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MASSNAHME

Umsetzung strategischer Ziele zur Gleichstellung für Universitäten, Fachhochschulen und Weiterentwicklung des Gender Monitorings

2019
Keine Bewertung

Zugeordnete Wirkungsziele

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.


Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme

Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.

Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.


Kennzahl: Geschlechtersegregierte Studienfelder an Universitäten und Fachhochschulen (BA/MA: <10% Studierende des unterrepräsentierten Geschlechts)

Details zur Kennzahl

2019

Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl

Istwert

107

Anzahl

Zielzustand

43

Anzahl

Erläuterung der Entwicklung

In einigen Studienfeldern ist noch immer eine starke Geschlechtersegregation (z. B. mehr Frauen in Informatik und Technik bzw. mehr Männer in veterinärmedizinische Studien) gegeben, die abzubauen ist. Konkret soll mittelfristig in jedem Studienfeld an Universitäten und Fachhochschulen ein Anteil von mindestens 10% der Studierenden des unterrepräsentierten Geschlechts erreicht werden.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2016

Ausgangspunkt der Planung

45


Quelle

uni:data

Berechnungsmethode

Anzahl besonders geschlechtersegregierter Studienfelder an Unis und FH (Bachelor/Master: unter 10% Studierende des unterrepräsentierten Geschlechts)

Kennzahl: Gender Pay Gap Universitätsprofessorinnen zu -professoren (KV)

Details zur Kennzahl

2019

Anmerkung: positiv bei sinkender Kennzahl

Istwert

5,8

%

Zielzustand

5,1

%

Erläuterung der Entwicklung

Dass Frauen bei gleichwertiger Arbeit auch den gleichen Lohn erhalten sollten ist eine gesetzliche Prämisse. Dennoch ist in vielen Bereichen immer noch ein Gap zwischen der durchschnittlichen Bezahlung von Frauen und Männern gegeben. Das BMBWF setzt sich im Rahmen der Leistungsvereinbarungen das Ziel, die bestehende Lohnlücke abzubauen. Zudem müssen die Universitäten im Rahmen der Wissensbilanzen über eine Kennzahl den Gender Pay Gap bei wissenschaftlichen/künstlerischen Führungspositionen (kollektivvertragliche Professuren) errechnen und transparent zu machen.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2016

Ausgangspunkt der Planung

5,3


Quelle

uni:data

Berechnungsmethode

Gender Pay Gap bei kollektivvertraglichen Universitätsprofessor/innen

Kennzahl: Frauenanteil beim Lehr- und Forschungspersonal (Academic staff) an FH

Details zur Kennzahl

2019

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

35,1

%

Zielzustand

34,8

%

Erläuterung der Entwicklung

Ist-Wert liegt noch nicht vor

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2016

Ausgangspunkt der Planung

34,4


Quelle

uni:data

Berechnungsmethode

Frauenanteil beim Lehr- und Forschungspersonal (Academic staff) an Fachhochschulen

Kennzahl: Universitäten, die zumindest eine dem Bereich Geschlechterforschung teilgewidmete §98-Professur aufweisen

Details zur Kennzahl

2019

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

7

Anzahl

Zielzustand

8

Anzahl

Erläuterung der Entwicklung

Die Erhebung zum Umsetzungsstand an den Universitäten, die alle 3 Jahre durchgeführt wird, musste aufgrund der Covid-19-Krise auf voraussichtlich Frühherbst 2020 verschoben werden. Daher wird erst im kommenden Jahr ein entsprechend aktueller Ist-Wert vorliegen.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2017

Ausgangspunkt der Planung

7


Quelle

BMBWF

Berechnungsmethode

Anzahl der Universitäten, die zumindest eine dem Bereich Geschlechterforschung teilgewidmete §98-Professur aufweisen

Meilenstein: Weiterentwicklung der Gleichstellung an FH: Erweiterung des Gender Monitoring bzw. Stärkung der Gleichstellungs- und Diversitätspolitiken

Details zum Meilenstein

2019

Istzustand (2019)

Die Umsetzung der Stärkung der Gleichstellungs- und Diversitätspolitiken an FHs wurde begonnen, ein Handbuch wurde beauftragt. Die Grundlagen für weitere Gleichstellungsindikatoren wurden mit der UHSBV gesetzt. Darin werden erstmalig detailliert Funktionen beim FH-Personal nach Geschlecht erhoben.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

01.01.2018

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Eine Gleichstellungs-Indikatorik für Fachhochschulen wurde als Vorschlag für eine Novelle der BiDokVFH ausgearbeitet. Die Konzeptentwicklung für ein Förderungsprogramm für Gleichstellungs- und Diversitätspolitiken wurde beauftragt und wird durchgeführt.

Zielzustand (Datum)

31. Dezember 2019

Zielzustand (Beschreibung)

Das Gleichstellungsmonitoring ist um Gleichstellungsindikatoren erweitert. Das Förderungsprogramm zu Gleichstellungs- und Diversitätspolitiken wird umgesetzt.

Erläuterung der Entwicklung

Anders als bei den Universitäten hat das BMBWF bei den Fachhochschulen eher eingeschränkte Möglichkeiten der Einflussnahme. Daher ist es umso wichtiger, ein Gender-Monitoring einzuführen und mit einer relevanten Gleichstellungs-Indikatorik Fortschritte im Umsetzungsstand gesetzlicher Bestimmungen (nach Möglichkeit pro Gruppe im Kollegium 45% Frauenanteil) auch messen zu können. Die Einführung des FH-Monitorings geht Hand in Hand mit einem Projekt zur Stärkung der Gleichstellungs- und Diversitätspolitiken an Fachhochschulen, die auch aufgrund der weniger restriktiven gesetzlichen Grundlagen in Bezug auf Gleichstellung noch nicht in dem Maße entwickelt sind, wie die der öffentlichen Universitäten.

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

zur Gänze