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KENNZAHL

Anteil der SchülerInnen in geschlechtsuntypischen Schulformen (10. Schulstufe)

Anteil der SchülerInnen in geschlechtsuntypischen Schulformen (10. Schulstufe)

2015
Kennzahl zur Gänze erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Der Anteil der Mädchen und Burschen in einer „geschlechtsuntypischen Schulform“ stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich leicht an, d.h. immer mehr Mädchen besuchen Schulformen, die ursprünglich als „typisch männlich“ klassifiziert worden waren („typisch männliche Schulform = dort, wo der Anteil der Mädchen unter 33,3% lag) und umgekehrt. Diese Entwicklung begründet sich in höheren Anteilen in den Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen und den Berufsschulen. In den Berufsbildenden mittleren Schulen waren höhere Anteile besonders in den Sozialberuflichen Schulen und den Schulen für wirtschaftliche Berufe beobachtbar. Im Bereich der Berufsbildenden höheren Schulen zeigen Technische und Gewerbliche höhere Schulen, Land- und forstwirtschaftliche höhere Schulen sowie Höhere Schulen für wirtschaftliche Berufe verbesserte Anteile. Der Anteil der Mädchen steigt kräftiger als jener der Buben. Der Istwert 2015 liegt auch bereits geringfügig über dem im BVA 2016 geplanten Zielzustand. Im Rahmen von Förderungs- und Individualisierungsmaßnahmen werden an vielen Schulstandorten geschlechtsuntypische Begabungen gefördert. Im Berufsschulbereich finden u.a. Initiativen, mit dem Ziel der Schaffung eines förderlichen (Lern-)Klimas für Mädchen in untypischen Lehrberufen, statt.


Quelle

BMBF, STATISTIK AUSTRIA, Bildungsdokumentation

Berechnungsmethode

Jene SchülerInnen, die in der 10. Schulstufe in einer „geschlechtsuntypischen“ Schulform unterrichtet werden ÷ Alle SchülerInnen der 10. Schulstufe