Eine Erhöhung des Frauenanteils bei wissenschaftlichen/künstlerischen Nachwuchs-Karrierestellen mit Entfristungsoption führt zu einem größeren Pool an potenziellen weiblichen Führungskräften. Mit dieser Kennzahl wird ein relevanter Aspekt des Wirkungsziels direkt gemessen. Der angepeilte Zielwert beim Frauenanteil bei Laufbahnstelleninhaber/inne/n konnte 2022 bei weitem übertroffen werden. Somit konnte von 2021 auf 2022 der Frauenanteil erfreulicherweise von 37,0 % auf 38,4 % erhöht werden. Damit wächst das Potenzial an Frauen, das kurz- bis mittelfristig für eine Professur in Frage kommt, wieder deutlich.
Für Leistungsvereinbarungsperioden 2019-2021 und 2022-2024 wurden mit den Universitäten jeweils auf Grundlage des „Kaskadenmodells“ Ziele zur Erhöhung des Frauenanteils bei Laufbahnstelleninhaber/inne/n und Professor/inn/en vereinbart. Um die Ziele zu erreichen, muss die Universität alle in den ersten 2 Jahren der Leistungsvereinbarungsperiode neu zu besetzenden Professuren und Laufbahnstellen mit einem Frauenanteil, der dem der darunter liegenden Karrierestufe entspricht, besetzen.
Quelle
uni:data (www.unidata.gv.at)
Berechnungsmethode
Frauenanteil in Köpfen an den Verwendungsgruppen 28, 82, 83, 87 (gemäß BidokVUni)
