Hierbei handelt es sich um (über)regionale Kooperationen zwischen Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen im Bereich der oftmals kostenintensiven Großforschungsinfrastruktur. Dadurch werden Synergien gehoben und Kosten gesenkt sowie ein wertvoller Beitrag zur Vernetzung von Forschungseinrichtungen geleistet. Da wissenschaftlicher Fortschritt auch sehr stark vom interinstitutionellen Austausch lebt, trägt die Forschungsinfrastrukturdatenbank einen wichtigen Teil zur Weiterentwicklung des österreichischen Forschungsraumes bei. 2018 konnte der Zielwert erneut deutlich überschritten werden, was auch daran liegt, dass die Forschungsinfrastrukturdatenbank auf enormes Interesse, nicht nur bei den Universitäten, sondern auch bei außeruniversitären Forschungsinstitutionen und Partnern aus der Wirtschaft gestoßen ist. International wird diese Datenbank von der OECD im Global Science Forum Report 2018 über „Digital Platforms for Facilitating Access to Research Infrastructures“ als eines der (wenigen) internationalen Vorzeigebeispiele derartiger Datenbanken angeführt. Die positive Publicity und der offensichtliche Nutzen, als digitale Matchmaking-Plattform zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen (Wirtschaft, Wissenschaft) zu fungieren, führten zu einem enorm gesteigerten Interesse, Einträge zu kooperationsfähigen Forschungsinfrastrukturen darauf zu veröffentlichen. Da in Zukunft die Pflege und Betreuung der bereits veröffentlichten Einträge im Fokus stehen werden (Aktualisierung der Daten, Neuanschaffung „modernerer“ Geräte) und die Anzahl kooperationsfähiger (Groß-)Forschungsinfrastrukturen in Österreich begrenzt ist, wird angenommen, dass sich langfristig die Anzahl der Veröffentlichungen auf einem hohen Niveau einpendeln wird.
Quelle
Forschungsinfrastrukturdatenbank (https://forschungsinfrastruktur.bmbwf.gv.at/)
Berechnungsmethode
Gesamtzahl aller Forschungsinfrastruktureinträge auf der öffentlichen Forschungsinfrastrukturdatenbank des BMBWF