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MASSNAHME

Ausweitung des Kinderbetreuungsangebots für Kinder bis zum Schuleintritt durch Kostenbeteiligung des Bundes

Ausweitung des Kinderbetreuungsangebots für Kinder bis zum Schuleintritt durch Kostenbeteiligung des Bundes

2019
Massnahme nicht erreicht

Zugeordnete Wirkungsziele

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.


Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme

Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.

Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.


Kennzahl: Kinderbetreuungsquoten für unter 3-jährige Kinder

Details zur Kennzahl

2019

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

30,1

%

Zielzustand

33

%

Erläuterung der Entwicklung

Seit Beginn der Kostenbeteiligung des Bundes an Ausbauinitiativen in der elementaren Bildung (2008) hat sich die Betreuungsquote von 14 % auf 30,1 % (2019) erhöht. Seit 2015 hat sich diese Entwicklung deutlich verlangsamt und die jährlichen Anstiege der Kennzahl lagen deutlich unter 1 Prozentpunkt. Zwischen 2018 und 2019 betrug die Steigerung nun wieder knapp mehr als 1 Prozentpunkt. Über die Gründe dafür liegen keine genauen Informationen vor. Neben der Entwicklung der gleichaltrigen Wohnbevölkerung, beeinflusst auch die Inanspruchnahme der Plätze die Betreuungsquote, zumal freie Plätze bei der Berechnung nicht berücksichtigt werden.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2016

Ausgangspunkt der Planung

27,9


Quelle

Kindertagesheimstatistik, Statistik Austria

Berechnungsmethode

Anteil der unter 3-jährigen Kinder in Kinderbildungs- und -betreuungsangeboten im Vergleich zur gleichaltrigen Wohnbevölkerung

Kennzahl: Anteil der unter 3-Jährigen in VIF-konformen Einrichtungen

Details zur Kennzahl

2019

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

60,3

%

Zielzustand

63

%

Erläuterung der Entwicklung

Seit Beginn der Kostenbeteiligung des Bundes (2008) hat sich zwar der Anteil der unter 3-Jährigen, die in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen versorgt werden, die dem Vereinbarkeitsindikator Familie entsprechen, von 54,6 % deutlich erhöht, seit 2013 war aber kein klarer Auswärtstrend zu erkennen, sondern die Kennzahlen pendelte zwischen rund 60 % und über 61 %. 2019 war gegenüber dem Vorjahr ein geringfügiger Rückgang um 0,3 Prozentpunkte zu verzeichnen. Die Ursachen dafür sind schwer zu erfassen, zumal sich Öffnungszeiten der Einrichtungen, Bedarfe der Eltern (abhängig von Familienbild und Arbeitsplatzangebot) und Platzierungsentscheidungen der Eltern in einer steten Wechselbeziehung befinden. Für 2015 liegt keine Kennzahl vor, weil ein Wert für Österreich mangels Daten aus Wien in der Kindertagesheimstatistik 2015/16 nicht ausgewiesen werden konnte.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2016

Ausgangspunkt der Planung

59,6


Quelle

Kindertagesheimstatistik, Statistik Austria

Berechnungsmethode

Anteil der unter 3-jährigen Kinder in Kinderbildungs- & -betreuungseinrichtungen, die mehr als 45 Stunden pro Woche und mind. 47 Wochen pro Jahr geöffnet haben.

Kennzahl: Anteil der 3- bis 6-Jährigen in VIF-konformen Einrichtungen

Details zur Kennzahl

2019

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

46,8

%

Zielzustand

49

%

Erläuterung der Entwicklung

Seit Beginn der Kostenbeteiligung des Bundes (2008) hat sich zwar der Anteil der unter 3- bis 6-Jährigen, die in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen versorgt werden, die dem Vereinbarkeitsindikator Familie entsprechen, von 20,8 % auf 46,8 % (2019) erhöht, seit 2016 hat sich der Anstieg jedoch verlangsamt und der jährliche Zuwachs lag unter 1 Prozentpunkt. 2019 ist wieder ein größerer Anstieg (2,5 Prozentpunkte) zu verzeichnen. Die Ursachen dafür sind schwer zu erfassen, zumal sich Öffnungszeiten der Einrichtungen, Bedarfe der Eltern (abhängig von Familienbild und Arbeitsplatzangebot) und Platzierungsentscheidungen der Eltern in einer steten Wechselbeziehung befinden. Für 2015 liegt keine Kennzahl vor, weil ein Wert für Österreich mangels Daten aus Wien in der Kindertagesheimstatistik 2015/16 nicht ausgewiesen werden konnte.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2016

Ausgangspunkt der Planung

43,2


Quelle

Kindertagesheimstatistik, Statistik Austria

Berechnungsmethode

Anteil der 3- bis 6-jährigen Kinder in Kinderbildungs- & -betreuungseinrichtungen, die mehr als 45 Stunden pro Woche und mind. 47 Wochen pro Jahr geöffnet haben