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MASSNAHME

Arbeitsmarktförderung und Beihilfen zur Beschäftigungsförderung; Qualifizierung und Unterstützung von Arbeitslosen und Beschäftigten.

2022
Massnahme teilweise erreicht

Zugeordnete Wirkungsziele

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.


Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme

Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.

Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.


Kennzahl: vom Arbeitsmarktservice geförderte Personen

Details zur Kennzahl

2022

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

466.951

Anzahl

Zielzustand

430.000

Anzahl

Erläuterung der Entwicklung

Durch die Verschiebung der Qualifizierungsförderungen und -maßnahmen des AMS hin zu höherwertigen Ausbildungen, ist im Jahr 2015 ein Rückgang der vom AMS geförderten Personen zu verzeichnen. Deshalb konnte der Zielwert auch nur zu 90 % erreicht werden. Im Jahr 2016 erhöhte sich die Zahl der vom AMS geförderten Personen insbesondere wegen der Ausweitung von Deutschkursen auf 97 % des Zielwerts. 2017 wurde der Zielwert konstant gehalten, in der Realisierung wurde dieser Zielwert um rund +2 % übertroffen. Im Jahr 2018 und 2019 sanken die Zahl der geförderten Personen in Qualifizierungsmaßnahmen. Bei einem ähnlich hohen Ausgabenniveau für aktive Arbeitsmarktpolitik verschob sich der Fokus stärker in Richtung Förderung von AMS Beschäftigungsmaßnahmen. Im Jahr 2020 nahm die Zahl der geförderten Personen (ohne die AMS Förderungen für Kurzarbeit) aufgrund der COVID-19 Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen bei den AMS Schulungen ab. Der Zielwert konnte 2020 somit nicht vollständig, aber zu 96,5% erreicht werden. Im zweiten Jahr der COVID-19 Pandemie nahm zwar die Zahl der geförderten Personen (ohne die AMS Förderungen für Kurzarbeit) deutlich zu, jedoch wurde die erhöhte Zielsetzung für das Jahr 2021 mit 99,34% nur beinahe erreicht. Durch den die moderate Erhöhung des Fördermitteleinsatzes gegenüber dem Vorjahr konnte 2022 auch bei verstärkter Fokussierung auf Beschäftigungsbeihilfen mit rund 467.000 vom AMS geförderten Personen (ohne Kurzarbeit) die Zielsetzung an geförderten Personen nunmehr überschritten werden.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2020

Ausgangspunkt der Planung

367.726


Quelle

AMS DWH: fdg_personen

Berechnungsmethode

Anzahl Personen, die mindestens einen Tag im betroffenen Jahr eine Beihilfe bezogen haben (Anzahl Personen)

Kennzahl: Anzahl der vom Arbeitsmarktservice geförderten Personen in Kurzarbeit

Details zur Kennzahl

2022

Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl

Istwert

179.362

Anzahl

Zielzustand

50.000

Anzahl

Erläuterung der Entwicklung

Kurzarbeit etablierte sich schon vor der COVID-19 Pandemie als Kriseninstrument und daher wurde es sowohl im Jahr 2020 als auch im Jahr 2021 als Instrument zur Eindämmung eines stärkeren Anstieges der Arbeitslosigkeit eingesetzt. Im Jahr 2020 haben aufgrund von pandemiebedingten Einschränkungen rund 1,2 Mio. Personen Kurzarbeitsbeihilfe bezogen. Mit einem Istwert von 552.909 Personen (Datenstand April 2023) wurde der Zielwert für das Jahr 2021 auch deutlich überschritten. Die verschärften Anforderungen für die Inanspruchnahme von Kurzarbeitsbeihilfen und der geringere Bedarf an Kurzarbeitsmaßnahmen in Unternehmen schlagen sich auch in der Reduktion der Anzahl der geförderten Personen im Jahr 2022 um 2/3 nieder. Mit 179.362 geförderten Personen konnte der Zielwert von weniger als 50.000 für das Gesamtjahr jedoch nicht erreicht werden. Mit der Neuregelung der Kurzarbeit ab Juli 2022 und der guten konjunkturellen Lage sank die Teilnahme in Kurzarbeit deutlich auf rund 1.500 abgerechnete Teilnahmen pro Monat im zweiten Halbjahr 2022. Während im Jänner 2022 noch 154.424 Kurzarbeitsteilnahmen registriert wurden, waren es im Dezember 2022 noch 1.794.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2020

Ausgangspunkt der Planung

1.225.890


Quelle

AMS DWH: fdg_personen

Berechnungsmethode

Anzahl Personen, die mindestens einen Tag im betroffenen Jahr eine Beihilfe bezogen haben (Anzahl Personen)

Meilenstein: Corona-Joboffensive des AMS

Details zum Meilenstein

2022

Istzustand (2022)

Im Jahr 2022 wurden 40.606 Personen im Rahmen der Corona-Joboffensive des AMs gefördert.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

31.12.2020

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Im Jahr 2020 wurden 39.616 Personen im Rahmen der Corona-Joboffensive des AMS gefördert.

Zielzustand (Datum)

31. Dezember 2022

Zielzustand (Beschreibung)

Im Jahr 2022 sollen 35.000 Personen im Rahmen der Corona-Joboffensive des AMS gefördert werden, wobei davon ausgegangen wird, dass Programmeintritte bis zum 31.12.2021 möglich sind.

Erläuterung der Entwicklung

Im Rahmen der Corona-Joboffensive des AMS waren Programmeintritte bis zum 31.12.2021 möglich. Der zeitliche Schwerpunkt lag somit im Jahr 2021 (Anzahl der Personen 197.068), im Jahr 2022, der Auslaufphase des AMS-Programms, wurden noch 40.606 Personen gefördert.

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

überplanmäßig

Meilenstein: Programm Sprungbrett des AMS

Details zum Meilenstein

2022

Istzustand (2022)

Im Jahr 2022 wurden 38.070 langzeitbeschäftigungslose Personen im Rahmen des AMS Programms Sprungbrett gefördert.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

31.12.2020

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Ende Dezember 2020 waren 136.620 arbeitslos vorgemerkte Personen langzeitbeschäftigungslos (d.h. mit einer AMS Vormerkung von mehr als einem Jahr). Mit dem AMS Programm Sprungbrett sollen insgesamt 50.000 langzeitbeschäftigungslose Personen in Beschäftigung gebracht werden.

Zielzustand (Datum)

31. Dezember 2022

Zielzustand (Beschreibung)

Im Jahr 2022 sollen 25.000 langzeitbeschäftigungslose Personen im Rahmen des AMS Programms Sprungbrett gefördert werden.

Erläuterung der Entwicklung

Im Rahmen des Programms „Sprungbrett“ werden Programmeintritte für Beschäftigungsverhältnisse, die voraussichtlich bis längstens 31.12.2023 beginnen, gefördert. Insgesamt sollen 50.000 langzeitbeschäftigungslose Personen im Programmzeitraum, beginnend mit Juli 2021 in ein Beschäftigungsverhältnis gebracht werden. Der zeitliche Schwerpunkt liegt aufgrund des Beginns mit Juli 2021 im Jahr 2022. Im Jahr 2022 wurden 38.070 langzeitbeschäftigungslose Personen gefördert, die Planzahlen wurden übererfüllt.

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

überplanmäßig