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Vorhaben

KlassenChallenge im Juni 2024

BMBWF KlassenChallenge 2024

2024
Vorhaben überwiegend erreicht

Finanzjahr: 2024

Inkrafttreten / Wirksamwerden: 2024

Nettoergebnis in Tsd. €: -2.489

Vorhabensart: sonstige rechtsetzende Maßnahme grundsätzlicher Art gemäß § 16 Abs. 2 BHG 2013

Beitrag zu Wirkungszielen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Wirkungszielen eines Ressorts förderlich ist.


Beitrag zu Globalbudget-Maßnahmen

Um die Verlinkung zwischen Wirkungsorientierter Steuerung und Wirkungsorientierter Folgenabschätzung darzustellen, wird angegeben, ob das Regelungs- beziehungsweise sonstige Vorhaben den Maßnahmen eines Ressorts förderlich ist.


Problemdefinition

Europaweiten Studien, z. B. WHO European regional obesity report 2022 oder WHO-HBSC-Survey 2021/22, weisen darauf hin, dass die durchschnittliche Anzahl an Tagen, an denen Schülerinnen und Schüler für zumindest eine Stunde körperlich aktiv sind, mit zunehmenden Alter sinkt und dass nahezu ein Drittel der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren als übergewichtig einzustufen sind.
In Bezug auf die Schwimmkompetenz von Kindern und Jugendlichen weist das Kuratorium für Verkehrssicherheit (2022) darauf hin, dass österreichweit 148.000 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 19 Jahren, überhaupt nicht, und weitere 60.000 Kinder nur (sehr) unsicher schwimmen können.
Das BMBWF will für beide Problemlagen mit dem Förderungsprogramm „KlassenChallenge“, das im Juni 2024 abgewickelt werden soll, einen Beitrag dazu leisten, dass Schulen bzw. Schülerinnen und Schüler auf die gesundheitliche Wichtigkeit von Bewegung und Sport hingewiesen werden, durch die Kooperation mit (regionalen) Sportvereinen Schülerinnen und Schüler dazu motiviert werden, ein außerschulisches Sportangebot in ihrer Freizeit zu nutzen, sowie Schülerinnen und Schüler unterstützt werden, ein altersadäquates Schwimmkönnen zu entwickeln.



Erläuterung des Zusammenhangs zwischen dem Vorhaben und mittel- und langfristigen Strategien des Ressorts/ obersten Organs bzw. der Bundesregierung

– Regierungsprogramm 2020 – 2024: Ehestmögliche Umsetzung der täglichen Bewegungseinheit für alle Kinder und Jugendlichen bis zum Ende der Schulpflicht in Kooperation mit dem Bildungsressort, den Bundesländern, den Gemein und den Sportorganisationen.
– SDG-Unterziel 4.4: „Bis 2030 die Zahl der Jugendlichen und Erwachsenen wesentlich erhöhen, die über die entsprechenden Qualifikationen einschließlich fachlicher und beruflicher Qualifikationen für eine Beschäftigung, eine menschenwürdige Arbeit und Unternehmertum verfügen“.

Ziele des Vorhabens

Durch die Angabe von konkreten, nachvollziehbaren Zielen pro Vorhaben wird transparent dargestellt, welchen Zweck der staatliche Eingriff verfolgt.


Ziel 1: Schülerinnen und Schüler nehmen im Förderprogramm "KlassenChallenge" an zusätzlichen bewegungs- und sportbezogenen Aktivitäten teil

