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MASSNAHME

Erstellung/Weiterentwicklung von Berufsbildern; Unterstützung d. Unternehmen bei Lehrlingsausbildung

2015
Massnahme überwiegend erreicht

Zugeordnete Wirkungsziele

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.


Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme

Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.

Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.


Kennzahl: Zahl der Lehrlinge am Alterjahrgang der 15-Jährigen unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung

Details zur Kennzahl

2015

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

33

%

Zielzustand

35,1

%

Erläuterung der Entwicklung

Die Zahl der Lehrlinge ist ein Indikator für Investitionen in Humanressourcen. Aufgrund der demographischen Entwicklung (sinkende Zahl der 15jährigen seit 2007) wird es für Unternehmen zunehmend schwieriger, geeignete Jugendliche für die Ausbildung zu finden. In diesem Zusammenhang stellt auch der regionale Skills-Mismatch eine Herausforderung dar. In den westlichen Bundesländern ist die Lehrlingsausbildung traditionell stärker verankert als vergleichsweise in Wien. Offene Lehrstellen können nicht besetzt werden. Zielgruppenspezifisch zeigt sich auch, dass die Lehre als Ausbildungsweg bei Migranten unterrepräsentiert ist. Die Zunahme der Lehrlinge in einer überbetrieblichen Ausbildung (ÜBA) lässt sich durch die Konjunkturentwicklung und den damit zusammenhängenden Investitionsentscheidungen der Unternehmen erklären. In Summe erklärt sich aus diesen Bedingungen die sinkende Zahl der Lehranfänger/innen und ebenso die rückläufige Gesamtzahl der Lehrlinge. Dennoch bleibt die Lehre auch quantitativ der bedeutendste Ausbildungsweg auf Ebene der 10. Schulstufe (2014/2015: 36,1% der Schüler/innen) und behält damit ihren Stellenwert für Ausbildung von Fachkräften in Österreich. (Details der Entwicklungen sind u.a. im Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung 2014-2015, Dornmayr / Litschel / Löffler, Herausgeber: ibw / öibf, Wien 2016, dargestellt.)

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2013

Ausgangspunkt der Planung

35,1


Quelle

Lehrlingsstatistik der WKÖ

Berechnungsmethode

Prozentueller Anteil der Lehrlinge am Altersjahrgang der 15-jährigen jeweils zum 31. Dezember. (Der Indikator gibt den Anteil der Lehrlinge im 1. Lehrjahr in Betrieben an der gesamten Alterskohorte der 15jährigen an)

Kennzahl: Anteil der drei häufigsten Lehrberufe an der Gesamtzahl der weiblichen Lehrlinge

Details zur Kennzahl

2015

Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl

Istwert

46,7

%

Zielzustand

47,4

%

Erläuterung der Entwicklung

Anteil der weiblichen Lehrlinge an den drei häufigsten traditionellen Lehrberufen (Einzelhandel, Bürokauffrau und Friseurin) konnte gesenkt werden. Das bedeutet, dass der Anteil weiblicher Lehrlinge in technischen Berufen zugenommen hat.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2013

Ausgangspunkt der Planung

47,6


Quelle

Lehrlingsstatistik WKÖ

Berechnungsmethode

Anteil der weiblichen Lehrlinge an den traditionellen Lehrberufen Einzelhandel, Bürokauffrau und Friseurin