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Vorhaben

Forschungskompetenzen für die Wirtschaft – Ausführungsverträge 2015 und 2016

2020
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2015

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2015

Nettoergebnis in Tsd. €: -14.245

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Problemdefinition

Bildung, Forschung und Innovation stellen die entscheidenden Elemente für das Entwicklungspotenzial von wissensbasierten Ökonomien dar. Beispiele hierfür sind die global innovativsten Länder, wie etwa die nordischen Staaten, die Schweiz, Deutschland oder die USA, die auch in der Wirtschaftskrise ihre Zukunftsinvestitionen in Forschung, Technologie, Innovation und Bildung gestärkt haben.
In der Systemevaluierung der österreichischen Forschungsförderung und -finanzierung, die 2009 den Schlussstein eines mehrjährigen Diskussions- und Analyseprozesses bildete, wurden Offenheit, Lernen und Mobilität als Leitlinien einer neuen Innovationspolitik benannt. Als Mängel in Österreich wurden insbesondere die Übersetzung vom Bildungs- ins Innovationssystem sowie die unzureichende Ausschöpfung verfügbarer Humanpotenziale identifiziert.
Mit dem Förderschwerpunkt „Forschungskompetenzen für die Wirtschaft“ werden vom BMDW seit 2011 einerseits, die Forderungen der Systemevaluierung betreffend Ausweitung des Innovationsbegriffs und Förderung der Humanressourcen-Entwicklung aufgenommen, und andererseits, wird zur Erreichung des Zieles der gemeinsamen FTI-Strategie der Bundesregierung „Nachhaltige Reform des österreichischen Bildungswesen“ beigetragen.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

In der Strategie der Bundesregierung für Forschung, Technologie und Innovation (2011): „Potenziale ausschöpfen, Dynamik steigern, Zukunft schaffen. Der Weg zum Innovation Leader.“ (S. 28 ff.) wurde aufgezeigt, dass das Ausmaß an Interaktionen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft als eines der entscheidenden Defizite im österreichischen Innovationssystem gesehen wurde und dass diesem seit den 1990er Jahren mit unterschiedlichsten Programmen (z.B. COMET) begegnet wurde. Auch das Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung 2013-2018 sah vor, den „Ausbau der Qualifizierungsförderung für Beschäftigte“ (S. 11) und Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft “ (S. 30) zu verstärken. Um die erreichten Erfolge aus den Vorjahren nicht zu gefährden, war es notwendig, die bisherigen Maßnahmen optimiert fortzusetzen und eine Steigerung von Innovationen durch eine stärkere Nutzung der (wissenschaftlichen) Forschungsbasis auch für KMU zu gewährleisten. Das Ziel, die Barrieren und Schwellenängste von Unternehmen, insbesondere KMU, für Kooperationen mit Wissenschaft/Forschung abzubauen und den Zugang zu externen Ressourcen zu erleichtern, sollte mit der Maßnahme „den Ausbau von Initiativen zur Stärkung der Humanpotenziale im Bereich der angewandten Forschung und Stärkung der intersektoralen und internationalen Mobilität“ erreicht werden. Das Programm „Forschungskompetenzen für die Wirtschaft“, bei dem Konsortien von Universitäten/Fachhochschulen gemeinsam mit KMU die Höherqualifizierung der Beschäftigten in den Unternehmen vorantreiben, setzt diese Maßnahme um und trägt damit dazu bei, dass Barrieren und Schwellenängste von Unternehmen in der Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen abgebaut werden können.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Erleichterung des Zugangs zu FTEI-Qualifizierungsmaßnahmen vor allem für österreichische KMU

Beschreibung des Ziels

Das Programm Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich vorrangig an KMU mit Niederlassung in Österreich, die im Bereich Forschung und Innovation (FTEI) tätig sind. Entsprechend dem Innovationsgrad der unterschiedlichen Zielgruppen unterscheiden sich auch die Ziele der einzelnen Maßnahmen.
Ein Ziel des Programms ist es, KMU die noch keinen Zugang zum Thema Forschung und Entwicklung haben, den Einstieg in das Themenfeld zu erleichtern. Mit der Programmlinie Qualifizierungsseminare sollen diese FTEI-Einsteiger und -Einsteigerinnen erreicht werden, die bisher keine oder wenig Innovationsaktivitäten gesetzt haben. Dabei wird in 5-tägigen Schulungsmaßnahmen, die von Universitäten oder Fachhochschulen angeboten werden, auf die Bedürfnisse der teilnehmenden KMU eingegangen und maßgeschneiderte Inhalte vermittelt.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Beteiligte KMU in der Programmlinie Qualifizierungsseminare (Ausführungsvertrag 2015) [Anzahl]