Beschreibung des Ziels

Das Förderungsprogramm soll einen Beitrag dazu leisten, auf die gesundheitliche Bedeutung von Bewegung und Sport durch zusätzliche sport- und bewegungsbezogene Aktivitäten hinzuweisen. Zusätzlich sollen Schülerinnen und Schüler durch die Kooperationen mit (regionalen) Sportvereinen zu einem vertieften Sportartenkönnen geführt werden, sowie damit allenfalls motiviert werden, ein außerschulisches Sportangebot in der Freizeit in Anspruch zu nehmen. Letztlich sollen Schülerinnen und Schüler unterstützt werden, mit der Ergänzung des lehrplanmäßigen Unterrichts ein altersadäquates Schwimmkönnen zu erwerben, wozu ebenfalls Kooperationen mit externen Schwimmschulen oder Schwimmtrainerinnen bzw. Schwimmtrainern eingegangen werden können.
Im Förderungsprogramm „KlassenChallenge“ setzt sich insbesondere eine Schulklasse ein Ziel mit bewegungs- und sportbezogenem Inhalt, das eine „Herausforderung“ (Challenge) darstellt, die als sehr anspruchsvoll, als außergewöhnlich und als interessant empfunden wird und somit einen besonderen Reiz hat.
Innerhalb dieser Zielsetzung für die Schulklasse kann sich wiederum jede Schülerin bzw. jeder Schüler einer individuellen Herausforderung stellen und damit einen wichtigen Beitrag für die „KlassenChallenge“ leisten. Gleichfalls kann sich auch eine Schule als Ganzes ein herausforderndes Ziel setzen („SchulChallenge“).
Eine weitere Voraussetzung, um am Förderprogramm teilnehmen zu können ist, dass eine Schulklasse für sich eine „KlassenChallenge“ formuliert hat UND eine Schulklasse einer anderen Schule diese „KlassenChallenge“ angenommen hat (KlassenChallenge im engeren Sinn). Gleiches gilt für eine „SchulChallenge“: Hier muss eine andere Schule das Angebot der „SchulChallenge“ annehmen, damit um eine Förderung angesucht werden kann.

Kennzahlen und Meilensteine des Ziels

Schulklassen aus bis zu 2000 Schulen haben sich am Förderprogramm "KlassenChallenge" beteiligt. [Anzahl]

Istwert

1.630

Anzahl

Zielzustand

2.000

Anzahl

Datenquelle: Abschlussbericht der Fit Sport Austria GmbH

Insgesamt haben bis zu 7000 Schulklassen am Förderprogramm "KlassenChallenge" teilgenommen [Anzahl]

Istwert

5.883

Anzahl

Zielzustand

7.000

Anzahl

Datenquelle: Abschlussbericht der Fit Sport Austria GmbH

Schulen und Schulklassen haben mit bis zu 5000 externen Sportanbietern im Förderprogramm "KlassenChallenge" kooperiert [Anzahl]

Istwert

4.900

Anzahl

Zielzustand

5.000

Anzahl

Datenquelle: Abschlussbericht der Fit Sport Austria GmbH


Zugeordnete Ziel-Maßnahmen

Die Maßnahmen stellen die konkreten, geplanten Handlungen der öffentlichen Verwaltung dar. Die Ziele des Vorhabens sollen durch diese Tätigkeiten erreicht werden. Durch die Darstellung der Maßnahmen wird das „Wie“ der Zielerreichung transparent gemacht.


Beauftragung der Fit Sport Austria GmbH mit der Übernahme der Abwicklung des Förderungsprogramms "KlassenChallenge" 2024

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Mit der Beauftragung der Fit Sport Austria GmbH als Abwicklungsstelle, werden folgende Leistungen umgesetzt:
1. Betrieb der Datenbank www.KlassenChallenge.at sowie Genehmigung der Projektanträge
2. Tagesaktueller Datenabruf zum Förderungsprogramm „KlassenChallenge“ 2024
3. Beantwortung von Anfragen zum Förderungsprogramm „KlassenChallenge“ 2024
4. Durchführung von Stichprobenprüfungen
5. Abrechnung der zur Verfügung gestellten Förderungsmittel
6. Abschlussbericht zum Förderungsprogramm „KlassenChallenge“ 2024
7. Einmeldung der Förderungswerberinnen und Förderungswerber an die Transparenzdatenbank

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Information aller österreichischen Schulen und des organisierten Sports über die Rahmenbedingungen des Förderungsprogramms "KlassenChallenge"

