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WIRKUNGSZIEL

Schaffung eines in Lehre und Forschung national abgestimmten, international wettbewerbsfähigen Hochschul- und Forschungsraumes

Schaffung eines in Lehre und Forschung national abgestimmten, international wettbewerbsfähigen Hochschul- und Forschungsraumes

Maßnahmen

Vorhaben

Ein Vorhaben ist ein Bündel an Tätigkeiten, welche durch die Ressorts erbracht werden. Hierbei werden zwei Arten von Vorhaben unterschieden:

Bei Regelungsvorhaben handelt es sich etwa um Bundesgesetze, Verordnungen und zwischenstaatliche Vereinbarungen. Sonstige Vorhaben stellen beispielsweise große Bauprojekte, Infrastrukturvorhaben oder größere Anschaffungen dar.


Gesamtbeurteilung des Wirkungsziels und der Umfeldentwicklungen

Angesichts des großen und steigenden internationalen Wettbewerbsdrucks, der zunehmenden internationalen Vernetzung und der damit einhergehenden Notwendigkeit, die für die Hochschul- und Forschungslandschaft eingesetzten Ressourcen synergetisch zu nutzen und damit auch die Sichtbarkeit im internationalen Kontext zu verbessern, ist eine koordinierte Steuerung des Hochschul- und Forschungsraumes unumgänglich. Gerade in Zeiten begrenzter Ressourcen ist es besonders essentiell, die vorhandenen Infrastrukturen optimal auszunutzen und durch steuerndes Eingreifen ein Höchstmaß an Koordination der beteiligten Akteure anzustreben. Dabei ist aber natürlich immer auf die Einbettung in den internationalen Kontext zu achten, da gerade im Wissenschafts- und Forschungsbereich die Internationalisierung ein zentrales Gebot der Stunde ist. Nicht zuletzt durch die 2018 eingeführte kapazitätsorientierte Universitätsfinanzierung wird der österreichische Hochschulraum koordiniert und strukturiert – Stärken werden gestärkt, und eine eindeutigere Profilbildung der Universitäten trägt zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit bei, wobei auch die Qualität der angebotenen Studien verbessert wird (Betreuungsrelation).

Dieses Wirkungsziel unterstützt neben der Abstimmung der österreichischen Hochschullandschaft auch die Internationalisierung der Wissenschaftsakteure in Österreich. Im Rahmen der Leistungsvereinbarungen mit den öffentlichen Universitäten wird ein eigenes Kapitel zur Rolle der Universitäten im Europäischen Forschungsraum vorgesehen, was auch in der neuen Periode 2019-2021 beibehalten wurde. Damit wird dieses Wirkungsziel mit der strategischen EU-Positionierung jeder Universität verknüpft, was sich auch in der großen Zahl an internationalen Joint / Double / Multiple Degree Programmen ablesen lässt, wobei hier auch die Fachhochschulen einen wichtigen Beitrag leisten. Die Betreuungsrelation als wichtiger Qualitätsindikator hat sich auch sehr positiv entwickelt. Als ähnlich erfolgreich können die Forschungsinfrastrukturdatenbank und die Beteiligung österreichischer Forschender im Bereich der genehmigten EU-Forschungsrahmenprogramme gesehen werden: Die deutlich größere Zahl an Einträgen in der Forschungsinfrastrukturdatenbank, die auf eine verhältnismäßig hohe Kooperationsbereitschaft in der österreichischen Forschungslandschaft hindeutet, stellt dem Koordinierungsgrad des österreichischen Forschungsraumes ein gutes Zeugnis aus, und die Beteiligung der österreichischen Forschenden im Bereich der genehmigten EU-Forschungsrahmenprogramme entspricht vollständig dem gesetzten Zielwert. Aktuell liegen zur Mobilität der Studierenden noch keine Daten vor, doch angesichts der ausbaufähigen Istwerte von 2017 ist nicht davon auszugehen, dass der ambitionierte Zielwert 2018 erreicht wurde.