MASSNAHME
Schaffung von modernen, zentralen digitalen Angeboten für Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung
Schaffung von modernen, zentralen digitalen Angeboten für Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung
Massnahme überwiegend erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Bereitstellung von weiteren Verfahren aus den 10 wichtigsten Behördenwegen auf der Plattform oesterreich.gv.at
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
6Anzahl
Zielzustand
6Anzahl
Erläuterung der Entwicklung
Ein Erinnerungsservice über den Gültigkeitsablauf von Identitätsdokumenten (Reisepass, Personalausweis) wurde ergänzt. Zusätzlich können nun die inhaltlichen Daten (Bild, Unterschriftsbild, etc.) der eigenen Identitätsdokumente angezeigt werden.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2022
Ausgangspunkt der Planung
4
Quelle
Angebot auf der Plattform oestereich.gv.at
Berechnungsmethode
Anzahl der integrierten Verfahren
Meilenstein: Plattform oesterreich.gv.at steht allen Bürgerinnen und Bürgern für Informationen, Online-Verfahren, Plattform Dienste zur Verfügung
Details zum Meilenstein
Istzustand (2024)
Der Vollbetrieb der e-ID steht zur Verfügung und dadurch können die Nutzerinnen und Nutzer der angebotenen Services (auch anderer) öffentlicher Stellen eindeutig identifiziert werden. Ein Urkunden-Service für ausgewählte Urkunden steht ebenfalls zur Verfügung, jedoch ohne Sterbeurkunde. Die digitale Dokumentenmappe und die Anmeldung zur Eheschließung konnte nicht umgesetzt werden.
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
31.12.2022
Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)
Die Online-Verfahren Anmeldung Hauptwohnsitz, Digitaler Babypoint (Geburtsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis und die Bestätigung der Meldung initial beantragen), Erinnerungsservice bei Ablauf von Reisepass und/oder Personalausweis und die Beantragung einer Wahlkarte stehen für Bürgerinnen und Bürger via APP und Web zur Verfügung, ein PDF-Signaturservice ist in die APP integriert. Einige Single-Sign-On-Anbindungen von Online-Verfahren der Verwaltung (z. B. FinanzOnline) sind umgesetzt. Der digitale Führerschein ist im Oktober 2022 in Betrieb gegangen. Der mobile Zugang der e-ID konnte als Pilotbetrieb weiter ausgebaut werden. Inzwischen wurden bereits alle Passämter integriert. Weiters wurden Vorbereitungsarbeiten für den Vollbetrieb der e-ID durchgeführt und Entwicklungsarbeiten an neuen Funktionen ausgeführt.
Zielzustand (Datum)
31. Dezember 2024
Zielzustand (Beschreibung)
Der Vollbetrieb der e-ID steht zur Verfügung und dadurch können die Nutzerinnen und Nutzer der angebotenen Services (auch anderer) öffentlicher Stellen eindeutig identifiziert werden. Zudem stehen zumindest folgende Online-Services zusätzlich zur Verfügung: Nachbestellung von Urkunden (z. B. Geburtsurkunde, Sterbeurkunde, Heiratsurkunde), digitale Dokumentenmappe, Anmeldung zur Eheschließung.
Erläuterung der Entwicklung
Der e-ID ist erfolgreich vom Pilotbetrieb in den Vollbetrieb übernommen werden und hat damit die Handy-Signatur gänzlich abgelöst. Damit wurde die eIDAS-Verordnung 1.0 auf Security Level High vollständig umgesetzt. Seit Start des Vollbetriebs sind durchgehend steigende Aktivierungs- und Nutzungszahlen zu verzeichnen. Eine Reihe von Urkunden wurden zum kostenfreien Download mittels der ID Austria umgesetzt. Dazu zählen folgende Dokumente: Teilauszug Geburt, Teilauszug über Namensführung, Teilauszug über alle Ehen, Teilauszug über alle eingetragenen Partnerschaften, Teilauszug über das Bestehen einer Ehe oder einer eingetragenen Partnerschaft (Ledigkeitsbescheinigung), Gesamtauszug aller im ZPR eingetragenen Personenstandsfälle sowie die Lebensbestätigung. Die Sterbeurkunde in Abstimmung mit dem BMI nicht umgesetzt werden, da die Beantragung für eine andere, bereits verstorbene Person, rechtlich und organisatorisch nicht umsetzbar war. Die digitale Dokumentenmappe hat sich erübrigt, da die Unterlagen ohnehin über das Urkunden-Service kostenfrei angefordert werden können. Die Anmeldung zur Eheschließung konnte mit den Standesämtern organisatorisch und budgetär nicht umgesetzt werden.
Der Meilenstein wird als überwiegend erreicht gesehen, weil der überwiegende Aufwand sowie die Wirkung des Vollbetriebs der e-ID den größten Faktor des Meilensteins darstellt.