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Im Wege eines Rundschreibens des BMBWF an die Bildungsdirektionen, und die Verbreitung des Rundschreibens über das Infomailing des BMBWF, gelangt die Information zur KlassenChallenge an alle österreichischen Schulen
Die Fit Sport Austria GmbH veröffentlicht das Rundschreiben des BMBWF auf der Administrationsplattform https://www.klassenchallenge.at/.
Die österreichischen Bundessport-Dachverbände verbreiten das Rundschreiben und führen Informationsmaßnahmen über die Landessport-Dachverbände in den Bundesländern durch, damit auch der organisierte Sport ausreichend über den Monat des Schulsports informiert ist und diesbezüglich mit Schulen aktiv in Kontakt treten kann.
Der österreichische Schwimmverband, der Verband der österreichischen Schwimmschulen, das österreichische Jugendrotkreuz, die österreichische Wasserrettung werden durch das BMBWF über die KlassenChallenge informiert, um entsprechende Schwimmangebote für Schulen vorzubereiten.
Für die Förderungsabwicklung darf es keinen Unterschied machen, ob Schulen zur Erreichung ihrer Zielsetzungen im Förderungsprogramm „KlassenChallenge“ eine Kooperation mit Vereinen des organisierten Sports oder anderwertiger Sportvermittlerinnen und Sportvermittler eingehen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Durchführung des Förderungsprogramms "KlassenChallenge"

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Während der Durchführung des Förderungsprogramms „KlassenChallenge“ ist es die Aufgabe des BMBWF gemeinsam mit der Fit Sport Austria GmbH eine kontinuierliche Auswertung des Durchführungsprozesses vorzunehmen, um etwaig anfallende ad hoc Probleme zu lösen. Des Weiteren ist auch während der Durchführung des Förderungsprogramms „KlassenChallenge“ auf eine kontinuierliche Kommunikation mit den Bildungsdirektionen bzw. dem Schulqualitätsmanagement zu achten, um die Rahmenbedingungen der „KlassenChallenge“ transparent an Schulen zu kommunizieren und damit die Maßnahmendurchführung zu unterstützen.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Erstellung eines Abschlussberichts zum Förderungsprogramm "KlassenChallenge" durch die Fit Sport Austria GmbH

Beitrag zu Ziel 1

Beschreibung der Ziel-Maßnahme

Nach Abschluss des Förderungsprogramms „KlassenChallenge“ (Ende des Unterrichtsjahres 2024) wird bis zum 30.09.2024 ein Abschlussbericht der Fit Sport Austria GmbH vorliegen, der die Statistik des Förderprogramms detailliert beschreibt.

Zielerreichungsgrad der Ziel-Maßnahme:

zur Gänze erreicht

Finanzielle Auswirkungen des Bundes (Kalkulation)

Finanzielle Auswirkungen stellen die aufgrund des Regelungs- oder sonstigen Vorhabens anfallenden, monetär zum Ausdruck gebrachten, Auswirkungen dar.

In der folgenden Darstellung sehen Sie auf der rechten Seite die geplanten (Plan) und auf der linken Sie die tatsächlichen angefallenen Kosten (Ergebnis). Unter „Details“ finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der finanziellen Auswirkungen. Mithilfe der Steuerungsleiste können Sie zwischen den Jahren wechseln beziehungsweise sich die Gesamtzahlen über alle Jahre hinweg ansehen.


Gesamt 2024

Aufwände und Erträge – Nettoergebnis

Ergebnis

-2.489

Tsd. Euro

Plan

-3.505

Tsd. Euro

Erträge

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Werkleistungen

Ist

80

Tsd. Euro

Plan

80

Tsd. Euro

Betrieblicher Sachaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Transferaufwand

Ist

2.400

Tsd. Euro

Plan

3.416

Tsd. Euro

Personalaufwand

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Sonstige Aufwendungen

Ist

9

Tsd. Euro

Plan

9

Tsd. Euro

Aufwendungen gesamt

Ist

2.489

Tsd. Euro

Plan

3.505

Tsd. Euro

Erträge gesamt

Ist

0

Tsd. Euro

Plan

0

Tsd. Euro

Beschreibung der finanziellen Auswirkungen

Im Vergleich von Plan und Istwert sind im Bereich der Werkleistungen und der sonstigen Aufwendungen keine Abweichungen eingetreten. Die im Rahmen des Abwicklungsvertrags beschriebenen Leistungen wurden durch die Fit Sport Austria GmbH in dieser Form erbracht. Der Personaleinsatz des BMBWF hat sich damit auch auf die Schaffung der Rahmenbedingungen (Erstellung des Abwicklungsvertrags, Erstellung der Sonderrichtlinie, Erstellung eines Rundschreibens,…) beschränkt und kann damit als effizient bezeichnet werden.
Wie aus der Gegenüberstellung von Planwert und Istwert ersichtlich ist, liegt eine Abweichung im vorgesehenen Transferaufwand zum tatsächlich eingetretenen Istwert des Transferaufwandes vor. Begründet werden kann diese Abweichung damit, dass im Monat Juni viele Schulen bereits zusätzliche Aktivitäten in Planung haben und es mitunter den Schulen schwerfällt, weitere, wenn auch finanziell geförderte Aktivitäten, durchzuführen. Zusätzlich war ein wesentlicher Faktor des Förderprogramms, dass für eine KlassenChallenge, eine Klasse einer anderen Schule eingebunden werden musste, was den organisatorischen Aufwand erhöht, und damit eine Einschränkung der Beteiligung verursacht hat.

