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Vorhaben

Sanierungsoffensive 2020 - Zusagerahmen 2020

Sanierungsoffensive 2020 – Zusagerahmen

2023
Vorhaben zur Gänze erreicht

Finanzjahr: 2020

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2020

Nettoergebnis in Tsd. €: -141.392

Vorhabensart: Vorhaben gemäß § 58 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Mit der Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen mit dem Schwerpunkt „Raus-aus-Öl“-Bonus (Ersatz von fossilen Heizkessel durch erneuerbare Heizsysteme) sollen wichtige Beiträge zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele 2020 und auch 2030 bzw. zur Umsetzung des nationalen Energie- und Klimaplans bzw. der Zielsetzungen des aktuellen Regierungsprogramms gesetzt werden.
Neben den Zielsetzungen im Bereich der Gebäudesanierung (Anhebung der Sanierungsrate in Richtung 3 %) ist demnach auch der Austausch der aktuell noch ca. 700.000 Ölheizungen bis 2035 vorgesehen (das entspricht in etwa einer erforderlichen durchschnittlichen Jahrestauschrate von ca 44.000 Ölheizungen). Beide Zielsetzungen sollen auch zu der im Regierungsprogramm festgelegten Klimaneutralität bis 2040 beitragen. Hiefür ist die Festlegung eines gesonderten Zusagerahmens gemäß § 6 Abs. 2f Z1 UFG durch die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gemeinsam mit dem Bundesminister für Finanzen erforderlich.
Für diese Zwecke wird ein maximaler Zusagerahmen iHv 142,7 Mio. Euro zwischen der Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und dem Bundesminister für Finanzen fixiert wird. Die operative Umsetzung der Förderungen erfolgt über das bewährte Modell der Umweltförderung im Inland. Der Schwerpunkt dieser Aktion liegt auf der Förderung des Tauschs von fossilen Heizkessel auf klimafreundliche Heizungssysteme, wofür eine eine Mindestdotation iHv 100 Mio. Euro vorgesehen wird.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

Das Ziel der österreichischen Klima- und Energiestrategie ist die Klimaneutralität bis 2040. Um dieses Ziel zu erreichen muss auch der Wärmesektor auf eine zukunftsfähige, ökonomische, sozial verträgliche und sichere Energieversorgung auf Basis von erneuerbaren Energieträgern ausgerichtet werden.
Im Zusammenhang mit den klimapolitischen Herausforderungen zur Erreichung der Klimaneutralität im Jahr 2040 und den Umstellungserfordernissen im Rahmen der Dekarbonisierung des Gebäudesektors werden die Zusagerahmen für die Umweltförderung im Inland fortgeschrieben. Die Umweltförderung im Inland zielt auf den Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit durch einen effizienten Einsatz von Energie und Ressourcen, durch Steigerung des Anteils von erneuerbaren Energieträgern oder biogenen Rohstoffen sowie durch andere Maßnahmen zur Reduktion von Belastungen in Form von sonstigen Treibhausgasemissionen, umweltbelastenden Emissionen oder Abfällen.
Die Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen trägt zu den SDG-Ziele 7.2 und 7.3 bei, indem die geförderten Maßnahmen eine Reduktion des Energiebedarfs von Gebäuden sowie von Treibhausgasemissionen und Luftschadstoffen aus Heizungsanlagen bewirken. Damit wird der Anteil erneuerbarer Energie am globalen Energiemix deutlich erhöht und die weltweite Steigerungsrate der Energieeffizienz unterstützt.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Sicherstellung bzw. Fortführung einer effizienten Anreizförderung für Investitionen zum Ersatz fossiler durch klimafreundliche Heizsysteme sowie zur thermischen Sanierung von Wohnbauten und sonstigen (insbesondere betrieblichen) Gebäuden im Jahr 2020

Beschreibung des Ziels

Die Förderung des Umstiegs auf klimafreundliche Heizsysteme soll dazu beitragen, dass bis 2035 der vollständige Ausstieg aus fossilen Ölheizungen gelingt, die Förderung von thermischen Sanierungsmaßnahmen soll zur Steigerung der Sanierungsrate in Richtung 3 % beitragen. Beide Fördermaßnahmen zielen auf die Reduktion der Treibhausgasemissionen und des Endenergieeinsatzes sowie auf die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger ab.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

rechnerische Einsparung von CO2-Emissionen [CO2-Tonnen]

Istwert

539.100

CO2-Tonnen

Zielzustand

185.000

CO2-Tonnen

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderung des Bundes 2020-2022 (III-1092 d.B.)

rechnerische Schaffung bzw. Absicherung von Beschäftigungsverhältnissen [VZÄ]

Istwert

12.778

VZÄ

Zielzustand

11.000

VZÄ

Datenquelle: Evaluierung der Umweltförderung des Bundes 2020-2022 (III-1092 d.B.)


