Die Daten basieren auf der nationalen THG-Emissionsinventur. In der derzeit neuesten verfügbaren Fassung (Stand: 15.04.2019) werden die Istwerte bis 2017 präsentiert. D.h. die Istwerte für 2018 sind frühestens ab Ende April 2020 verfügbar.
Die Systematik der Berechnung und damit die Daten sind seit Beginn der 2. Kyoto-Periode laufenden Änderungen unterworfen. Durch die geänderten Berechnungsmethoden müssen auch Istwerte an die in den Datenquellen angegebenen aktuellen Werte angepasst werden. Darum mussten die Istwerte für 2016 (1,14) und 2013 (1,14) rückwirkend angepasst werden. Die Daten für den Istwert 2017 liegen seit April 2019 vor (1,69). Nachdem der positive Trend 2015 und 2016 vorübergehend unterbrochen wurde, steigt seit 2017 die in Holzprodukten gespeicherte Menge an CO2-Äquivalenten wieder an. Langfristig wird aufgrund der zeitlichen Verschiebung der Verfügbarkeit der Daten, den wechselnden Berechnungsmethoden sowie der nur bedingt schlüssigen Aussagekraft überlegt, diese Kennzahl zu ersetzen.
Quelle
Umweltbundesamt GmbH, aktuelle nationale THG-Emissionsinventur (Stand 15.4.2019)
Berechnungsmethode
Veränderung des Pools für Schnittholz, Platten, Papier und Karton aus heimischem(r) Einschlag und Produktion umgerechnet in gespeicherte Kohlenstoffdioxidäquivalente. Berechnung aus den jährlichen österreichischen Produktionsdaten für Schnittholz, Platten, Papier und Karton aus heimischem(r) Einschlag und Produktion (auf Basis der FAO Statistiken) abzüglich des Ausscheidens dieser in Österreich produzierten Holzprodukte aus heimischem(r) Einschlag und Produktion am Ende der Produktlebensdauer und Umrechnung des Saldo in gespeicherte Kohlenstoffdioxidäquivalente (siehe Umweltbundesamt, Umweltbundesamt GmbH, Austria's National Inventory Report 2019)