In der Evaluierung behandelte Wirkungsdimensionen

Kinder und Jugend
Gesamtwirtschaft
Konsumentenschutzpolitik
Soziales
Tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern
Umwelt
Unternehmen
Verwaltungskosten für Bürger:innen
Verwaltungskosten für Unternehmen

Kinder und Jugend

Wie schon bei den finanziellen Auswirkungen dargestellt, konnten im Juni 2024 für das Förderprogramm KlassenChallenge nicht so viele Schulklassen gewonnen werden, wie dies rechnerisch möglich gewesen wäre. Auf Grundlage von Erfahrungswerten der Vergangenheit wurde mit einer Beteiligung von zirka 244.000 Jugendlichen gerechnet. Tatsächlich konnten im Juni 2024 190.000 Schülerinnen und Schülern am Förderprogramm teilnehmen. Begründet werden kann diese Abweichung damit, dass im Monat Juni viele Schulen und Schulklassen bereits zusätzliche Aktivitäten geplant haben und es mitunter den Schulen schwerfällt, weitere, wenn auch finanziell geförderte Aktivitäten, durchzuführen. Zusätzlich war ein wesentlicher Fakter des Förderprogramms, dass für eine KlassenChallenge, eine Klasse einer anderen Schule eingebunden werden musste, was den organisatorischen Aufwand für die Klassenvorständin/den Klassenvorstand erhöht, und damit eine Einschränkung der Beteiligung verursacht hat.
Weiterführende Auswirkungen können aufgrund der lediglich einmonatigen Dauer des Förderprogramms nicht erhoben werden.

