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KENNZAHL

Quote der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die Sek II-Abschluss erreichen

2020
Kennzahl überwiegend erreicht

Zugeordnetes Wirkungsziel

Kennzahlen geben direkt oder indirekt Auskunft über die Erreichung eines bestimmten Wirkungsziels. Jedes Wirkungsziel wird mit maximal fünf Kennzahlen überprüfbar gemacht.


Entwicklung der Wirkungskennzahl

Grafik

Tabelle

Beurteilung der Kennzahlen-Entwicklung

Aufgrund der teilweise gesetzlich festgelegten Zeitläufe und der sich daraus ergebenden Datenaktualität bezieht sich die Erläuterung der Entwicklung auf den zuletzt verfügbaren Wert für das Schuljahr 2017/18. Die Zahlen, die auf der neuen Berechnungsmethode basieren (Änderung der Referenzgruppe von 18 bis 24-Jährige auf 20 bis 24-jährige Bevölkerung und Erweiterung der Definition Migrationshintergrund um das Geburtsland der Eltern), stiegen von 2015 bis 2017 ziemlich konstant. Im Jahr 2018 sank die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die einen Sek II-Abschluss erreicht haben um 1,2 %-Punkte. Der Rückgang ist vor allem bei der Gruppe der Schülerinnen und Schüler der 1. Generation zu beobachten. Die Gruppe der Schülerinnen und Schüler der 2. Generation konnte hingegen einen Anstieg von 0,6 %-Punkten verzeichnen. Außerdem ist anzumerken, dass der gesamte Beobachtungszeitraum des Indikators nur wenige Jahre umfasst. Es liegen zurzeit nur wenige Vergleichsjahre vor. Die Zuwanderung in den Jahren 2015 und 2016 schlägt sich in diesem Indikator vermutlich deutlich nieder. So wanderten in dieser Zeit viele Personen in die Altersgruppe der 15–20-Jährigen ein, ohne entsprechende Abschlüsse mitzubringen. In den nächsten Jahren werden diese Alterskohorten verstärkt in der Altersgruppe des Indikators (20–24-Jährige) vertreten sein. Dies ist am rezenten Rückgang vor allem bei männlichen jungen Erwachsenen zu sehen. Grundsätzlich ist gerade für junge Erwachsene (sowohl Frauen als auch Männer) der 2. Generation ein relativer Zuwachs an Sek-II-Abschlüssen über den gesamten Beobachtungszeitraum festzustellen. In diesem Indikator sollte mittelfristig von einer tendenziell positiven Entwicklung ausgegangen werden können, wobei der kurzfristige Trend sich weiterhin rückläufig oder stagnierend entwickeln könnte. Hinzu kommt, dass die Grundgesamtheit des Indikators ausschließlich aus Personen mit Migrationshintergrund besteht. Er reagiert daher sensitiv auf plötzliche Veränderungen in der Zusammensetzung dieser Gruppe, wie dies durch die rezenten Zuwanderungsbewegungen der Fall war.


Quelle

Statistik Austria, Bildungsstandregister

Berechnungsmethode

Jene Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund im Alter von 20–24 Jahren, die einen Sek. II-Abschluss erreicht haben als Anteil (in %) an der Referenzgruppe in der gleichaltrigen Wohnbevölkerung.