MASSNAHME
Stärkung der Zukunftsfähigkeit des österreichischen Tourismus
Impulsgebung und effiziente Koordination im Bereich der Regionalpolitik und der Raumentwicklungspolitik sowie Stärkung der Zukunftsfähigkeit des österreichischen Tourismus vor dem Hintergrund der COVID-19-Krise durch gezielte Anreize für Investitionen und Kapitalbildung für die kleinstrukturierten Tourismusbetriebe, durch verstärkte internationale Marktbearbeitung und strategische Aktivitäten des Tourismusministeriums nach Maßgabe des Plan T – Masterplan für Tourismus und des Comeback-Plans
Massnahme überplanmäßig erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Fiktive Schuldentilgungsdauer der investierenden Qualitätshotellerie
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl
Istwert
10Jahre
Zielzustand
14Jahre
Erläuterung der Entwicklung
Die fiktive Schuldentilgungsdauer gemäß Unternehmensreorganisationsgesetz (URG) ist eine wichtige Kennzahl für die Beurteilung des wirtschaftlichen Zustandes eines Unternehmens. Der für 2022 ausgewiesene Wert berechnet sich daher auf Basis der Bilanzen des Jahres 2021. Die Datenbasis bildet die investierende Qualitätshotellerie. Darunter werden für diese Erhebung jene Betriebe verstanden, die von der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank GmbH (OeHT) für ihre Investitionsprojekte gefördert wurden.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2019
Ausgangspunkt der Planung
11
Quelle
Österreichische Hotel- und Tourismusbank GmbH (ÖHT)
Berechnungsmethode
Quotient aus Fremdkapital und Cash-Flow nach Zinsen
Kennzahl: Ankünfte ausländischer Gäste
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
26,2Mio.
Zielzustand
25Mio.
Erläuterung der Entwicklung
Infolge der sich abschwächenden COVID-19 Pandemie und der damit verbundenen stufenweisen Aufhebung der Reisebeschränkungen (Lockdowns, Reisewarnungen, Zutrittsbeschränkungen) stieg die Zahl der Gästeankünfte in Beherbergungsbetrieben 2022 deutlich an (+106 % gegenüber 2021). Mit 26,2 Mio. Ankünften ausländischer Gäste erreichte das Volumen bereits wieder 82,2 % des Höchstwertes vom Jahr 2019.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2020
Ausgangspunkt der Planung
15,1
Quelle
Statistik Austria
Berechnungsmethode
Erhebung der Anzahl der Gäste, die nicht aus Österreich kommen
Meilenstein: Bundeskoordination der und Mitarbeit an regional- und raumentwicklungsrelevanten Themen
Details zum Meilenstein
Istzustand (2022)
Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft beteiligte sich an folgenden Arbeitsgruppen in Zusammenhang mit der Umsetzung des österreichischen Raumentwicklungskonzeptes: - Umsetzungspakt „Bodenstrategie für Österreich“ - Umsetzungspakt „Raum für Baukultur“ Darüber hinaus in der laufenden ÖROK-Arbeitsgruppe - Raumbeobachtung
Ausgangspunkt der Planung (Datum)
01.08.2021
Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)
Start der und Mitarbeit an thematischen ÖREK 2030-Arbeitsgruppen, Wahrnehmung der Bundeskoordination im Rahmen der ÖREK-Steuerungsgruppe
Zielzustand (Datum)
31. Dezember 2022
Zielzustand (Beschreibung)
Beteiligung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft an der Umsetzung des Österreichischen Raumentwicklungskonzeptes 2030 (ÖREK 2030)
Erläuterung der Entwicklung
Die Arbeiten verliefen plangemäß:
– Ein auf technischer Ebene abgestimmter Entwurf der „Bodenstrategie für Österreich“ wurde Ende 2022 vorgelegt. Die politische Annahme der Bodenstrategie ist im 2. Quartal 2023 vorgesehen. Die Strategie fokussiert auf Maßnahmen zur Reduktion der weiteren Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung bis 2030.
– Die Ergebnisse des Umsetzungspakts „Raum für Baukultur – Orts- und Stadtkerne stärken sowie Raum für Baukultur eröffnen“ lagen ebenfalls Ende 2022 im Entwurf vor. Die Annahme erfolgte im Wege eines schriftlichen Umlaufbeschlusses im Jänner 2023. Zehn Empfehlungen als Grundlage für die zu treffenden Entscheidungen zur Steigerung der gesellschaftlichen Bedeutung von Baukultur und baukulturellem Erbe insbesondere im Hinblick auf die Stärkung von Orts- und Stadtkernen als proaktive Beiträge zur Gestaltung des Raums der Zukunft wurden verabschiedet.
– Die Arbeiten in der Arbeitsgruppe Raumbeobachtung fokussierten auf die Entwicklung der neuen Datenbasis für das künftige Monitoring der Flächeninanspruchnahme: erste Ergebnisse zur Flächeninanspruchnahme im Siedlungs- und Verkehrsbereich für 2022 lagen Ende 2022 vor.
Zielerreichungsgrad des Meilensteins
zur Gänze