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
überwiegend
Meilenstein: Ausbau der Informationsverpflichtungsdatenbank (IVDB), um Einsparungspotenziale iZm Informationsverpflichtungen zu identifizieren
Details zum Meilenstein
Istzustand (2024)
Die Auswertungsfunktionalität der IVDB wurde wie geplant umgesetzt, weitere qualitätssichernde Maßnahmen gesetzt. Die IVDB selbst ist technisch bereits verfügbar. Die technische Verfügbarkeit der IVDB wurde kundgemacht (RIS Dokument). Der Verordnungsentwurf für die verpflichtende einheitliche Befüllung der IVDB durch die Ressorts. inkl. gesonderter WFA der politischen Ebene wurde bereitgestellt, jedoch nicht erlassen.
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
31.12.2022
Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)
Die gesetzliche Grundlage für die Entwicklung der IVDB wurde mit der Unternehmensserviceportalgesetz (USPG)-Novelle geschaffen. Darauf aufbauend wurde die IVDB technisch entwickelt und mit den Daten aus der Piloterhebung der Datenlandkarte befüllt. Diese Daten wurden bereinigt und dienen als inhaltliche Basis für die Vorbereitung der bundesweiten Erhebung der Informationsverpflichtungen. Die dafür notwendige Verordnung wurde inhaltlich vorbereitet. Parallel dazu wurde ein Auswertungstool aufgebaut.
Zielzustand (Datum)
31. Dezember 2024
Zielzustand (Beschreibung)
Die IVDB wurde um die Funktionalität für Auswertungsmöglichkeiten erweitert und die Möglichkeiten (per Verordnung) zur Erhebung von Informationsverpflichtungen anderer Ressorts geschaffen, um Datenredundanzen identifizieren zu können. Die Kundmachung zur Verfügbarkeit der IVDB wurde verlautbart. Die Verordnung für die bundesweite Datenbefüllung ist in Kraft getreten.
Erläuterung der Entwicklung
Technisch ist die IVDB einsatzbereit und ihre Verfügbarkeit kundgemacht. Die für die notwendige einheitliche Befüllung zu erlassende Verordnung inkl. WFA wurde der politischen Ebene übergeben, aber am Ende der vergangenen Legislaturperiode nicht mehr erlassen. Sie ist aufgrund der budgetären Restriktionen in der neuen Legislaturperiode ebenfalls verzögert. In Summe kann der Zielerreichungsgrad mit teilweise erreicht beurteilt werden, vor allem aufgrund der fehlenden Verordnung für die verpflichtende einheitliche Befüllung.
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
teilweise
Meilenstein: Errichtung eines Register- und Systemverbunds, der ausgewählten Behörden die Abfrage gemeldeter Informationen (Once Only-Prinzip) ermöglicht
Details zum Meilenstein
Istzustand (2024)
Es sind 29 Register an den RSV angebunden. Diese sind somit über das Admin-Interface des RSV verfügbar. Weitere Leuchtturmprojekte, wie der RSV für Formularservices wurden umgesetzt.
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
31.12.2022
Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)
Der RSV steht für Registeranbindungen bereit und erste Register wurden bereits vollständig angebunden. Die Anbindung weiterer Register erfolgt gegenwärtig. Damit in Zusammenhang stehende rechtliche und tatsächliche Herausforderungen werden ressortübergreifend wahrgenommen. Das Admin-Interface wird mit ersten Pilotuserinnen und Pilotusern pilotiert und anhand deren Feedback weiterentwickelt. Der RSV wurde in das Berechtigungskonzept des Portalverbundes integriert.
Zielzustand (Datum)
31. Dezember 2024
Zielzustand (Beschreibung)
Die Registeranbindungen an den Register- und Systemverbund (RSV) wurden fortgeführt, sodass über 25 Register an den RSV angebunden sind. Diese sind somit über das Admin-Interface des RSV und eine einheitliche Schnittstelle im Hintergrund für Digitalisierungsinitiativen verfügbar. Parallel dazu wurden erste UseCases als Leuchtturmprojekte für die Digitalisierung umgesetzt.
Erläuterung der Entwicklung
Die avisierten über 25 Register sind für das Jahr 2024 überplanmäßig erreicht und stehen für weitere Digitalisierungsinitiativen zur Verfügung. Es sind 29 Register an den RSV angebunden. Weitere Leuchtturmprojekte zur registerbasierten Digitalisierung wurden umgesetzt bzw. aufgesetzt. Beispiele sind die Zusammenarbeit mit dem Städtebund, RSV für Formularservices (Aforms), Familienkarte Land Kärnten & Anbindungen für SDG Nachweise. Da mehr Register angebunden wurden als geplant waren und auch sonst alle Ziele des Zielzustands erreicht wurden, wurde der Zielerreichungsgrad „überplanmäßig erreicht“ gewählt.
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
überplanmäßig