MASSNAHME
Ausbau der Integrationsklassen und Weiterentwicklung der inklusiven Bildung
Ausbau der Integrationsklassen und Weiterentwicklung der inklusiven Bildung
Massnahme teilweise erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Anzahl der Haushaltungsschulen (Wirtschaftsfachschulen), an denen SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet werden
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
18Anzahl
Zielzustand
10Anzahl
Erläuterung der Entwicklung
Im Bereich der einjährigen Haushaltungsschulen (Wirtschaftsfachschulen) wurden 2015 an 18 Schulstandorten Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) unterrichtet (Abweichung vom Zielzustand 2015: plus 8). Die Maßnahme ist implementiert. Die Umsetzung hängt vom regionalen und jährlichen Bedarf ab. Aufgrund der pro Jahr unterschiedlichen Anzahl an Anmeldungen von Schülerinnen und Schüler mit SPF können der Bedarf und die Anzahl der Schulstandorte variieren. Zielzustand 2016: >=18 Wirtschaftsfachschulen
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2013
Ausgangspunkt der Planung
5
Quelle
Meldung der Fachabteilung der Sektion II im BMBF
Berechnungsmethode
Absolute Zahl der Wirtschaftsfachschulen, an denen SchülerInnen mit SPF unterrichtet werden
Meilenstein: Weiterer Ausbau der Integrationsklassen an Allgemein bildenden höheren Schulen und Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen
Details zum Meilenstein
Istzustand (2015)
Gegenüber 2014 ergibt sich ein deutlicher quantitativer Ausbau von einer Klasse im Schulversuch auf 43 Klassen.
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
2014
Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)
Ein Schulversuch zu Integrationsklassen
Zielzustand (Datum)
29. Dezember 2015
Zielzustand (Beschreibung)
weiterer Ausbau der Integrationsklassen an Allgemein bildenden höheren Schulen und Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen
Erläuterung der Entwicklung
Nach einer Erhebung auf dem Wege der AHS-Schulaufsicht werden österreichweit 43 Klassen als Integrationsklassen geführt. Damit ist der Ausbau der Integrationsklassen ein Stück weit vorangeschritten. Die Anzahl der Klassen (43 von insgesamt rund 8.800 AHS-Klassen, d.h. ca. 0,5% der Klassen an AHS werden als Integrationsklassen geführt) und die Tatsache, dass in einzelnen Bundesländern keine Integrationsklassen an AHS geführt werden, zeigen den weiteren Entwicklungsbedarf auf.
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
teilweise
Meilenstein: Drei inklusive Modellregionen nehmen den Betrieb auf
Details zum Meilenstein
Istzustand (2015)
Inklusive Modellregionen in den Bundesländern Stmk, Kärnten und Tirol: verbindliche Richtlinie des BMBF zur Entwicklung inklusiver Modellregionen wurde für die Bundesländer Stmk, Kärnten und Tirol erlassen.
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
2014
Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)
Entwicklung eines Konzeptes für inklusive Modellregionen
Zielzustand (Datum)
29. Dezember 2015
Zielzustand (Beschreibung)
3 inklusive Modellregionen nehmen den Betrieb auf
Erläuterung der Entwicklung
Vor einigen Jahren hat das BMBF eine partizipative Strategie zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) im österreichischen Schulwesen gestartet. Mit dem Ansatz der „Inklusiven Modellregion“ (kurz IMR) wurde auch ein Weg zur Realisierung in der Praxis herausgearbeitet. In Umsetzung des Regierungsprogramms wurde seitens des BMBF im September 2015 eine Richtlinie erlassen, welche die pädagogischen, rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen für die Entwicklung Inklusiver Modellregionen festlegt und damit Orientierung für die Länder schafft. In der ersten Umsetzungsphase ab dem Schuljahr 2015/16 starteten die Bundesländer Kärnten, Steiermark und Tirol mit dem Aufbau Inklusiver Modellregionen nach der Richtlinie des BMBF. Die genannten Bundesländer haben dem BMBF ein abgestimmtes Konzept zur Entwicklung von Inklusiven Modellregionen vorgelegt. Dieses Konzept stellt einen gemeinsamen Rahmen dar. In weiterer Folge und unter Berücksichtigung der Erfahrungen der genannten Bundesländer soll diese Richtlinie weiterentwickelt und als Grundlage für alle Bundesländer erlassen werden. Die Umsetzung von Inklusiven Modellregionen muss auch in enger Abstimmung mit der Umsetzung des Bildungsreformpakets (MRV vom 17. 11. 2015) erfolgen. Die wissenschaftliche Begleitung wird vom BIFIE sowie von den Pädagogischen Hochschulen im Rahmen einer formativen Evaluierung durchgeführt.
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
teilweise