MASSNAHME
Stärkung d. Risikokomm. u. Kooperation im Naturgefahren- u. Katastrophenmanagement inkl. flächendeck. Gefahrenzonenplanung u. Genderaspekt
Stärkung der Risikokommunikation über Naturgefahren durch flächendeckende Gefahrenzonenplanungen und deren öffentliche Informationsbereitstellung im Internet sowie institutionalisierte Kooperation der Akteure im Naturgefahren- und Katastrophenmanagement auf nationaler Ebene (Naturgefahrenplattform) unter Berücksichtigung der Genderziele
Massnahme zur Gänze erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Deckungsgrad der aktuellen Gefahrenzonenpläne/Abflussuntersuchungen
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
97%
Zielzustand
97%
Erläuterung der Entwicklung
Ziel und Ist-Zustand 2015 sind erwartungsgemäß deckungsgleich und es ist im Jahr 2019 der Zielzustand 100 erreichbar. Im Teilbereich der Wildbach- und Lawinenverbauung konnte die Flächendeckung (= 100 % Ausstattung aller Gemeinden mit Einzugsgebieten nach § 99 ForstG) mit Gefahrenzonenplänen bereits 2015 erreicht werden. Im Bereich der Bundeswasserbauverwaltung konnte die Flächendeckung für Gebiete mit potenziell signifikantem Hochwasserrisiko noch nicht erreicht werden und liegt bei annähernd 95%. Die Aufgabe der Gefahrenzonenplanung ist mit ungeminderter Intensität fortzusetzen um den gesetzlichen Auftrag der Aktualität und fachlichen Richtigkeit der GZP sowie der digitalen Bereitstellung der Gefahrenzonen für die Öffentlichkeit gerecht zu werden. Voraussetzung ist, dass die personellen und finanziellen Ressourcen zumindest in derselben Höhe verfügbar sind.
Nach Erreichen der Flächendeckung im Jahr 2019 ist diese Kennzahl strukturell anzupassen.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2010
Ausgangspunkt der Planung
89
Quelle
Hochwasser-Fachdatenbank (Bundeswasserbauverwaltung), Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV)
Berechnungsmethode
Mittlerer Deckungsgrad der Gefahrenzonenpläne und Abflussuntersuchungen bezogen auf das gesetzlich festgelegte Planungsgebiet (Forstgesetz und Wasserrechtsgesetz)
Meilenstein: Umsetzung des Aktionsprogramms „Naturgefahrensicheres Österreich“
Details zum Meilenstein
Istzustand (2015)
Die Umsetzung des Aktionsprogramms ist planmäßig erfolgt.
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
2014
Zielzustand (Datum)
31. Dezember 2015
Zielzustand (Beschreibung)
Umsetzung des Aktionsprogramms „Naturgefahrensicheres Österreich“ zu 50 % erfolgt oder in Bearbeitung
Erläuterung der Entwicklung
Das Aktionsprogramm wurde in die neue Strategie des Hauses „Vorsorge Naturgefahren“ integriert: https://www.bmlfuw.gv.at/schwerpunkte/Vorsorge-Naturgefahren.html
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
zur Gänze