Vorhaben
Forschungskompetenzen für die Wirtschaft – Ausführungsverträge 2015 und 2016
Forschungskompetenzen für die Wirtschaft – Ausführungsverträge 2015 und 2016 (Qualifizierungsseminare, Qualifizierungsnetze, Innovationslehrveranstaltungen)
Vorhaben zur Gänze erreicht
Finanzjahr: 2015
Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015
Nettoergebnis in Tsd. €: -14.245
Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013
Beitrag zu Wirkungszielen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.
Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen
Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.
Problemdefinition
Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung
Ziele des Vorhabens
Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.
Ziel 1: Erleichterung des Zugangs zu FTEI-Qualifizierungsmaßnahmen vor allem für österreichische KMU
Beschreibung des Ziels
Das Programm Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich vorrangig an KMU mit Niederlassung in Österreich, die im Bereich Forschung und Innovation (FTEI) tätig sind. Entsprechend dem Innovationsgrad der unterschiedlichen Zielgruppen unterscheiden sich auch die Ziele der einzelnen Maßnahmen.
Ein Ziel des Programms ist es, KMU die noch keinen Zugang zum Thema Forschung und Entwicklung haben, den Einstieg in das Themenfeld zu erleichtern. Mit der Programmlinie Qualifizierungsseminare sollen diese FTEI-Einsteiger und -Einsteigerinnen erreicht werden, die bisher keine oder wenig Innovationsaktivitäten gesetzt haben. Dabei wird in 5-tägigen Schulungsmaßnahmen, die von Universitäten oder Fachhochschulen angeboten werden, auf die Bedürfnisse der teilnehmenden KMU eingegangen und maßgeschneiderte Inhalte vermittelt.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Beteiligte KMU in der Programmlinie Qualifizierungsseminare (Ausführungsvertrag 2015) [Anzahl]
Istwert
111Anzahl
Zielzustand
90Anzahl
Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderungsprogramms Forschungskompetenzen für die Wirtschaft, S. 13, Tabelle 3
Beteiligte KMU in der Programmlinie Qualifizierungsseminare (Ausführungsvertrag 2016) [Anzahl]
Istwert
157Anzahl
Zielzustand
60Anzahl
Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft"; S. 13, Tabelle 3
Anteil an KMU-Neueinsteigern in der Programmlinie Qualifizierungsseminare [%]
Istwert
35%
Zielzustand
50%
Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderungsprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft", S. 13, Tabelle 3
Ziel 2: Erhöhung der Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationskompetenz in zukunftsrelevanten Technologiefeldern über die Qualifizierung von Mitarbeitenden
Beschreibung des Ziels
Das Programm Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich vorrangig an KMU mit Niederlassung in Österreich, die im Bereich Forschung und Innovation (FTEI) tätig sind. Entsprechend dem Innovationsgrad der unterschiedlichen Zielgruppen unterscheiden sich auch die Ziele der einzelnen Maßnahmen.
Neben der Programmlinie Qualifizierungsseminare, mit der FTEI-Einsteiger und -Einsteigerinnen erreicht werden sollen, die bisher keine oder wenig Innovationsaktivitäten gesetzt haben, sollen in der Programmlinie Qualifizierungsnetze FTEI-Einsteiger und -Einsteigerinnen sowie technologisch kompetente Unternehmen erreicht werden, die Projekte zur Erhöhung der Innovationskompetenz in zukunftsrelevanten Technologiefeldern anstreben. Die dritte Programmlinie Innovationslehrgänge richtet sich an technologisch kompetente und forschungsorientierte Unternehmen, die neben der Erhöhung der FTEI-Kompetenz und der Vertiefung nachhaltiger Kooperationen auch wirtschaftsnahe Themen an die Qualifizierungseinrichtungen herantragen.
Mit maßgeschneiderten Qualifizierungsinhalten sollen Mitarbeitende aus den Unternehmen (KMU) bedarfsgerecht höherqualifiziert werden.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Teilnehmer/innen in den Qualifizierungsmaßnahmen (Ausschreibung 2015) [Anzahl]
Istwert
1.143Anzahl
Zielzustand
1.200Anzahl
Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft", S. 13, Tabelle 3
Teilnehmer/innen in den Qualifizierungsmaßnahmen (Ausschreibung 2016) [Anzahl]
Istwert
630Anzahl
Zielzustand
500Anzahl
Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderungsprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft", S. 13, Tabelle 3 sowie FFG (2020):
Ziel 3: Nachhaltige Etablierung von bisher nicht adressierten, wirtschaftsnahen Themen des Qualifizierungsangebots im Hochschulsegment
Beschreibung des Ziels
Das Programm Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich vorrangig an KMU mit Niederlassung in Österreich, die im Bereich Forschung und Innovation (FTEI) tätig sind. Entsprechend dem Innovationsgrad der unterschiedlichen Zielgruppen werden die Qualifizierungsmaßnahmen für die Unternehmen in Kooperation mit Universitäten, Fachhochschulen sowie sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediären durchgeführt. Ziel der Kooperation ist einerseits, den Unternehmen Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen zu ermöglichen und andererseits, den wissenschaftlichen Einrichtungen ein besseres Verständnis für die aktuellen Problemstellungen der Unternehmen zu vermitteln, sodass wirtschaftsnahe Themen verstärkt im Qualifizierungsangebot der Hochschulen Eingang finden können.
