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MASSNAHME

Initiierung universitärer Kooperationen

Initiierung von universitären Kooperationen mit Universitäten, außeruniversitären Institutionen und der Wirtschaft auf nationaler und EU-Ebene, Stärkung von Brücken und Wissenstransfer zwischen Grundlagenforschung, angewandter Forschung und Wirtschaft

2024
Massnahme überwiegend erreicht

Zugeordnete Wirkungsziele

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.


Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme

Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.

Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.


Kennzahl: Jährlich neu gegründete Spin-offs aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, ISTA, LBG)

Details zur Kennzahl

2024

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

n.v.

Anzahl

Zielzustand

105

Anzahl

Erläuterung der Entwicklung

Akademische Spin-offs spielen eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, Ideen bzw. Erfindungen in eine Innovation überzuführen, da sie in der Regel stark geprägt von ihrem wissenschaftlichen Umfeld sind und besonders früh Technologien kommerzialisieren, die an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen erforscht und entwickelt werden. Sie treiben dabei insbesondere dringend benötigte Schlüsseltechnologien voran. Der Indikator „Spin-off Gründungen aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, ISTA, LBG) erfasst die Anzahl jährlich neu gegründeter Spin-offs aus den angeführten Einrichtungen.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2022

Ausgangspunkt der Planung

93


Quelle

Wissensbilanz d.Universitäten,Jahresberichte d Forschungseinrichtungen

Berechnungsmethode

Anzahl der jährlich neu gegründeten Spin-offs aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, ISTA, LBG)

Kennzahl: Beteiligungsanteil von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Österreich an den EU-Forschungsrahmenprogrammen

Details zur Kennzahl

2024

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

3,1

%

Zielzustand

2,6

%

Erläuterung der Entwicklung

Der Indikator „Beteiligungsanteil von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Österreich an den EU-Forschungsrahmenprogrammen“ zeigt den Anteil an Beteiligungen im EU-Forschungsrahmenprogramm der österreichischen Akteure der beiden Organisationstypen „HES“ (Higher Education) und „REC“ (Research Organisation) an der Summe der Beteiligungen dieser beiden Organisationstypen (aus allen Staaten). Zum Zeitpunkt der Berichterstattung erfolgt eine Kumulation, um etwaige Schwankungen über die Jahre hinweg auszugleichen. So wird für den Wert 2024 ein Durchschnittswert aus den Jahreszahlen 2023 und 2024 errechnet. Somit wird auch eine gewisse Stabilität hinsichtlich der Indikatorenentwicklung gewährleistet. Maßgeblich für die Miteinbeziehung der einzelnen Beteiligungen ist der Vertragsabschluss in einem bestimmten Jahr. Durch die starke Performance österreichischer Organisationen aus den Bereichen Hochschule und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen konnte der Zielwert von 2,6 % erneut deutlich übertroffen werden. Dies bedeutet eine positive Entwicklung bei der Zahl der tatsächlich eingebrachten und durchgeführten Projekte. Durch eine verbesserte innerösterreichische Koordinierung und Schwerpunktbildung können kritische Größen erreicht werden, die das Erhalten der internationalen Konkurrenzfähigkeit ermöglichen. Im Vergleich zu anderen Staaten bezieht Österreich hierbei eine gute Position: Gemessen an der relativen Beteiligung liegt Österreich EU-weit an 8. Stelle (Stand April 2025).

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2022

Ausgangspunkt der Planung

3,3


Quelle

ECORDA-Vertragsdatenbank H2020, FFG EU-Performance Monitoring

Berechnungsmethode

Beteiligungsanteil für Organisationen aus Österreich der Organisationstypen "HES" und "REC" (Beteiligung in Verträgen, innerhalb der Rahmenprogramme kumuliert)

Kennzahl: Gesamtanzahl wirtschaftlich erfolgreicher akademischer Spin-offs aus Universitäten, FHs und Forschungseinrichtungen (ÖAW, ISTA, LBG, etc.)

Details zur Kennzahl

2024

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

n.v.

Anzahl

Zielzustand

145

Anzahl

Erläuterung der Entwicklung

Bei wirtschaftlich erfolgreichen Spin-offs handelt es sich um die Gesamtanzahl an akademischen Spin-offs, die über 10 Beschäftigte aufweisen und jünger als 10 Jahre sind. Es werden somit nicht die jährlich neu gegründeten erfasst, sondern die Gesamtanzahl in einem definierten Zeitraum. Somit sind hier hochinnovative Unternehmensgründungen erfasst, die nicht älter als 10 Jahre sind und ein signifikantes Umsatz- oder Beschäftigungswachstum anstreben. Dabei werden sowohl „Forschungs-Spin-offs“ als auch „Ausbildungs-Spin-offs“ gem. Definition des Austrian Startup Monitor (ASM) erfasst. Bei Ausbildungs-Spin-offs handelt es sich um Gründungen, bei denen die Idee zum neuen Produkt/Geschäftsmodell während und in ursächlichem Zusammenhang mit einem Ausbildungsverhältnis an einer Universität oder Fachhochschule entstand. Bei „Forschungs-Spin-offs“ handelt es sich um Gründungen, bei denen die Idee zum neuen Produkt/Geschäftsmodell während und in thematischem Zusammenhang mit einem Dienstverhältnis an einer Universität, Fachhochschule oder Forschungseinrichtung entstand. Die Auswertung des Indikators erfolgt durch das Austrian Institute of Technology (AIT).

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2021

Ausgangspunkt der Planung

93


Quelle

Wissensbilanz d. Universitäten, etc Berechnung und Analyse AIT

Berechnungsmethode

Gesamtanzahl wirtschaftlich erfolgreicher akademischer Spin-offs aus Universitäten, FHs und Forschungseinrichtungen (ÖAW, ISTA, LBG, etc.)