MASSNAHME
Zurverfügungstellung von Angeboten im Bereich der Erwachsenenbildung
Zurverfügungstellung von Angeboten im Bereich der Erwachsenenbildung
Massnahme überwiegend erreicht
Zugeordnete Wirkungsziele
Zur Erreichung der gesetzten Wirkungsziele werden konkrete Maßnahmen eingesetzt. Dabei können sich Maßnahmen auf ein oder mehrere Wirkungsziele einer Untergliederung beziehen.
Kennzahlen und Meilensteine der Maßnahme
Um die Erfüllung einer Maßnahme beurteilen zu können, ist zumindest ein Indikator anzugeben. Während Wirkungsziele der Untergliederung ausschließlich anhand von Kennzahlen beurteilt werden, sind bei den Maßnahmen auch Meilensteine zulässig.
Kennzahlen sind quantitative Messgrößen, die direkt oder indirekt Aufschluss über die erreichte Maßnahme oder deren Wirkung geben. Meilensteine beschreiben abgrenzbare (Zwischen-)Ergebnisse eines zeitlich beschränkten Vorhabens oder Projektes.
Kennzahl: Zahl der Personen, die einen Pflichtschulabschluss nachgeholt haben
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
1.085Anzahl
Zielzustand
1.100Anzahl
Erläuterung der Entwicklung
Im Jahr 2016 haben 1.085 Personen (weibl.: 418; männl.: 667) den Pflichtschulabschluss nachgeholt (geringe Abweichung vom Zielzustand 2016: minus 15). Dies sind etwas mehr Personen als 2015. 2012 startete das Programm mit einem sukzessiven Auf- und Ausbau. In den Jahren 2015 bis 2017 werden die Fördermittel gleichmäßig aufgeteilt. Im Programmbereich Nachholen des Pflichtschulabschlusses bedarf es einer längerfristigen Betrachtungsweise: Der Pflichtschulabschluss umfasst insgesamt 6 Teilprüfungen aus fächerübergreifenden Kompetenzfeldern. Viele TeilnehmerInnen benötigen neben der Vermittlung des Lernstoffes vertiefende Zusatz- und Förderangebote und damit mehr Zeit als andere, um den Pflichtschulabschluss zu erlangen. Die Erreichung der Zielwerte ist jedoch über den Gesamtzeitraum einer Programmperiode hinweg zu erwarten. Die Entwicklung der Zahlen entspricht den Erwartungen und ist positiv zu bewerten.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2014
Ausgangspunkt der Planung
1.085
Quelle
Monitoringdatenbank, die entsprechend den Bestimmungen in Art. 12 und 13 der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern über die Förderung von Lehrgängen für Erwachsene im Bereich Basisbildung sowie von Lehrgängen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses seit 1. Jänner 2012 eingerichtet ist.
Berechnungsmethode
Absolute Anzahl der AbsolventInnen von Lehrgängen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses
Kennzahl: Anzahl Teilnehmende "Basisbildung"
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
10.812Anzahl
Zielzustand
12.500Anzahl
Erläuterung der Entwicklung
Im Jahr 2016 nahmen 10.812 Personen (weibl.: 6.066; männl.: 4.746) an Basisbildungskursen teil (Abweichung vom Zielzustand 2016: minus 1.688). Dies sind rd. 1.000 Personen mehr als 2015. In der neuen Programmperiode der Initiative Erwachsenenbildung ab 2015 konnten durch Bereitstellung von Mitteln des Europäischen Sozialfonds die Angebote im Programmbereich Basisbildung ausgebaut werden. Der Bedarf an Basisbildungsangeboten ist groß, wie etwa die Ergebnisse der PIAAC-Studie zeigen; hinzu kommt ein zusätzlicher Bedarf aufgrund des Zuzugs. Durch die Inanspruchnahme von Mitteln des Europäischen Sozialfonds sind seit 1.7.2015 die Regelungen des Europäischen Sozialfonds anzuwenden. Durch die verspätete Vorlage österreichischer Umsetzungsrichtlinien verzögerten sich Kursdurchführungen. Darüber hinaus wurde ein weiterer ESF-Call im Jahr 2016 veröffentlicht, weitere Projekte starteten im Herbst 2016/Jahresbeginn 2017. Dennoch konnten eine Steigerung der TeilnehmerInnenzahlen und eine überwiegende Zielerreichung verzeichnet werden.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2014
Ausgangspunkt der Planung
7.866
Quelle
Monitoringdatenbank, die entsprechend den Bestimmungen in Art. 12 und 13 der Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern über die Förderung von Lehrgängen für Erwachsene im Bereich Basisbildung sowie von Lehrgängen zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses seit 1. Jänner 2012 eingerichtet ist.
Berechnungsmethode
Absolute Anzahl der TeilnehmerInnen von Lehrgängen für Erwachsene im Bereich "Basisbildung"
Kennzahl: Fertigstellungsgrad Lehrpläne zur Neuorganisation der berufsbegleitenden Bildungsangebote – Berufsbildende Schulen für Berufstätige
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
0,5%
Zielzustand
1%
Erläuterung der Entwicklung
Ende 2016 betrug der Fertigstellungsgrad der Lehrpläne für den Bereich der berufsbildenden Schulen für Berufstätige 0,5. Die Fertigstellung der noch zu bearbeitenden Lehrpläne wird bis Frühjahr 2018 erfolgen (Fertigstellungsgrad 1). Der Grund für die unterplanmäßige Umsetzung liegt darin, dass aufgrund des Reformprojekts zur neuen Oberstufe die Neufassung der Lehrpläne der Tagesformen vorgezogen wurde und die Arbeitskapazitäten für die zeitgleiche Umsetzung der Lehrpläne für die Berufstätigenformen nicht ausreichten.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2014
Ausgangspunkt der Planung
0,1
Quelle
Meldung der Fachabteilungen der Sektion II im BMB
Berechnungsmethode
Anzahl der für die Begutachtung aufbereiteten Lehrpläne in %, gemessen an allen Lehrplänen (Wert zwischen 0 und 1)
Kennzahl: Anteil der StudienanfängerInnen an Hochschulen (Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen) mit Berufsreifeprüfung
Details zur Kennzahl
Anmerkung: positiv bei steigender Kennzahl
Istwert
2,84%
Zielzustand
2,5%
Erläuterung der Entwicklung
Diese Kennzahl weist über den gesamten Beobachtungszeitraum eine steigende Entwicklung auf. Im Wesentlichen kann die steigende Quote auf die Zunahme von Studienanfängerinnen und Studienanfänger mit Berufsreifeprüfung an Universitäten begründet werden. Aber auch an den Pädagogischen Hochschulen wächst der Anteil beständig. Unter Frauen ist ein deutlich höherer Anstieg erkennbar als unter Männern. Es wird weiterhin mit einer positiven Entwicklung gerechnet, da das Programm „Lehre mit Matura“ vom BMB weiterhin gefördert und die Durchlässigkeit von der dualen Ausbildung in tertiäre Angebote somit weiter ausgebaut wird.
Ausgangsjahr bzw. Datum der Planung
2014
Ausgangspunkt der Planung
2,49
Quelle
STATISTIK AUSTRIA, BMWFW, Datenmeldung Universitäten, Fachhochschulrat, Pädagogische Hochschulen
Berechnungsmethode
StudienanfängerInnen an Hochschulen (Univ., FH, PH) mit Berufsreifeprüfung ÷ altersgleiche Wohnbevölkerung, berechnet als durchschnittliche Größe eines Altersjahrgangs der 18 – 22-jährigen Wohnbevölkerung am Beginn des 4. Quartals