Gesamtbeurteilung

Europaweiten Studien, z. B. WHO European regional obesity report 2022 oder WHO-HBSC-Survey 2021/22, weisen darauf hin, dass die durchschnittliche Anzahl an Tagen, an denen Schülerinnen und Schüler für zumindest eine Stunde körperlich aktiv sind, mit zunehmendem Alter sinkt und dass nahezu ein Drittel der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren als übergewichtig einzustufen sind. Dahingehend wurde das Förderprogramm „KlassenChallenge“ eine Maßnahme des BMBWF zur Bewegungsförderung, die eine Ergänzung zum Unterrichtsgegenstand „Bewegung und Sport“ darstellt, ins Leben gerufen. Das Förderungsprogramm soll einen Beitrag dazu leisten, auf die gesundheitliche Bedeutung von Bewegung und Sport durch zusätzliche sport- und bewegungsbezogene Aktivitäten hinzuweisen, durch die Kooperationen mit (regionalen) Sportvereinen Schülerinnen und Schüler zu einem vertieften Sportartenkönnen zu führen, Schülerinnen und Schüler damit allenfalls zu motivieren, in weiterer Folge ein außerschulisches Sportangebot in der Freizeit in Anspruch zu nehmen sowie Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, mit der Ergänzung des lehrplanmäßigen Unterrichts ein altersadäquates Schwimmkönnen zu erwerben, wozu ebenfalls Kooperationen mit externen Schwimmschulen oder Schwimmtrainerinnen bzw. Schwimmtrainern eingegangen werden konnten.
Förderungswerber konnten Erziehungsberechtige bzw. eigenberechtigte Schülerinnen und Schüler an öffentlichen und privaten Schulen mit gesetzlich geregelter Schulartbezeichnung nach dem Schulorganisationsgesetz, dem land- und forstwirtschaftlichen Bundesschulgesetz sowie dem Forstgesetz, an allen land- und fortwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen sowie Privatschulen mit eigenem Organisationsstatut sein. Stellvertretend für die Erziehungsberechtigten bzw. eigenberechtigten Schülerinnen und Schüler hat die Schulleitung den Antrag für einen Zuschuss gestellt. Die Schulleitung hat bestätigt, das Einvernehmen mit den Erziehungsberechtigen bzw. eigenberechtigten Schülerinnen und Schüler für diesen Antrag hergestellt zu haben. Darüber hinaus hat die Schulleitung mit dem Förderungsansuchen bestätigt, die sich ergebenden Verpflichtungen im Namen der Förderungswerber auszuüben.
Im Zuge des Förderungsprogramms „KlassenChallenge“ konnten folgende Kostenarten zur Förderung eingereicht werden: Honorar für Personalkosten von qualifizierten externen Anleiterinnen und Anleitern aus Sportvereinen sowie zur Ergänzung des lehrplanmäßigen Unterrichts in Schwimmen, Transportkosten der Schülerinnen und Schüler zu und von einer externen Sportstätte, Eintrittskosten für Schülerinnen und Schüler in eine externe Sportstätte, Kosten für die Ablegung eines Schwimmabzeichens sowie Mietkosten für Sportmaterial, das für die Durchführung einer förderbaren KlassenChallenge am Schulstandort benötigt wurde.
Für die Teilnahme am Förderprogramm wurde die Domain www.klassenchallenge.at eingerichtet, mit der die vollständig digitale Abwicklung der Förderantragstellung durch Lehrpersonen sichergestellt werden konnte. Nach der Genehmigung des Förderungsantrags über die Plattform konnte die Bewegungsaktivität durchgeführt werden. Mit dem Hochladen von Rechnungen, die den Rahmenbedingungen des Förderungsprogramms entsprochen haben und der Überweisung der Kosten an das von der Lehrperson angegebene Konto, ist die Förderung abgeschlossen worden.
Eine Auswertung der eingereichten Förderanträge ergibt, dass…
zirka 265 Schulen eine „Challenge“ mit einer anderen Schule ins Leben gerufen hat. Der Schulvergleich hat z. B. darin bestanden, in einem Fern-Laufbewerb (bei dem die Schulen nicht am selben Ort sind) mehr Kilometer zu sammeln. als eine andere Schule;
zirka 3.400 Klassen zu einer „Challenge“ eine Schulklasse einer anderen Schule eingeladen haben. Der Klassenvergleich hat z. B. darin bestanden, dass jede Klasse ein Fahrradtechniktraining absolviert hat und dann der Erfolgt in einem Radfahrtechnikparkour auf Klassenebene verglichen worden ist.
zirka 1400 Klassen das Förderprogramm genutzt haben, um die Schwimmkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu vertiefen. In Anbetracht der Tatsache, dass das Kuratorium für Verkehrssicherheit darauf hinweist (2022), dass 148.000 Kinder und Jugendlichen im Alter von fünf bis 19 Jahren, überhaupt nicht, und weitere 60.000 Kinder nur (sehr) unsicher schwimmen können, konnte hier ein wichtiger Beitrag zur Sicherung dieser überlebenswichtigen Kompetenz geleistet werden.
In etwa 700 Förderanträge wurden nicht positiv erledigt. Vielmals wurde ein Antrag auf Förderung einer Bewegungsaktivität gestellt, die dann nicht zur Durchführung gelangt ist. In einigen wenigen Fällen mussten Anträge aus inhaltlichen Gründen abgelehnt werden, da die angestrebte Bewegungsaktivität nicht die Ziele des Förderprogramms unterstützt haben (z. B. die Benützung von Seilbahnen im Auf- und im Abstieg).


Verbesserungspotentiale

Sollte das Förderungsprogramm in ähnlicher Weise noch einmal aufgelegt werden, dann wäre der größte Hebel für eine noch bessere Annahme des Programms, dass die Schulen frühzeitiger entsprechende Informationen zum Förderprogramm erhalten, um in ihren Jahresplanungen das Förderprogramm mitberücksichtigen zu können.
Des Weiteren gilt es zu überlegen, ob der Vergleich („Challenge“) mit einer Schulklasse einer anderen Schule, nicht eine zu große Hürde darstellt, die vielen Lehrpersonen den organisatorischen Aufwand als zu groß gegenüber dem Nutzen erscheinen lässt.


Weitere Evaluierungen

Es werden keine weiteren Evaluierungen durchgeführt.


Weiterführende Informationen