Die Zielwerte für die Kennzahl wurden auf Basis der bisherigen Performance Österreichs und der European Innovation Leaders im EIS festgelegt. Mit einem Istwert von 530,1 Publikationen pro 1 Mio. Bevölkerung (Vorjahr: 528,2) konnte sich Österreich erneut im Spitzenfeld der EU behaupten und liegt nach Platz 3 im Vorjahr nun knapp hinter Schweden (538,7) auf Platz 4 und deutlich über dem EU-Durchschnitt von 139,8 Mio. Publikationen pro 1 Mio. Bevölkerung. Die höchsten Werte wurden in Dänemark (766,6) und Luxemburg (571,4) erreicht. Der Zielwert wurde überplanmäßig erreicht.
Eine Vergleichbarkeit der Istwerte ab 2020 mit den Werten aus den Vorjahren ist aufgrund einer Anpassung des Indikators nicht mehr gegeben. Vor der Anpassung wurde die Anzahl der öffentlich-privaten Forschungspublikationen gemessen, bei denen die Publikationen den Ländern zugeordnet werden, in denen die Unternehmen oder andere privatwirtschaftliche Organisationen ansässig sind. Im Zuge der Anpassung wurde eine breiter gefasste Definition verwendet, sodass der Indikator ab 2020 auch jene öffentlich-privaten Forschungspublikationen mit Ko-Autorenschaft umfasst, bei denen die Publikationen den Ländern zugeordnet werden, in denen die Organisationen des öffentlichen Sektors ansässig sind. Somit werden auch Ko-Publikationen zwischen inländischen Organisationen und ausländischen Unternehmen erfasst.
Quelle
European Innovation Scoreboard (EIS) der EK (Indikator 3.2.2)
Berechnungsmethode
Anzahl öffentlich-privater Ko-Publikationen pro 1 Mio. Bevölkerung