Kennzahlen und Meilensteine des Ziels
Meilenstein 1: Neue Lehrangebote des Programms an den teilnehmenden Universitäten bzw. Fachhochschulen etablieren
Ausgangszustand 2020:
Die Anzahl von neuen Lehrangeboten an den teilnehmenden Universitäten bzw. Fachhochschulen, die auf Inhalten der Projekte aufbauen: n/a
Zielzustand 2020:
Da es sich um einen neuartigen Indikator handelt, wurden bisher noch keine Zielwerte definiert. Eine Definition von Zielgrößen ist anhand der Ergebnisse der Ende 2020 geplanten Evaluierung des Programms vorgesehen.
Istzustand 2020:
Im Rahmen der Evaluierung wurden 64 Personen zur Verstetigung des Bildungsangebotes befragt. 75% der Befragten gaben an, dass ausgearbeitete Lehrinhalte und Materialien im regulären Lehrbetrieb (zB für Vorlesungen) verwendet werden. 38% der Befragten gaben an, dass die Lehrinhalte in neue Bildungsangebote für die Wirtschaft (zB Lehrgänge) einfließen und weitere 27% gaben an, dass die Lehrinhalte in bestehende Bildungsangebote einfließen.
Datenquelle:
Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderungsprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft", S. 22, Tabelle 10
Zielerreichungsgrad des Meilensteins:
zur Gänze erreicht
Zugeordnete Ziel-Maßnahmen
Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.
Förderung von Qualifizierungsseminaren
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich primär an Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die voneinander unabhängig in Forschung und Technologieentwicklung (FTEI) tätig sind und ihren Standort in Österreich haben. Als Durchführende der Qualifizierungsmaßnahmen stellen Universitäten, Fachhochschulen sowie sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediäre eine mittelbare Zielgruppe des Programms dar. Die einzelnen Programmlinien sprechen schwerpunktmäßig unterschiedliche Zielgruppen von Unternehmen (vorrangig KMU) an, die hinsichtlich ihrer technologischen Kompetenz unterschieden werden können.
Mit dem Instrument Qualifizierungsseminare soll der Kompetenzaufbau von Unternehmen gefördert werden, die den Einstieg in neue Technologiefelder durch kurzfristige, zeitlich begrenzte und maßgeschneiderte Qualifizierung unterstützen wollen.
Die maximale Förderungshöhe pro Vorhaben beträgt 50.000 EUR, die Projektlaufzeit beträgt 5 bis 15 Arbeitstage. Die Förderung richtet sich an Unternehmen mit geringer technologischer Kompetenz, die aber einen selbst einen Kompetenz- und Innovationsbedarf wahrgenommen haben (FTEI-Einsteiger).
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Förderung von Qualifizierungsnetzen
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich primär an Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die voneinander unabhängig in Forschung und Technologieentwicklung (FTEI) tätig sind und ihren Standort in Österreich haben. Als Durchführende der Qualifizierungsmaßnahmen stellen Universitäten, Fachhochschulen sowie sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediäre eine mittelbare Zielgruppe des Programms dar. Die einzelnen Programmlinien sprechen schwerpunktmäßig unterschiedliche Zielgruppen von Unternehmen (vorrangig KMU) an, die hinsichtlich ihrer technologischen Kompetenz unterschieden werden können. Mit der Maßnahme Qualifizierungsnetze soll der Ausbau der Innovationskompetenz in zukunftsrelevanten Technologiefeldern und der Ausbau Nachfragekompetenz für neue Technologien und Verfahren durch mittelfristige, zeitlich begrenzte und maßgeschneiderte Qualifizierungsnetze zwischen Unternehmen und Universitäten bzw. Fachhochschulen, vertieft werden.
Die maximale Förderungshöhe pro Vorhaben beträgt 500.000 EUR, die Projektlaufzeit beträgt 12 bis 24 Monate.
Die Förderung richtet sich an FTEI-Einsteiger/innen und technologisch kompetente Unternehmen (Unternehmen mit mehreren Ingenieur/innen bzw. Forscher/innen und eigenem F&E-Budget).
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Förderung von Innovationslehrgängen
Beschreibung der Ziel-Maßnahme
Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich primär an Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die voneinander unabhängig in Forschung und Technologieentwicklung (FTEI) tätig sind und ihren Standort in Österreich haben. Als Durchführende der Qualifizierungsmaßnahmen stellen Universitäten, Fachhochschulen sowie sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediäre eine mittelbare Zielgruppe des Programms dar. Die einzelnen Programmlinien sprechen schwerpunktmäßig unterschiedliche Zielgruppen von Unternehmen (vorrangig KMU) an, die hinsichtlich ihrer technologischen Kompetenz unterschieden werden können. Mit der Programmlinie Innovationslehrgänge soll die Innovationskompetenz von Unternehmen in neuralgischen und derzeit unterbesetzten Technologiefeldern erweitert werden und gleichzeitig die Verankerung unternehmensrelevanter Lehr- und Forschungsschwerpunkte an Fachhochschulen, Universitäten, sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediären, durch eine längerfristige, maßgeschneiderte Qualifizierung auf wissenschaftlich hohem Niveau, erreicht werden.
Die maximale Förderungshöhe pro Vorhaben beträgt 1.000.000 EUR, die Projektlaufzeit beträgt 24 bis 48 Monate.
Die Zielgruppe sind forschungsorientierte Unternehmen mit eigener F&E-Abteilung, die sich auch längerfristig engagieren ihre Mitarbeitenden auf entsprechend hohem Niveau qualifizieren zu lassen.
Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:
zur Gänze erreicht
Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)
Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.
In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.
Die Fördermittel wurden nicht in voller Höhe in Anspruch genommen, das Zahlungsprofil hat sich gegenüber der Annahme in der WFA verschoben. Die Abwicklungskosten wurden deutlich unterschritten und liegen unter der vereinbarten Obergrenze.
Gesamtbeurteilung
Verbesserungspotentiale
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