Das Umfeld des Bereiches Verbrauchergesundheit im Gesundheitswesen ist im Wesentlichen von äußeren Einflüssen bestimmt. Die gesetzlichen Vorgaben basieren überwiegend auf Normen des EU-Rechtes. Zukünftig hat man sich noch stärker als heute in den europäischen Diskussionsprozess einzubringen, um die Interessen Österreichs zu wahren. Die Zunahme der internationalen Handelsströme im Bereich der Lebensmittelwirtschaft bedingt eine Weiterentwicklung des Systems der Lebensmittelkontrolle in Österreich. Die Koordination zwischen der AGES, den Bundesländern und der Europäischen Ebene bekommt eine immer größere Bedeutung.
Trotz steigender Kosten konnte auf der Grundlage der für die AGES vorgesehene Basiszuwendung die Leistungen an die Erfordernisse angepasst werden.
Das Ziel, die Anzahl der Erkrankten pro lebensmittelbedingtem Krankheitsausbruch zu senken, wurde überwiegend erreicht. Die Überprüfung der jährlichen Ergebnisse seit 2006 zeigen, dass, sowohl die Anzahl der lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüche als auch die Anzahl der Erkrankten jeweils auf rund ein Fünftel reduziert werden konnte.
Diese erfreuliche langjährige Entwicklung sowie die überwiegende Erfüllung der Zielvorgabe 2013 lassen erkennen, dass das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der Behörden und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsberufe im Hinblick auf die Lebensmittel als Gefahrenquelle geweckt werden konnte. Für den Erfolg der Zielerreichung ist vor allem die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Gesundheits-, Lebensmittel- und Veterinärbehörden sowie mit der AGES im Rahmen der
Bundeskommission für Zoonosen, aber auch der Ausbau der Datenbanken (Elektronisches Meldesystem und Veterinärinformationssystem) von Bedeutung.
Siehe Webseite: http://www.ages.at/ages/gesundheit/mensch/zoonosenberichte/oe-zoonosenbericht-2013/