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MASSNAHME

Initiierung universitärer Kooperationen

Initiierung von universitären Kooperationen mit Universitäten, außeruniversitären Institutionen und der Wirtschaft auf nationaler und EU-Ebene, Stärkung von Brücken und Wissenstransfer zwischen Grundlagenforschung, angewandter Forschung und Wirtschaft

2022
Massnahme überwiegend erreicht

Zugeordnete Wirkungsziele

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.


Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme

Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.

Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.


Kennzahl: Beteiligungsanteil von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Österreich an den EU-Forschungsrahmenprogrammen

Details zur Kennzahl

2022

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

3,3

%

Zielzustand

2,6

%

Erläuterung der Entwicklung

Der Indikator „Beteiligungsanteil von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Österreich an den EU-Forschungsrahmenprogrammen“ zeigt den Anteil an Beteiligungen im EU-Forschungsrahmenprogramm der österreichischen Akteure der beiden Organisationstypen „HES (Higher Education) und REC „Research Organisation“ an der Summe der Beteiligungen dieser beiden Organisationstypen (aus allen Staaten). Zum Zeitpunkt der Berichterstattung erfolgt eine Kumulation, um etwaige Schwankungen über die Jahre hinweg auszugleichen. So wird für den Wert 2022 ein Durchschnittswert aus den Jahreszahlen 2021 und 2022 errechnet. Somit wird auch eine gewisse Stabilität hinsichtlich der Indikatorenentwicklung gewährleistet. Maßgeblich für die Miteinbeziehung der einzelnen Beteiligungen ist der Vertragsabschluss in einem bestimmten Jahr.
Der angestrebte Zielwert 2022 von 2,6% bedeutet eine positive Entwicklung bei der Zahl der tatsächlich eingebrachten und durchgeführten Projekte. Umso erfreulicher ist es, dass Österreich im Jahr 2022 mit 3,3% den Zielwert sogar überplanmäßig erreichen konnte. Durch eine verbesserte innerösterreichische Koordinierung und Schwerpunktbildung können kritische Größen erreicht werden, die das Erhalten der internationalen Konkurrenzfähigkeit ermöglichen. Im Vergleich zu anderen Staaten bezieht Österreich hierbei eine gute Position: Gemessen an der relativen Beteiligung liegt Österreich EU-weit an 10. Stelle (Stand 2020). Wird die Anzahl der Beteiligungen allerdings mit der Bevölkerungsgröße verschnitten, so bleibt der Rankingplatz innerhalb der EU 27 zwar gleich, Österreich kommt aber deutlich über dem europäischen Durchschnitt zu liegen.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2020

Ausgangspunkt der Planung

2,7


Quelle

ECORDA-Vertragsdatenbank H2020, FFG EU-Performance Monitoring

Berechnungsmethode

Beteiligungsanteil für Organisationen aus Österreich der Organisationstypen "HES" und "REC" (Beteiligung in Verträgen, innerhalb der Rahmenprogramme kumuliert)

Kennzahl: Spinoff-Gründungen aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, IST-Austria, LBG)

Details zur Kennzahl

2022

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

93

Anzahl

Zielzustand

100

Anzahl

Erläuterung der Entwicklung

Akademische Spin-offs spielen eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, Ideen bzw. Erfindungen in eine Innovation überzuführen, da sie in der Regel stark geprägt von ihrem wissenschaftlichen Umfeld sind und besonders früh Technologien kommerzialisieren, die an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen erforscht und entwickelt werden. Sie treiben dabei insbesondere dringend benötigte Schlüsseltechnologien voran. Gemäß Regierungsprogramm 2020-2024 ist geplant, die Anzahl der Spin-offs sukzessive zu erhöhen.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2020

Ausgangspunkt der Planung

90


Quelle

Wissensbilanz d.Universitäten,Jahresberichte d Forschungseinrichtungen

Berechnungsmethode

Anzahl der Spinoff-Gründungen aus Universitäten, Fachhochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (ÖAW, IST-A, LBG)