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MASSNAHME

Zurverfügungstellung von Angeboten im Bereich der Erwachsenenbildung

2015
Massnahme überwiegend erreicht

Zugeordnete Wirkungsziele

Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.


Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme

Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.

Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.


Kennzahl: Zahl der Personen, die einen Pflichtschulabschluss nachgeholt haben

Details zur Kennzahl

2015

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

979

Anzahl

Zielzustand

990

Anzahl

Erläuterung der Entwicklung

Im Jahr 2015 haben 979 Personen den Pflichtschulabschluss nachgeholt (geringe Abweichung vom Zielzustand 2015: minus 11). Dies sind etwas weniger Personen als 2014 (minus 106). 2012 startete das Programm mit einem sukzessiven Auf- und Ausbau. In den Jahren 2015 bis 2017 werden die Fördermittel gleichmäßig aufgeteilt. Im Programmbereich Nachholen des Pflichtschulabschlusses bedarf es einer längerfristigen Betrachtungsweise: Der Pflichtschulabschluss umfasst insgesamt 6 Teilprüfungen aus fächerübergreifenden Kompetenzfeldern. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer benötigen neben der Vermittlung des Lernstoffes vertiefende Zusatz- und Förderangebote und damit mehr Zeit als andere, um den Pflichtschulabschluss zu erlangen. Aufgrund der heterogenen Zielgruppe können die Zahlen daher zwischen den Jahren variieren. Die Erreichung der Zielwerte ist jedoch über den Gesamtzeitraum einer Programmperiode hinweg zu erwarten. Die Entwicklung der Zahlen entspricht den Erwartungen und ist positiv zu bewerten.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2013

Ausgangspunkt der Planung

990


Quelle

Monitoringdatenbank, die entsprechend den Bestimmungen in Art. 12 und 13 der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern über die Förderung von Lehrgängen für Erwachsene im Bereich Basisbildung sowie von Lehrgängen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses seit 1. Jänner 2012 eingerichtet ist

Berechnungsmethode

Absolute Zahl der AbsolventInnen von Lehrgängen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses

Kennzahl: Anzahl Teilnehmende "Basisbildung"

Details zur Kennzahl

2015

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

9.794

Anzahl

Zielzustand

6.000

Anzahl

Erläuterung der Entwicklung

Im Jahr 2015 nahmen 9.794 Personen an Basisbildungskursen teil (Abweichung vom Zielzustand 2015: plus 3.794). Dies sind um 1.928 Personen mehr als 2014. In der neuen Programmperiode der Initiative Erwachsenenbildung ab 2015 konnten durch Bereitstellung von Mitteln des Europäischen Sozialfonds die Angebote im Programmbereich Basisbildung deutlich ausgebaut werden. Der Bedarf an Basisbildungsangeboten ist groß, wie etwa die Ergebnisse der PIAAC-Studie zeigen, hinzu kommt ein zusätzlicher Bedarf aufgrund des Zuzugs. Mit einem hohen Maß an Individualisierung im Kursangebot und flexiblen Angeboten reagieren Erwachsenenbildungs-Einrichtungen auf den hohen Bedarf und ermöglichen so mehr Personen als ursprünglich angenommen die Teilnahme.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2013

Ausgangspunkt der Planung

5.565


Quelle

Monitoringdatenbank, die entsprechend den Bestimmungen in Art. 12 und 13 der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern über die Förderung von Lehrgängen für Erwachsene im Bereich Basisbildung sowie von Lehrgängen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses seit 1. Jänner 2012 eingerichtet ist

Berechnungsmethode

Absolute Zahl der TeilnehmerInnen von Lehrgängen für Erwachsene im Bereich "Basisbildung"

Kennzahl: Anteil der StudienanfängerInnen an Hochschulen (Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen) mit Berufsreifeprüfung

Details zur Kennzahl

2015

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

2,66

%

Zielzustand

2,45

%

Erläuterung der Entwicklung

Diese Kennzahl weist über den gesamten Beobachtungszeitraum eine steigende Entwicklung auf. Im Wesentlichen kann die steigende Quote auf die Zunahme von Studienanfängerinnen und Studienanfänger mit Berufsreifeprüfung an Universitäten begründet werden. Aber auch an den Pädagogischen Hochschulen wächst der Anteil beständig. Unter Frauen ist ein deutlich höhere Anstieg erkennbar als unter Männern. Es wird weiterhin mit einer positiven Entwicklung gerechnet, da das Programm „Lehre mit Matura“ vom BMBF pro Jahr mit rund EURO 12,5 Mio. gefördert und die Durchlässigkeit von der dualen Ausbildung in tertiäre Angebote somit weiter ausgebaut wird.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2010

Ausgangspunkt der Planung

2,02


Quelle

STATISTIK AUSTRIA, BMWFW, Datenmeldung der Universitäten, des Fachhochschulrats, der Pädagogischen Hochschulen

Berechnungsmethode

Anteil der StudienanfängerInnen an Hochschulen (Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen) mit Berufsreifeprüfung eines Jahres am altersgleichen Jahrgang der gesamten Wohnbevölkerung, berechnet als durchschnittliche Größe eines Altersjahrgangs der 18-22-jährigen Wohnbevölkerung am Beginn des 4. Quartals.

Kennzahl: Fertigstellungsgrad Lehrpläne zur Neuorganisation der berufsbegleitenden Bildungsangebote – Berufsbildende Schulen für Berufstätige

Details zur Kennzahl

2015

Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl

Istwert

0,4

%

Zielzustand

1

%

Erläuterung der Entwicklung

Ende 2015 betrug der Fertigstellungsgrad der Lehrpläne für den Bereich der berufsbildenden Schulen für Berufstätige 0,4. Die Fertigstellung der noch zu bearbeitenden Lehrpläne wird voraussichtlich 2016 erfolgen (Fertigstellungsgrad 1). Rund 60% der Schulstandorte arbeiten bereits mit neuen, verordneten Lehrplänen. Der Grund für die unterplanmäßige Umsetzung liegt darin, dass auf Grund des Reformprojekts zur neuen Oberstufe die Neufassung der rund 300 Lehrpläne der Tagesformen vorgezogen wurden und die Arbeitskapazitäten für die zeitgleiche Umsetzung der Lehrpläne für die Berufstätigenformen nicht ausreichten.

Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung

2013

Ausgangspunkt der Planung

0,3


Quelle

Meldung der Fachabteilungen der Sektion II im BMBF

Berechnungsmethode

Der Wert für den Fertigstellungsgrad kann zwischen 0 und 1 liegen; er drückt die Anzahl der für die Begutachtung aufbereiteten Lehrpläne in %, gemessen an allen neu zu erstellenden Lehrplänen aus.

Meilenstein: Start der neuen Programmphase 2015-2017 (Initiative Erwachsenenbildung)

Details zum Meilenstein

2015

Istzustand (2015)

Der Start der neuen Programmphase 2015-2017 erfolgte mit 1.1.2015.

Ausgangspunkt der Planung (Datum)

2012

Ausgangspunkt der Planung (Beschreibung)

Initiative Erwachsenenbildung (IEB) - 15a-Vereinbarung 2012-2014 planmäßig umgesetzt

Zielzustand (Datum)

30. Dezember 2015

Zielzustand (Beschreibung)

Start der neuen Programmphase 2015-2017

Erläuterung der Entwicklung

Der Start der neuen Programmphase 2015-2017 (Initiative Erwachsenenbildung) erfolgte mit 1.1.2015, damit ist der Meilenstein zur Gänze erreicht und abgeschlossen.

Zielerreichungsgrad des Meilensteins

zur Gänze