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Sanierungsoffensive 2020 – Förderung des Austausches fossiler Heizkessel durch klimafreundliche Heizsysteme

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Für die Sanierungsoffensive 2020 wird zwischen der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität und ein Gesamtzusagerahmen von 142,7 Mio. Euro festgelegt. Hievon sollen zumindest 100 Mio. Euro für die Förderung des Austauschs fossiler Heizkessel durch klimafreundliche Heizsysteme eingesetzt werden. Die Förderungsaktion wird im Rahmen der Umweltförderung im Inland abgewickelt.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Sanierungsoffensive 2020 – Förderung thermischer Sanierungsmaßnahmen

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Für die Sanierungsoffensive 2020 wird zwischen der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität und ein Gesamtzusagerahmen von 142,7 Mio. Euro festgelegt. Hievon sollen zumindest 100 Mio. Euro für die Förderung des Austauschs fossiler Heizkessel durch klimafreundliche Heizsysteme eingesetzt werden. Für den restlichen Bereich ist keine fixe budgetäre Zuordnung zwischen der Förderung der Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme und der Förderung thermischer Sanierungsmaßnahmen. Die Förderungsaktion wird im Rahmen der Umweltförderung im Inland abgewickelt.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

überplanmäßig erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2020 - 2023
2020
2021
2022
2023

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-141.392

Tsd. Euro

Plan

-141.392

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

5.150

Tsd. Euro

Plan

5.150

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

136.242

Tsd. Euro

Plan

136.242

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

141.392

Tsd. Euro

Plan

141.392

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-47.829

Tsd. Euro

Plan

-47.829

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.900

Tsd. Euro

Plan

1.900

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

45.929

Tsd. Euro

Plan

45.929

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

47.829

Tsd. Euro

Plan

47.829

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-54.945

Tsd. Euro

Plan

-54.945

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.900

Tsd. Euro

Plan

1.900

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

53.045

Tsd. Euro

Plan

53.045

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

54.945

Tsd. Euro

Plan

54.945

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-27.886

Tsd. Euro

Plan

-27.886

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

1.050

Tsd. Euro

Plan

1.050

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

26.836

Tsd. Euro

Plan

26.836

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

27.886

Tsd. Euro

Plan

27.886

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Ergebnis

-8.770

Tsd. Euro

Plan

-8.770

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

250

Tsd. Euro

Plan

250

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

8.520

Tsd. Euro

Plan

8.520

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

8.770

Tsd. Euro

Plan

8.770

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Für die angegebenen Ist-Zahlen wurde keine spezifische Analyse der Mittelflüsse durchgeführt. Diese ist im System der Umweltförderung aufgrund der hohen Stückzahlen kaum durchführbar und auch nicht zielführend, da die einzelnen Mittelflüsse in den einzelnen Jahren wesentlich von den jeweiligen Projektumsetzungen abhängig sind. Für das Zahlungssystem der Sanierungsoffensive ist daher von grundlegender Bedeutung, dass der jeweils veranschlagte Auszahlungsbedarf aus sämtlichen noch offenen Zusagen für das jeweilige Budgetjahr innerhalb der Budgetgrenzen des jeweiligen Jahres liegt. Diese Vorgabe wurde – wie in den jeweiligen Jahresabschlüssen dokumentiert – eingehalten. Mangels Ist-Wertanalyse wurden daher die Plandaten zum Zwecke dieser Darstellung fiktiv übernommen.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen


Gesamtwirtschaft

Subdimension(en)

  • Nachfrage
  • Angebot und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen inkl. Arbeitsmarkt
  • Sonstige wesentliche Auswirkungen

Als ökonomische Effekte konnten durch die mittels der Förderungen angeregten Investitionen in den Jahren 2020-2022 in der Höhe von 2.630,6 Mio. EUR ein Bruttoproduktionswert von rund 4.794,9 Mio. EUR und eine Wertschöpfung von rund 2.125 Mio. EUR erzielt werden. Darüber hinaus wurden Beschäftigungseffekte in der Höhe von rund 14.551 Arbeitsplätzen bzw. rund 12.778 Vollzeitbeschäftigungen gesichert. Mit einer Million EUR an Investitionen, die im Zuge der Sanierungsoffensive getätigt wurden, sind 4,9 Vollzeitbeschäftigungen (bzw. 5,5 Arbeitsplätze) verbunden. Der Budgeteffekt beläuft sich auf 642 Mio. EUR.

Verwaltungskosten für Bürger:innen

Für diese Wirkungsdimension liegen keine Analysen vor.

Unternehmen

Subdimension(en)

  • Auswirkungen auf die Phasen des Unternehmenszyklus

Für diese Wirkungsdimension liegen keine Analysen vor.

Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern

Subdimension(en)

  • Direkte Leistungen
  • Öffentliche Einnahmen
  • Sonstige wesentliche Auswirkungen

Als Förderungsempfänger:innen kommen im Wohnbausegment Haus- oder Wohnungseigentümer:innen sowie Wohnobjektmieter:innen in Frage. Es liegen keine weiteren Daten zur Aufschlüsselung nach Geschlecht, Altersgruppen, Ausbildung, Beruf, Beschäftigungsverhältnissen, Betreuungspflichten etc. vor, da von einer mit vertretbarem Aufwand durchgeführten Erhebung kaum aussagekräftige Informationen über die tatsächlichen Auswirkungen zu erwarten sind.

Verwaltungskosten für Unternehmen

Für diese Wirkungsdimension liegen keine Analysen vor.

Umwelt

Subdimension(en)

  • Energie oder Abfall
  • Luft oder Klima

Durch die im Zeitraum 2020-2022 genehmigten Förderungsprojekte konnten Treibhausgas-Emissionen im Ausmaß von insgesamt 1.126.698 Tonnen pro Jahr vermieden werden. Bezogen auf die technische Nutzungsdauer der geförderten Anlagen sind das 19,8 Mio. Tonnen CO₂eq.
Das Ausmaß der Energieeffizienzsteigerung durch die geförderten Projekte beläuft sich auf 1.623,8 GWh/a oder 19,8 TWh über die technische Nutzungsdauer. Das Ausmaß der Nutzung erneuerbarer Energieträger wurde durch die aufgrund der Förderung realisierten Projekte um 2.268,2 GWh/a erhöht, was kumuliert über die technische Nutzungsdauer 48,3 TWh entspricht.

Gesamtbeurteilung

Im Berichtszeitraum von 2020-2022 wurden in der Sanierungsoffensive insgesamt, d.h. inklusiver induzierter Effekte, durch die Investitionen gesamtwirtschaftliche Effekte im Ausmaß von 4,8 Mrd. EUR (Bruttoproduktionswert) ausgelöst. Setzt man den Bruttoproduktionswert in Relation zu den Investitionen, ergibt dies einen Multiplikator von 1,82. Das bedeutet, dass im Rahmen der Sanierungsoffensive und „raus aus Öl und Gas“ mit einer Investition von einer Million EUR eine heimische Produktion von 1,82 Mio. EUR induziert wurde. Der BIP-Effekt betrug 2,3 Mrd. EUR mit einem Multiplikator von 0,87; der Wertschöpfungseffekt (Bruttoproduktionswert abzüglich Vorleistungen) 2,1 Mrd. EUR mit einem Multiplikator von 0,81. Durch die von der Sanierungsoffensive und „raus aus Öl und Gas“ ausgelösten Investitionen wurden rund 14.500 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse (12.800 Vollzeitbeschäftigungen) geschaffen. Mit einer Million EUR an Investitionen, die im Zuge dieser Förderungen getätigt wurden, sind daher 5,5 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse (4,9 Vollzeitbeschäftigungen) verbunden.

Im Berichtszeitraum 2020 – 2022 wurden 378.967 geförderte Projekte mit Förderungen in der Höhe von 1.137 Mio. EUR unterstützt, diese lösten umweltrelevante Investitionen von 5.224 Mio. EUR aus. Rund 21 % aller Projekte wurden im Bereich der Sanierungsoffensive (SanOff; private und betriebliche) durchgeführt, deren Anteil an den gesamten Förderungsmitteln betrug 44,5 %. (diese Zahlen beziehen sich auf die gesamten für den Zeitraum 2020-2022 verfügbaren Mittel, insgesamt mit denen durch diese Novelle erhöhten Zusagerahmen). Genauere Details und Aufschlüsselungen finden sich im Bericht zur Evaluierung der Umweltförderung des Bundes 2020-2022.
Zu den im Rahmen der WFA als Plandaten herangezogenen Abschätzungen der Effekte ist anzumerken, dass die Abschätzungen grundsätzlich auf Basis von Hochrechnungen aus den Vorjahren erfolgen. Die tatsächlich erzielten Ergebnisse weichen daher naturgemäß davon ab. Insbesondere können Technologie- und Markteffekte nicht vorab in den Abschätzungen abgebildet werden.
Grosso modo haben sich die Abschätzungen der ökologischen Effekte im Wesentlichen bestätigt. Bei den jährlichen CO2-Einsparungen konnten die errechneten Plandaten durch die umgesetzten Maßnahmen weit übertroffen werden. Bei den arbeitsmarktpolitischen Effekten wurden die geplanten Werte erreicht.


Verbesserungspotentiale

Die Fortführung und Ausweitung der Mittel der Sanierungsoffensive und des Kesseltausch hat erhebliche Förderungsnachfragen bewirkt. In diesem Segment hat die auch kommunikationsmäßige Abstimmung mit den Landesförderinstrumente eine echte Sogwirkung ausgelöst. Nicht aus der Evaluierung, aber aus den Erkenntnissen der Förderungsabwicklung hat sich gezeigt, dass für die langfristige Dekarbonisierung des Gebäudesektors ein strategisch ausgerichtetes, langfristiges Gesamtkonzept erforderlich ist.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen