Errichtung eines Schulgebäudes für die Sicherheitsschule in der DAUN-Kaserne in Wr. Neustadt

Bis dato fehlt in der österreichischen Bildungslandschaft die Möglichkeit im Rahmen eines Schulbesuchs der Sekundarstufe II (= Oberstufe in höheren Schulen) eine adäquate Ausbildung für eine spätere Verwendung im öffentlichen Exekutivdienst zu absolvieren.

Eine neue öffentlich-rechtliche Berufsbildende Höhere Schule für Führung und Sicherheit – „kurz Sicherheitsschule“, welche in der finalen Ausbaustufe fünf Jahrgänge mit je zwei Klassen enthalten soll, soll bestenfalls bis zu 50 Absolventen p. a. vielfältige Berufsaussichten als Führungskräfte bei Bundesheer, Polizei oder Justiz bis hin zu Jobmöglichkeiten in sicherheitsrelevanten Organisationen wie EU, UN oder NATO bieten.

Diese Sicherheitsschule wird auf Grundlage einer fünfjährigen Handelsakademie mit Matura geführt und ist in einem Campus an der Theresianischen Militärakademie (TherMilAk) geplant. Die Notwendigkeit der Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur in Form des Neubaus eines Schulgebäudes in der DAUN-Kaserne ergibt sich aus der derzeit am Standort vorherrschenden infrastrukturellen Situation. Aus der Wahl des Standortes ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte mit der Theresianischen Militärakademie.

Im September 2019 soll die „Berufsbildende Höhere Schule für Führung und Sicherheit“ in bis dahin adaptierte Räumlichkeiten in der DAUN-Kaserne ihren Betrieb aufnehmen. Der infrastrukturelle Bedarf für die Sicherheitsschule wird mit dem absehbaren Anwachsen der Schülerzahl von 50 auf 250 (max. 50 p. a.) und der Klassen von 2 auf 10 (2 p. a.) in den Folgejahren kontinuierlich steigen.

Für den Vollbetrieb der Schule ist somit ua. der Neubau eines Schulgebäudes erforderlich, da ansonsten die daraus resultierende Anzahl an Absolventen p.a. als Beitrag zur Erhöhung der allgemeinen Sicherheit in Österreich nicht gewährleistet werden kann.