Istwert

111

Anzahl

Zielzustand

90

Anzahl

Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderungsprogramms Forschungskompetenzen für die Wirtschaft, S. 13, Tabelle 3

Beteiligte KMU in der Programmlinie Qualifizierungsseminare (Ausführungsvertrag 2016) [Anzahl]

Istwert

157

Anzahl

Zielzustand

60

Anzahl

Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft"; S. 13, Tabelle 3

Anteil an KMU-Neueinsteigern in der Programmlinie Qualifizierungsseminare [%]

Istwert

35

%

Zielzustand

50

%

Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderungsprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft", S. 13, Tabelle 3

Ziel 2: Erhöhung der Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationskompetenz in zukunftsrelevanten Technologiefeldern über die Qualifizierung von Mitarbeitenden

Beschreibung des Ziels

Das Programm Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich vorrangig an KMU mit Niederlassung in Österreich, die im Bereich Forschung und Innovation (FTEI) tätig sind. Entsprechend dem Innovationsgrad der unterschiedlichen Zielgruppen unterscheiden sich auch die Ziele der einzelnen Maßnahmen.
Neben der Programmlinie Qualifizierungsseminare, mit der FTEI-Einsteiger und -Einsteigerinnen erreicht werden sollen, die bisher keine oder wenig Innovationsaktivitäten gesetzt haben, sollen in der Programmlinie Qualifizierungsnetze FTEI-Einsteiger und -Einsteigerinnen sowie technologisch kompetente Unternehmen erreicht werden, die Projekte zur Erhöhung der Innovationskompetenz in zukunftsrelevanten Technologiefeldern anstreben. Die dritte Programmlinie Innovationslehrgänge richtet sich an technologisch kompetente und forschungsorientierte Unternehmen, die neben der Erhöhung der FTEI-Kompetenz und der Vertiefung nachhaltiger Kooperationen auch wirtschaftsnahe Themen an die Qualifizierungseinrichtungen herantragen.
Mit maßgeschneiderten Qualifizierungsinhalten sollen Mitarbeitende aus den Unternehmen (KMU) bedarfsgerecht höherqualifiziert werden.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Teilnehmer/innen in den Qualifizierungsmaßnahmen (Ausschreibung 2015) [Anzahl]

Istwert

1.143

Anzahl

Zielzustand

1.200

Anzahl

Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft", S. 13, Tabelle 3

Teilnehmer/innen in den Qualifizierungsmaßnahmen (Ausschreibung 2016) [Anzahl]

Istwert

630

Anzahl

Zielzustand

500

Anzahl

Datenquelle: Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderungsprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft", S. 13, Tabelle 3 sowie FFG (2020):

Ziel 3: Nachhaltige Etablierung von bisher nicht adressierten, wirtschaftsnahen Themen des Qualifizierungsangebots im Hochschulsegment

Beschreibung des Ziels

Das Programm Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich vorrangig an KMU mit Niederlassung in Österreich, die im Bereich Forschung und Innovation (FTEI) tätig sind. Entsprechend dem Innovationsgrad der unterschiedlichen Zielgruppen werden die Qualifizierungsmaßnahmen für die Unternehmen in Kooperation mit Universitäten, Fachhochschulen sowie sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediären durchgeführt. Ziel der Kooperation ist einerseits, den Unternehmen Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen zu ermöglichen und andererseits, den wissenschaftlichen Einrichtungen ein besseres Verständnis für die aktuellen Problemstellungen der Unternehmen zu vermitteln, sodass wirtschaftsnahe Themen verstärkt im Qualifizierungsangebot der Hochschulen Eingang finden können.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Meilenstein 1: Neue Lehrangebote des Programms an den teilnehmenden Universitäten bzw. Fachhochschulen etablieren

Ausgangszustand 2020:

Die Anzahl von neuen Lehrangeboten an den teilnehmenden Universitäten bzw. Fachhochschulen, die auf Inhalten der Projekte aufbauen: n/a

Zielzustand 2020:

Da es sich um einen neuartigen Indikator handelt, wurden bisher noch keine Zielwerte definiert. Eine Definition von Zielgrößen ist anhand der Ergebnisse der Ende 2020 geplanten Evaluierung des Programms vorgesehen.

