Austria ist lediglich die Gesamtzahl der neuzugelassenen PKW nach Kraftstoffarten bis zum Jahr 2016 zurückreichend verfügbar. Da eine Erfassung der Istwerte 2013-2015 für die gesamthafte Einordnung der Entwicklung, ausgehend von einem ohnehin niedrigen Niveau alternativer Antriebe bei den Neuzulassungen in dem Zeitraum bis zum Jahr 2016, nicht erforderlich erscheint, wurde von einer Nacherfassung Abstand genommen.


Quelle

Statistik Austria, Pkw, Lkw und Zweiräder – Kfz-Neuzulassungen

Berechnungsmethode

Anteil „sonstiger“ Personenkraftwagen (neben Benzin und Diesel), d. h. Elektro, Gas, bivalenter Betrieb, kombinierter Betrieb (Hybrid) und Wasserstoff (Brennstoffzelle).