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KENNZAHL

Anteil der SchülerInnen in geschlechtsuntypischen Schulformen (10. Schulstufe)

Anteil der SchülerInnen in geschlechtsuntypischen Schulformen (10. Schulstufe)

2016
Kennzahl überwiegend erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Die Definition des Indikators wurde dahingehend verändert, dass nun mittlere Anstalten der Lehrer- und Erzieherbildung nicht mehr in den Indikator eingehen. Die Zeitreihe wurde auf Basis der geänderten Definition neu berechnet.
Der Anteil der Mädchen und Burschen in einer „geschlechtsuntypischen Schulform“ stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich leicht an, d. h. immer mehr Mädchen besuchen Schulformen, die ursprünglich als „typisch männlich“ klassifiziert worden waren („typisch männliche Schulform = dort, wo der Anteil der Mädchen unter 33,3 % lag) und umgekehrt. Diese Entwicklung begründet sich in höheren Anteilen in den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen und den Berufsschulen. In den berufsbildenden mittleren Schulen waren höhere Anteile besonders in den sozialberuflichen Schulen und den Schulen für wirtschaftliche Berufe beobachtbar. Im Bereich der berufsbildenden höheren Schulen zeigen technische und gewerbliche höhere Schulen, land- und forstwirtschaftliche höhere Schulen sowie höhere Schulen für wirtschaftliche Berufe verbesserte Anteile. Der Anteil der Mädchen steigt kräftiger als jener der Buben. Im Rahmen von Förderungs- und Individualisierungsmaßnahmen werden an vielen Schulstandorten geschlechtsuntypische Begabungen gefördert.


Quelle

BMBF, STATISTIK AUSTRIA, Bildungsdokumentation

Berechnungsmethode

Jene SchülerInnen, die in der 10. Schulstufe in einer „geschlechtsuntypischen“ Schulform unterrichtet werden ÷ alle SchülerInnen der 10. Schulstufe