Istzustand 2020:

Im Rahmen der Evaluierung wurden 64 Personen zur Verstetigung des Bildungsangebotes befragt. 75% der Befragten gaben an, dass ausgearbeitete Lehrinhalte und Materialien im regulären Lehrbetrieb (zB für Vorlesungen) verwendet werden. 38% der Befragten gaben an, dass die Lehrinhalte in neue Bildungsangebote für die Wirtschaft (zB Lehrgänge) einfließen und weitere 27% gaben an, dass die Lehrinhalte in bestehende Bildungsangebote einfließen.

Datenquelle:
Technopolis [group] (2020): Evaluierung des Förderungsprogramms "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft", S. 22, Tabelle 10

Zielerreichungsgrad des Meilensteins:

zur Gänze erreicht


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Förderung von Qualifizierungsseminaren

Beitrag zu Ziel 1
Beitrag zu Ziel 2
Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich primär an Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die voneinander unabhängig in Forschung und Technologieentwicklung (FTEI) tätig sind und ihren Standort in Österreich haben. Als Durchführende der Qualifizierungsmaßnahmen stellen Universitäten, Fachhochschulen sowie sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediäre eine mittelbare Zielgruppe des Programms dar. Die einzelnen Programmlinien sprechen schwerpunktmäßig unterschiedliche Zielgruppen von Unternehmen (vorrangig KMU) an, die hinsichtlich ihrer technologischen Kompetenz unterschieden werden können.
Mit dem Instrument Qualifizierungsseminare soll der Kompetenzaufbau von Unternehmen gefördert werden, die den Einstieg in neue Technologiefelder durch kurzfristige, zeitlich begrenzte und maßgeschneiderte Qualifizierung unterstützen wollen.
Die maximale Förderungshöhe pro Vorhaben beträgt 50.000 EUR, die Projektlaufzeit beträgt 5 bis 15 Arbeitstage. Die Förderung richtet sich an Unternehmen mit geringer technologischer Kompetenz, die aber einen selbst einen Kompetenz- und Innovationsbedarf wahrgenommen haben (FTEI-Einsteiger).

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Förderung von Qualifizierungsnetzen

Beitrag zu Ziel 1
Beitrag zu Ziel 2
Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich primär an Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die voneinander unabhängig in Forschung und Technologieentwicklung (FTEI) tätig sind und ihren Standort in Österreich haben. Als Durchführende der Qualifizierungsmaßnahmen stellen Universitäten, Fachhochschulen sowie sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediäre eine mittelbare Zielgruppe des Programms dar. Die einzelnen Programmlinien sprechen schwerpunktmäßig unterschiedliche Zielgruppen von Unternehmen (vorrangig KMU) an, die hinsichtlich ihrer technologischen Kompetenz unterschieden werden können. Mit der Maßnahme Qualifizierungsnetze soll der Ausbau der Innovationskompetenz in zukunftsrelevanten Technologiefeldern und der Ausbau Nachfragekompetenz für neue Technologien und Verfahren durch mittelfristige, zeitlich begrenzte und maßgeschneiderte Qualifizierungsnetze zwischen Unternehmen und Universitäten bzw. Fachhochschulen, vertieft werden.
Die maximale Förderungshöhe pro Vorhaben beträgt 500.000 EUR, die Projektlaufzeit beträgt 12 bis 24 Monate.
Die Förderung richtet sich an FTEI-Einsteiger/innen und technologisch kompetente Unternehmen (Unternehmen mit mehreren Ingenieur/innen bzw. Forscher/innen und eigenem F&E-Budget).

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Förderung von Innovationslehrgängen

Beitrag zu Ziel 1
Beitrag zu Ziel 2
Beitrag zu Ziel 3

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Forschungskompetenzen für die Wirtschaft richtet sich primär an Klein- und Mittelunternehmen (KMU), die voneinander unabhängig in Forschung und Technologieentwicklung (FTEI) tätig sind und ihren Standort in Österreich haben. Als Durchführende der Qualifizierungsmaßnahmen stellen Universitäten, Fachhochschulen sowie sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediäre eine mittelbare Zielgruppe des Programms dar. Die einzelnen Programmlinien sprechen schwerpunktmäßig unterschiedliche Zielgruppen von Unternehmen (vorrangig KMU) an, die hinsichtlich ihrer technologischen Kompetenz unterschieden werden können. Mit der Programmlinie Innovationslehrgänge soll die Innovationskompetenz von Unternehmen in neuralgischen und derzeit unterbesetzten Technologiefeldern erweitert werden und gleichzeitig die Verankerung unternehmensrelevanter Lehr- und Forschungsschwerpunkte an Fachhochschulen, Universitäten, sonstige Bildungseinrichtungen und Intermediären, durch eine längerfristige, maßgeschneiderte Qualifizierung auf wissenschaftlich hohem Niveau, erreicht werden.
Die maximale Förderungshöhe pro Vorhaben beträgt 1.000.000 EUR, die Projektlaufzeit beträgt 24 bis 48 Monate.
Die Zielgruppe sind forschungsorientierte Unternehmen mit eigener F&E-Abteilung, die sich auch längerfristig engagieren ihre Mitarbeitenden auf entsprechend hohem Niveau qualifizieren zu lassen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2015 - 2019
2015
2016
2017
2018
2019

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-14.245

Tsd. Euro

Plan

-14.600

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.039

Tsd. Euro

Plan

1.300

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

13.206

Tsd. Euro

Plan

13.300

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

14.245

Tsd. Euro

Plan

14.600

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-13

Tsd. Euro

Plan

-1.400

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

13

Tsd. Euro

Plan

100

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

1.300

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

13

Tsd. Euro

Plan

1.400

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-1.673

Tsd. Euro

Plan

-2.420

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

231

Tsd. Euro

Plan

220

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

1.442

Tsd. Euro

Plan

2.200

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

1.673

Tsd. Euro

Plan

2.420

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-6.036

Tsd. Euro

Plan

-3.740

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

334

Tsd. Euro

Plan

340

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

5.702

Tsd. Euro

Plan

3.400

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

6.036

Tsd. Euro

Plan

3.740

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-5.180

Tsd. Euro

Plan

-3.740

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

184

Tsd. Euro

Plan

340

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

4.996

Tsd. Euro

Plan

3.400

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

5.180

Tsd. Euro

Plan

3.740

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-1.343

Tsd. Euro

Plan

-3.300

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

277

Tsd. Euro

Plan

300

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

1.066

Tsd. Euro

Plan

3.000

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

1.343

Tsd. Euro

Plan

3.300

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Die Fördermittel wurden nicht in voller Höhe in Anspruch genommen, das Zahlungsprofil hat sich gegenüber der Annahme in der WFA verschoben. Die Abwicklungskosten wurden deutlich unterschritten und liegen unter der vereinbarten Obergrenze.

Gesamtbeurteilung

Auf europäischer Ebene wurde zur Erreichung der in der „Europa 2020“ Strategie definierten Wachstumsziele die engere Vernetzung der Bereiche Bildung, Forschung und Innovation als zentral angesehen. Die Notwendigkeit, entsprechend qualifizierte Menschen für den Innovationsstandort zur Verfügung zu stellen, spiegelte sich auch in den Strategiepapieren der österreichischen Innovationspolitik wider. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), nunmehr Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), im Jahr 2011 mit dem Förderschwerpunkt „Forschungskompetenzen für die Wirtschaft“ eine Maßnahme gesetzt, um die Forderungen betreffend Ausweitung des Innovationsbegriffs und Förderung der Humanressourcen-Entwicklung in Österreich zu unterstützen.
Die Ausschreibungen im Berichtszeitraum wurden wie geplant 2015 mit einem Budget von EUR 11,4 Mio. für alle 3 Programmlinien und 2016 mit einem Budget von EUR 5,0 Mio. für 2 Programmlinien durchgeführt. Die Zielsetzung des Programms, Unternehmen (primär KMU) im systematischen Aufbau und in der Höherqualifizierung ihres vorhandenen Forschungs- und Innovationspersonals zu unterstützen und gleichzeitig unternehmensrelevante Forschungsschwerpunkte an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen zu verankern, konnte erreicht werden. Die im Programmdokument genannten Indikatoren waren gemäß der Zwischenevaluierung 2015 (durchgeführt von KMU Forschung Austria) teilweise sehr vage formuliert, kaum operationalisierbar und daher schwer zu erheben. Eine Überarbeitung der Zielformulierungen und Indikatoren, die ab dem Ausführungsvertrag 2015 zum Tragen kommt, wurde vorgenommen.
Da in der 3. Ausschreibung 2015 das Budget der Qualifizierungsseminare nur zur Hälfte ausgeschöpft und die avisierte Zielgröße an geschulten Personen nicht erreicht wurde, kam es zu einem Re-Design der Programmlinie.
Dieses Re-Design führte auch zu einer wesentlichen Vereinfachung der Antragstellung ab der 4. Ausschreibung 2016, sodass die bereitgestellten Budgetmittel seither stets vor Ablauf der Ausschreibungsfrist ausgeschöpft werden. Gleichzeitig konnte auch eine wesentlich höhere Beteiligung von Unternehmen erreicht werden, wobei hier vermehrt auch Antragsteller eingereicht haben, denen die Programmlinie bereits bekannt war. Im Hinblick auf die Programmeinsteiger attestiert die Evaluierung 2019/20, dass deren Anteil mit über einem Drittel der Beteiligten deutlich höher ist als in anderen Programmen des FFG-Portfolios. Über alle bisherigen Programmausschreibungen beträgt der Schnitt an Erstantragstellern 26,1%, in jenen der Qualifizierungsseminare 29,4%. Mit den in 2015 und 2016 durchgeführten Ausschreibungen konnten mehr als 1.770 Mitarbeitende aus Unternehmen geschult werden.
Die Evaluierung 2019/20 hat mittels Umfrage erhoben, dass die Programmteilnehmenden durch das gewonnene Wissen ihre Qualität steigern konnten und sich nach der Qualifizierung am Stand der Technik sahen, ihren Kund/innen neue Produkte oder Dienstleistungen anbieten, Prozesse verbessern und so ihre Unternehmen wettbewerbsfähiger machen konnten. Insgesamt wurde im Rahmen der Zwischenevaluierung 2015 festgestellt, dass das Programm die Lücke im Förderportfolio gut ergänzt, dass nachhaltige Netzwerke zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen entstanden sind, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen von der Netzwerkbildung profitiert haben, Universitäten und Fachhochschulen Themen aufgegriffen haben, die sie ohne das Programm „Forschungskompetenzen für die Wirtschaft“ nicht in ihre Forschungsarbeit aufgenommen hätten. Eine weitere Evaluierung 2019/20 bestätigt, dass das Programm einen besonderen Impuls zum wechselseitigen Wissenstransfer zwischen Forschung und Unternehmen gegeben und damit seine Zielgruppen gut erreicht hat, insbesondere KMU, Forschungs-, Technologie-, Entwicklungs- und innovationsferne Unternehmen und Branchen. Die geförderten Projekte haben in substanziellem Ausmaß zum Erreichen der Programmziele beigetragen, vor allem zur Qualifizierung von Mitarbeiter/innen sowie zu neuen Partnerschaften und Kooperationen geführt. Besonders bemerkenswert wurde die große Vielfalt an Akteuren, Partnerkonstellationen und fachlichen Themen in den geförderten Projekten gesehen.


Verbesserungspotentiale

Bei der Durchführung der Zwischenevaluierung 2015 wurden folgende 3 wesentliche Optimierungsvorschläge identifiziert: (1) Die Überarbeitung der Zielformulierungen und Indikatoren. (2) Die Fördermittel, die für die Programmlinie Qualifizierungsseminare bereitstehen, wurden in den ersten Ausschreibungen nicht ausgeschöpft, obwohl das Format, das sich an Fördereinsteiger/innen richtet, auch für diese Zielgruppe sehr geeignet scheint. (3) Kommunikationsaktivitäten sollten verstärkt werden, um einen höheren Bekanntheitsgrad zu erreichen.
Die Verbesserungsvorschläge wurden in den auf die Evaluierung folgenden Ausführungsverträgen berücksichtigt. Neben der Überarbeitung der Zielformulierungen und Indikatoren wurde im Ausführungsvertrag 2016 ein Re-Design der Programmlinie „Qualifizierungsseminare“ umgesetzt, sodass eine Ausschöpfung des Programms ab der 4. Ausschreibung sichergestellt ist. Ebenso wurden die Kommunikationsaktivitäten durch die FFG verstärkt. Die Evaluierung 2019/20 bestätigt die Umsetzung der Verbesserungen und identifiziert folgende weitere Verbesserungspotenziale: (1) Kontinuität und Planungssicherheit für Antragsteller/innen durch mehrjährige operative Planung und Budgetierung schaffen. (2) Die Zielformulierung und Instrumente vereinfachen, indem unter anderem die Programmlinie „Innovationslehrgänge“ als eigene Projektform beendet und dafür der zeitliche, finanzielle und methodische Spielraum der Qualifizierungsnetzwerke erweitert wird. (3) Die systematische Kommunikation über das Programm stärken und einen Austausch zwischen den teilnehmenden Akteur/innen im Sinne eines „community building“ etablieren. Die Empfehlungen werden in den nächsten Ausschreibungen des Programms Berücksichtigung finden.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen