MASSNAHME
Qualitativer Ausbau und Stärkung der Bedarfs- und Ergebnisorientierung unter Berücksichtigung des Gleichstellungsaspekts
Massnahme zur Gänze erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Bedarfsgerechter Ausbau ganztägiger Schul- und Betreuungsformen
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
177.574Anzahl
Zielzustand
178.000Anzahl
Erläuterung der Entwicklung
Im Schuljahr 2018/19 befanden sich in Summe 177.574 (25,52 %) Schülerinnen und Schüler in ganztägigen Schulformen. Im Vergleichsschuljahr (Vorschuljahr) 2017/18 waren es 168.832 (24,36% ) und im Schuljahr 2016/17 in Summe 159.173 (23,13%) Schülerinnen und Schüler.
Seitens des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird angenommen, dass im Jahr 2025 230.000 Schülerinnen und Schüler eine ganztägige Schulform besuchen werden. Im Rahmen des derzeit laufenden Schuljahres 2019/20 befinden sich insgesamt 185.202 Schülerinnen und Schüler in einer ganztägigen Schulform (APS und AHS-U). Das entspricht einer Betreuungsquote von derzeit insgesamt 26,52%.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2017
Ausgangspunkt der Planung
168.832
Quelle
APS: definitive Stellenpläne für allgemein bildende Pflichtschulen der betreffenden Schuljahre AHS-U: definitive Zahlen aus der WE-Bewirtschaftung bzw. Realstundenbewirtschaftung
Berechnungsmethode
Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die in der GTS betreut werden
Meilenstein: Aufbau von Genderkompetenz an Schulen und Hochschulen zur gezielten Förderung von Burschen und Mädchen
Details zum Meilenstein
Istzustand (2019)
407 Personen nahmen im Zeitraum an diversen Formaten zum Aufbau von Gender Kompetenz teil.
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
31.12.2017
Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)
An der PH Salzburg ist bis Ende 2018 ein Bundeszentrum für Geschlechterpädagogik und –forschung eingerichtet. Der Jahresarbeitsplan für 2018 liegt vor und sieht konkrete Formate zum Aufbau von Gender Kompetenz für diverse Zielgruppen aus Schule und Hochschule vor.
Zielzustand (Datum)
31. Dezember 2019
Zielzustand (Beschreibung)
Bundesweite Teilnahme von weiteren 400 Personen an Formaten zum Aufbau von Gender Kompetenz.
Erläuterung der Entwicklung
Erfasst sind Teilnehmer/innen, die im Rahmen von durch das Bildungsministerium geförderten Projekten und Initiativen stattfanden.
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
zur Gänze
Meilenstein: Begabungsförderung und Begabtenförderungsstrategie
Details zum Meilenstein
Istzustand (2019)
Die Verantwortung für die Begabungs-und Begabtenförderung wurde mit dem BD-EG in den Bildungsdirektionen neu verankert, der Fachbereich Inklusion, Diversität, Sonderpädagogik dient zukünftig mit operativer Expertise, um eine systemische Weiterentwicklung zu unterstützen, die über engagierte Einzelmaßnahmen hinaus geht und die Talente und Potenziale aller Schüler/innen unabhängig von ihren Kontextbedingungen fördert.
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
31.12.2017
Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)
Erarbeitung und Umsetzung einer "Begabungsförderungsstrategie“ als Zielsetzung im Regierungsprogramm definiert; strategisches Dokument „Weißbuch Begabungs- und Exzellenzförderung“ aus 2011 liegt vor.
Zielzustand (Datum)
31. Dezember 2019
Zielzustand (Beschreibung)
Die Inhalte des neuen Weißbuchs wurden einer breiten Öffentlichkeit im Bildungssektor vorgestellt und disseminiert, zu jedem Handlungsfeld liegt mindestens ein umsetzungsreifes Projektkonzept vor.
Erläuterung der Entwicklung
Parallel zur Verankerung der Zuständigkeit in den Bildungsdirektionen wurde die Unterstützungsstruktur des ÖZBF in neuer Form in die Pädagogische Hochschule Salzburg integriert und dient als Kompetenzzentrum für inhaltliche Weiterentwicklungen in den Bildungsdirektionen.
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
zur Gänze
Meilenstein: Präzisierung der Kriterien für Inklusion/Erhalt der Sonderschulen
Details zum Meilenstein
Istzustand (2019)
Im Sinne des Erhalts und der Professionalisierung des Sonderschulwesens erfolgte im Zuge der Umsetzung des BD-EG eine klare Verankerung des Themas in der Bildungsdirektion. 109 Planstellen wurden neu besetzt, der Fachbereich "Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik" wurde implementiert, Qualifizierungsmaßnahmen für Führungskräfte und Mitarbeiter/innen der Bildungsdirektion wurden durchgeführt. Die Umsetzung wurde bei Runden Tischen in allen Bildungsdirektionen begleitet. Die Organisation und Umsetzung sonderpädagogischer Förderung in Sonderschulen sowie in inklusiven Klassen wurde durch das Rundschreiben 7/2019 klar als Behördenverfahren definiert. Es beinhaltet auch - unter Berücksichtigung des Elternwahlrechts - die verbindliche Festlegung des Schulstandorts bezüglich Sonderschule/Inklusion durch die Behörde. Dafür werden auch die Bedingungen an Schulstandorten, die für eine gelingende Inklusion gegeben sein müssen (personell, organisatorisch, räumlich, pädagogisch) in die Entscheidung einbezogen.
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
31.12.2017
Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)
In den Bundesländern werden unterschiedliche Inklusionskonzepte verfolgt.
Zielzustand (Datum)
31. Dezember 2019
Zielzustand (Beschreibung)
Kriterien für Inklusion sind präzisiert, ein strategisches Gesamtkonzept zur Entwicklung des gesamten Bereichs liegt vor.
Erläuterung der Entwicklung
Die Bildungsdirektionen haben am 1.1.2019 ihre Funktion aufgenommen. Die Zuständigkeit für „Inklusion“ wurde in die Bildungsdirektion übergeführt und im Fachbereich „Inklusion, Diversität, Sonderpädagogik“ verankert. „Inklusion“ wird damit in einem über die Integration von Schüler/innen mit Behinderungen hinausgehenden Sinne so verstanden, dass alle Diversitätsaspekte von der Steuerungsebene Bildungsdirektion zukünftig berücksichtigt werden. Mit einem intersektionalen, kategorien-kritischen Diversitätsmanagement sollen die Talente und Potenziale von Schülerinnen und Schülern unabhängig von Kontextbedingungen wie Geschlecht, sozio-kulturelle Herkunft, Erstsprache oder auch Beeinträchtigungen besser gefördert werden können.
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
zur Gänze